Das Geschenk für Henry

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Henry schüttelte den Kopf.
"Bendy, meine Rache wird grausam sein."
Mit verstellter und tiefen Stimme, versuchte der Zeichner Bendy zu beindrucken.

"Ahhh das is wohl der Grund, warum du kein Synchronsprecher geworden bist, sondern auserwählt wurdest uns zu zeichnen."

Henry betrachtete Bendy mit einem Todesblick.
Dabei sprach Bendy wieder Ruhig.  Er drehte dann allerdings den Kopf zu Ella hin.
"Danke für eure Mühe."

Nickend lächelte Ella Bendy an.
"Sehr gern wieder, Lord Bendy."
Sie verbeugte sich und nahm Norman gleich mit.

Paul seufzte. Ella schien spaß zu haben und genau deshalb forderte sie jetzt Paul zum Tanz auf. Verblüfft sah er sie an. Doch bevor er was sagen konnte, zog Ella ihn auf die Tanz fläche. Sie waren zwar nur Kollegen aber etwas spaß konnte ja nicht schaden.

Alice hatte sich jetzt auch überwunden, Boris zu fragen ob dieser mit ihr tanzen würde. Der freundlich Wolf stimmte den zwar zögerlich zu, doch schnell bemerkte er das Alice keine böse Absichten hatte.
Allison bediente die Bar. Vorsichtig schob Allison, Paul ein kleines Bier zu. Dieser Blinzelte verdutzt, nachdem er mit Ella getanzt hatte. Es gab hier Bier?!

"Ihr habt Bier hier? Ich war fasst der meinung hier nur Bacon suppe zu finden." 

Allison schmunzelte, bevor sie Antwortete "Glaubst du wirklich die Jungs hatten hier nach feierabend kein Bier getrunken?!"

Natürlich wie könnte man nicht nach feierabend ein schönes kaltes Bier trinken. So kamen Paul und Allison langsam ins gespräch.

Bendy umwarb Henry während des Tanzens immer wieder.
"Henry? Ich glaube es wird Zeit für dein Geschenk!"
Meinte Bendy, der Herny jetzt etwas mehr Freiraum gewehrte.
Dieser blickte Bendy verdutzt an. Eigentlich brauchte er keine Geschenke. Er hatte nur einen wunsch und diesen konnte selbst Bendy nicht erfüllen. Dachte er zumindest.
"Ein Geschenk? Du brauchst....mir doch nichts geben. Ich weiß das es euch gut geht und das ist mir wichtig."
Henry lächelte, auch wenn ihn eine sache doch interessieren würde. Doch Bendy ahnte es bereits.

"Und geht es dir gut Henry?  Bist du zufrieden mit der Situation?" langsam hob der Dämon, Henrys Kinn an als er dann fortfuhr.
"Du kannst mir alles Beichten. Immerhin Liebe ich dich Henry, ich merke das dich etwas bedrückt. Also lass mich dir ein Geschenk machen."

Henry nickte. Natürlich wollte er wissen wie es seiner EX Frau erging, die nach dem verschwinden von ihm nichts mehr gehörte.

Lächelnd nahm der Dämon Henrys Hand. Was hatte er nur vor?
Bendy führte Henry  aus der Ink machine. Genau neben dieser befand sich allerdings eine Wendeltreppe. Da mussten sie hoch.
Henry sah sich um, er kannte diesen teil nicht. Weshalb? Hatte er doch eine Gedächtnis Lücke.
Immer weiter gingen sie nach oben. Henry musste ab und an etwas aufatmen. Der jüngste war er immerhin nicht mehr.
Bendy wartete und achtete darauf das Henry sich auch ja nicht überanstrengt.
Henry bemerkte dies, räusperte sich kurz und sah zur seite  als er Bendy überholt.
"Ich bin damals von dir weggelaufen, dann ist das hier kein Problem."

Bendy grinste, die beiden hatten gerade mal die hälfte erreicht. Das konnte er nicht zulassen. Schnell erlöste er den Zeichner, indem er Henry hoch nahm.
Henry blinzelte. Gerade als er sich beschweren wollte schüttelte Bendy den Kopf. Wie aufmerksam Bendy doch war. Damals war es eher andersherum. Vielleicht eine art sich zu bedanken. Dadurch das Henry nun getragen wurde, waren sie etwas schneller. So kamen sie nun auf eine Art Dachboden an?! Nein, gewiss war dies die Schatzkammer von Bendy. Dieser raum besaß eine Kuppel aus Glas. Henry staunte nicht schlecht, als Bendy ihn absetzt.

"Ich kenne diesen teil nicht, was ist das hier?"
Neugierig sah Henry sich um. Hier gab es jede menge Zeichnungen von ihm.
Hier gab es auch nur ein viel zu kleines Bett. Das sah aus, wie ein Kinderzimmer.
"Das war mein Gefängnis, als du nicht da warst, war ich neben den Ritualen hier eingesperrt. Jeden Tag habe ich deine Zeichnungen betrachtet, jeden Tag die Sterne gezählt und habe immer wieder gehofft, das du kommen würdest. Jetzt will ich dir diesen Raum überlassen, da du dich nicht weiter fühlen sollst, wie ein Gefangener."

Betrübt hörte er Bendy zu, während er einen der kleinen Bendy plüschis aufhob. Es tat ihm leid, was seinem damals noch so kleinen Dämon wiederfahren ist.
Auch wenn Bendy
Seufzend sah er dann nach oben. Die Sterne! Sie waren zu sehen!
Bendy trat näher, setzte sich und zog Henry auf seinen schoß. Damit hatte er zwar nicht gerechnet, aber jetzt lehnte sich ich Henry an seinen Dämon an und begann leise die Sterne zu zählen.
Bendy war warm, sogar konnte man seinen Herzschlag vernehmen, wenn man genau hin hörte. Ein fühlendes, lebendes Wesen.
Er schnurrte sogar?! Ein leises purren war zu hören.
Henry verzählte sich daraufhin, da das schnurren ihn ziemlich beruhigte.

"Ich wusste gar nicht, dass du sowas kannst Bendy."
Meinte Henry Ruhig der jetzt die Augen schloss.
Bendy schmiegte den Kopf förmlich an Henrys Gesicht. Schmusend lächelte Henry, der Bendy jetzt am Kopf zu streicheln begann.

"Das war aber noch nicht alles, ich habe hier noch etwas für dich."

Noch ein Geschenk? Was wollte ihm Bendy noch schenken?
Doch bevor er ihn fragen konnte, zog Bendy einen Brief aus seinem Anzug.
Dieser war nicht vergilbt. Kann es sein, das dieser von aussen kam?
Henry nahm den Brief entgegen.
Der Absender, das war seine Adresse. Linda!
Schnell öffnete er diesen.
Mit Freuden laß der Zeichner den Brief, der seine tränen nicht mehr zurück halten konnte.

Lieber Henry,
Ich weiß wir hatten es nicht immer leicht, aber ich habe mich über deinem Brief gefreut. Schön das es dir gut geht.
Mach dir bitte keine sorgen um mich. Wir wussten beide, das es irgendwann so sein würde.
Pass bitte gut auf dich auf.
Frohe Weihnachten.
In liebe
Linda

Was? Woher wusste sie bescheid.
Ein Blick zu Bendy genügte.
Sofort lächelte er und fiel Bendy förmlich in die Arme.

"Danke Bendy. Das ist alles was ich wollte. "

Bendy lächelte weiterhin. Diesen Wunsch konnte er ihm doch nicht verwehren. Er bemerkte jedoch da Henry immer wärmer wurde, lächelnd an ihn gedrückt strich der Dämon mit der Hand über seinen Kopf.

"Henry, gewehrst du mir noch einen kleinen Wunsch?!"

Henry sah ihn an und nickte.

"B-Bendy ich liebe dich ebenso, ich hätte zwar niemals geglaubt das dies möglich sei, aber ich bin mehr als froh darüber!"
Henry öffnete sein Herz, was Bendy zum erröten brachte.

"Ah alles in Ordnung Bendy?" besorgt betrachte Henry seinen Bendy, der nich lange wartete und Henry auf den Boden festnagelte. Langsam beugte sich Bendy herunter.

"Danke für deine Worte und vorallem für deine Liebe."

Sanft begann er Henry zu küssen, der diesen auch erwiderte. Bis Henry eine Hand an seinem Schritt spürte. Sofort pumpte sein Herz schneller.

Der Abend sollte noch lang werden.

Bendy and the Ink Machine ~*Weihnachtsspecial*~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt