History makes Mystery

♡ 8

Creepy.

Whats up?

Zwei Mädchen, die eine davon nur im Tshirt und die andere mit Jeans und Top, barfuß und mit Motorradhelmen auf dem Kopf, fuhren auf einer Suzuki eine Landstraße entlang ohne eine andere Menschenseele. Mitten in einem Gewitter, Regen, der vom Himmel klatschte und grollendem Donner.

Seid ihr Lebensmüde?!

Was glaubst du Murphy? Du kennst mich doch so gut?

NATÜRLICH NICHT! I love my life!

»Ich bin 16 und du?«

»Auch,« gab ich zurück und klammerte mich an Vicky. Ich hasste es Beifahrerin zu sein. Selber fahren ging klar, aber als Beifahrer hatte ich immer Sorge gleich auf den Boden zu knallen und zu Schleim zu zerfließen.

Hahaha.

»Glaub mir wir finden sie!« Rief Vicky dann, weil sie wohl gemerkt hatte, dass mir nicht nach unterhalten zu Mute war.

Haha, du hast nie Lust mit jemandem zu reden.

Ja, ich meine wer mochte denn schon Smalltalk? I hate it!

»Halt mal an.«

»Warum?« Trotzdem verlangsamte Vicky und blieb schließlich ganz stehen.

Fragend zog sie ihre Augenbrauen hoch, aber ich ignorierte sie.

Ich stieg ab und fing an zu rufen.

»Ester!«

Vicky war ebenfalls abgestiegen und nach einem kurzen Blick zu mir zuckte sie mit ihren Schultern und fiel mit ein. Zusammen schrien wir dreimal Esters Namen. Dann schob ich mich wortlos durch dichtes nasses Gestrüpp in den Wald hinein.

»Ester!«

Spitze Dornen streifen meine Beine, verursachten Schrammen, aber es war mir egal.

»Ester!« Obwohl ich nicht gläubig war schickte ich jetzt dennoch mehrere Stoßgebete zum Himmel.

Bitte, lass ihr nichts passiert sein!

Oh my god, please!

Beinahe hätte ich aufgegeben, wäre zurück zu Vicky gegangen, hätte Maggie angerufen, ihr alles erzählt.

Dann vernahm ich die Stimme.

»Marley?« Zaghaft, leise, etwas entfernt.

Mein Herz pochte schneller, ich beschleunigte meine Schritte, rannte. Ester! Ich wusste sie war es!

Egal waren die Äste, die Nässe, das Gestrüpp. Ich stolperte über Wurzeln, ich blieb an Zweigen hängen, und beinahe hätte mich ein Stamm zum fallen gebracht, doch dann sah ich sie. Ester hatte sich unter einer Eiche zusammen gekauert, es sah so aus als hätten ihre Äste sich wie schützende Hände über sie gelegt und alle Angst verschwand.

»Ester!« Erleichtert stieß ich meine angehaltene Luft aus und umarmte sie fest.

»Mar!« Rief sie überglücklich.

»Hast du sie gefunden?« Vicky schlug sich fluchend ein Weg durch den verwilderten Wald bis zu mir.

»Ja!« ich hatte Ester immer noch nicht losgelassen. Wie konnte man so schnell einen Menschen in sein Herz schließen?

Nach einem Tag?

My heart isn't really big, normally it takes years!

Du bist halt unnormal.

As a weirdo?

Letztendlich entließ ich Ester aus der Umarmung und nahm sie, auf den Rücken.

»Was ist passiert?«

»Noah wollte mir etwas zeigen, dann habe ich aber ein kleines kuscheliges Tier gesehen und wollte es streicheln! Es ist aber im Gebüsch verschwunden! Dann war Noah weg und ich bin zurück broaden. Aber ich wusste nicht mehr wo das war und dann habe ich mich hierhin gesetzt und auf dich gewartet.«

Oh my god, I need help! I want to cry!

She's an Angel!

Sie tat mir leid.

Die Arme, bestimmt hatte sie große Angst... blablabla, kannst sie ja gleich abschlabbern.

»Ester, das ist Vicky, sie hat mir geholfen, dich zu finden.«

Mit großen leuchtenden Augen sah Ester, Vicky an.

»Du bist genauso hübsch wie Mar!«

Vicky schenkte ihr ein liebevolles Lächeln. »Du bist die hübscheste.«

Ester schien den Vorfall schon vergessen zu haben, denn sie löcherte Vicky mit allerlei Fragen, als wir zu ihrem Motorrad zurück gingen und auch mein Herz beruhigte sich allmählich.

Moon Lake, Oregon und diese Familie machten irgendetwas mit mir.

Gut oder schlecht?

I'm a bad Liar...

I said this, why...?

Ja, was ist jetzt?

Was für eine dumme Frage, Murphy, glaubst ich hab da eine Antwort drauf?

Früher hattest du die immer.

Früher war auch alles besser...

Das sind meine Worte.

Gut, dann sind wir uns ja einig und du kannst schlafen gehen oder?

Tse, wie unfreundlich!

Only you!