//Lesen auf eigene Gefahr! Das ist meine erste Geschichte und sie hat viele Logik Fehler usw.//
Ein Lügengerüst aufzubauen ist alles andere als einfach. Lügen sind schwer, schlimm und tun weh. Wirklich weh, wenn es viele sind. Marley weiß jedoch kei...
“Du hast dich noch nie so panisch verhalten, wenn wir irgendwo hingegangen sind.”
“Das ist aber ja auch nicht irgendwo. Das ist die Party von Chris!”
Als ich das sagte, fiel mir plötzlich wieder ein, dass dieser Tristan wahrscheinlich auch da sein würde. Der junge Mann mit dem Tattoo. Das Tattoo, was mir so gefährlich werden konnte.
Fuck.
Daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht.
“Alles ok bei dir Mar? Du bist so blass?”
“Was? Ja… ja, alles gut, ich glaube, ich habe heute nur ein bisschen zu wenig gegessen…”
Vicky zuckte mit den Schultern und fing dann an in meinem Kleiderschrank zu wühlen.
Ich hatte derweil noch mit meiner Angst zu kämpfen. Wenn Tristan wirklich geschickt wurde, um mich zu töten…
Hör auf! Tristan hat deine Wunde versorgt! Warum soll er dich dann jetzt töten? Jetzt such dir ein bescheuertes Outfit und sei still!
Ist ja gut! Komplett konnte ich das ungute Gefühl in meinem Magen nicht abstellen, aber ich versuchte es zu ignorieren.
“Ich habs!”
Aufgeregt zog Vicky ein weißes Cocktail-Kleid heraus, dass mir ungefähr bis zu den Knien ging und einen relativ großen Ausschnitt hatte.
Kritisch musterte ich das dünne Stück Stoff in Vickys Hand.
“Bist du dir sicher?”
Ich fand, dass es einen etwas zu langen Ausschnitt hatte.
Vicky nickte überzeugt. “Glaub mir Süße! Das ist genau das richtige! Die schwarzen High-heels machen dich dann noch etwas größer und betonen deine Beine perfekt. Bitte zieh es an!”
Ich war immer noch nicht ganz überzeugt, trotzdem tat ich ihr den Gefallen. Vicky selber trug ein weinrotes Kleid, was ebenfalls über den Knien endete und nur von sehr dünnen Trägern über ihren Schulter oben gehalten wurde. Ihr Rücken war komplett frei und ihre langen braunen Haare lagen offen über den Schultern.
Schminken würde sie mich noch, da ich von so etwas nur wenig Ahnung hatte.
Ich meine meine Vergangenheit bestand aus Waffen, Autos und Gefahr, da war wenig Zeit für Schminke geblieben.
Als ich mich umgezogen hatte und mich dem Spiegel zu wendete, quiekte Vicky begeistert auf.
“Es ist perfekt Mar!”
Mir gefiel der Ausschnitt immer noch nicht ganz, aber ich wusste, gegen Vickys Willen kam ich nicht an.
Quatsch! Du willst es nur nicht gut finden. In Wahrheit hat Vicky Recht!
Fresse!
“Los komm, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!”
Vicky fing eilig an mich zu schminken und danach lockte sie noch meine Haare, sodass sie unten schöne Wellen warfen. Sie war keine Minute fertig damit, als es auch schon an unsere Tür klingelte.
“Das müssen sie sein! Beeil dich Mar!”
Jesus!
“Immer mit der Ruhe, Ria!”
Warum immer so einen Stress!
Eilig schnappte ich mir mein Handy und meine Schlüssel und packte die Sachen in eine praktische Seitentasche des Kleides. Dann hastete ich Vicky hinterher, die schon unten war.
“Mar? Schau das du morgen auf jeden Fall wieder hier bist, ja?” Lachte meine Tante und zwinkerte den beiden Jungs, die in unserem Flur standen, zu.
“Keine Sorge. Wir achten schon darauf, dass sie rechtzeitig wieder hier ist.”
Mace warf mir einen grinsenden Blick zu.
Verwirrt sah ich Tad an, der neben Mace stand, aber der hob nur unauffällig seine Hände. Er wusste also auch nicht was mit Mace los war.
Bei Mace Wagen angekommen, ich kam nicht mehr mit wer jetzt wie viele hatte, hielt er mir die Tür auf.
Eine leichte Röte zierte meine Wangen und ich verschwand schnell im Wagen.
“Danke…” murmelte ich, dann schloss Mace die Tür.
Was war denn das? Man war das peinlich…
Vicky die neben mir einstieg grinste und das verschwand die ganze Fahrt auch nicht mehr.
Was war jetzt los?
“Wir holen noch Hailey ab, sie hat mir ihre Adresse geschickt,” warf Tad in den Raum und zeigte Mace die Adresse auf seinem Handy.
Vicky und ich tauschten verwirrte Blicke. Hailey und Tad?
Dann fing ich auch an zu grinsen.
“Mission 1,” flüsterte ich Vicky zu.
“Wenn schon Mission 2,” erwiderte sie leise und zwinkerte.
Mein Mund klappte auf.
Das hatten sie nicht getan. Bitte nicht!
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