Kapitel 2

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Nach nicht mal zwei Schritten sprang Maxi auf und hielt mich am Handgelenk fest. Er zog mich zu sich und schon von dieser bloßen Berührung kribbelte wieder alles in mir. Ich konnte jetzt genau in seine Braunen Augen sehen und musste einfach grinsen. Er bemerkte es und begann ebenfalls zu grinsen. Nun fing er an zu sprechen während seine Hände zu meiner Hüfte glitten. „Ich würde dich doch niemals nicht in meiner Nähe haben wollen Finny." Ich legte meine Hände jetzt von seiner Brust um seinen Nacken und er bewegte eine Hand an meine Wange. Er beugte sich zu mir herunter, da er mindestens einen Kopf größer als ich war und gab mir einen süßen, doch verführerischen Kuss. Ich erwiderte diesen und nachdem wir uns auf Grund von Luftmangel lösten zog er mich hinter sich her. Er setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl und mich auf seinen Schoss. Er wollte jetzt doch nicht ernsthaft Hausaufgaben machen oder?! Jetzt meinte ich „du willst doch jetzt nicht wirklich Hausaufgaben machen Maxi...?" er schaute mich kurz an und lächelte mir leicht zu. „Sorry Schatz aber das muss nun mal auch sein, schließlich können wir nicht alle gut in Mathe sein." Ich rollte kurz mit den Augen und machte ihm dann einen Vorschlag in „Ordnung, dann lass mich dir helfen und danach machen wir was, dass ich möchte. Einverstanden?" Er willigte ein und schon setzten wir uns an seine ach so spannenden *hust hust* Hausaufgaben. Nachdem wir fertig waren schauten wir noch einen Film den ich schon ewig angucken wollte und dann gingen wir schlafen.

-Zurück ins hier und jetzt-

Ich sehe den Wecker der mir zeigt das es bereits 9.00 Uhr ist und drehe mich dann um. Jetzt sehe das noch schlafende Gesicht von Maxi. Einfach zu süß! Dachte ich mir gerade. Seine arme lagen um mich und hielten mich stehts nah an ihn. Ich hatte meinen einen Arm unter meinem Kopf und den anderen neben mir. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen mit der freien Hand über seine Wange zu streicheln. Mit einem Mal bewegte sich seine linke Hand deren Arm davor noch um mich geschlungen war, zu meiner rechten die ich auf Maxis Wange gelegt hatte. Er legte sie auf meine und verschränkte seine Finger mit meinen. Jetzt öffnete er auch schon seine wunderschönen Augen, in denen ich stehts ein funkeln erkennen konnte. Wir lächelten uns an und ich brach die stille „guten Morgen, Dornröschen" meinte ich nur und er schaute mich leicht fragend an „solltest du nicht die Prinzessin von uns beiden sein?" Ich grinste „wir wissen beide das ich niemals eine sein werde und außerdem brauchst du doch einen Ritter der dich von deinen Hausaufgaben rettet." Mit diesen Worten küsste ich ihn kurz und stand dann auf. Ich ging zum Schrank in dem stehts zwei Wechsel Outfits von mir drin waren und schnappte mir eines, bevor ich im Bad verschwand. Nachdem ich mich gewaschen, frisiert und etwas geschminkt hatte kam ich wieder ins Zimmer von Maxi zurück. 

Er ist auch gerade fertig geworden, kam mir entgegen und küsste mich nochmal kurz bevor er im Bad verschwand

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Er ist auch gerade fertig geworden, kam mir entgegen und küsste mich nochmal kurz bevor er im Bad verschwand. Ich entschied mich schon mal rüber zu Nerv zu gehen da ich mir fast sicher war, dass er immer noch schlafen würde. Normalerweise war er immer derjenige der mich weckte aber zurzeit verpennte der kleine nur noch. Das ist also meine Chance mich so oft wie möglich an ihm zu rechen! Schließlich weckte er mich ständig auf die unangenehmsten arten die es gab. Ich verschwand kurz nochmal in die Küche, schnappte mir ein großes Glas und füllte es mit eiskaltem Wasser. Nun machte ich mich wieder auf den weg nach oben und schlich in sein Zimmer. Mit einem breiten grinsen ging ich auf mein schlafendes Opfer zu. Ich hob blitzschnell die decke und schüttete das Wasser direkt über seinem Kopf aus. Jetzt erfüllte der wohl männlichste Mädchenschrei den er gerade drauf hatte das gesamt haus und ich verschwand grinsend mit den Worten „in einer halben Stunde müssen wir im Teufelstopf sein!" Auf dem Flur ergriff Maxi meine Hand und lachend gingen wir nach unten in die Küche. Mister Hausarrest war bereits in der Bank obwohl es Sonntag war und Meine Tante holte wahrscheinlich gerade meine Mutter vom Flughafen ab. Natürlich durfte ihre beste Freundin Medusa nämlich nicht bei ihrer Hochzeit Morgen fehlen. Wir schnappten uns jeder jeweils einen Apfel und warteten dann auf Nerv der in den vergangenen 10 Minuten auch mal aufgetaucht war. Nerv sah mich beleidigt an, murmelte noch schnell etwas wie „ich wusste doch, dass es keine gute Idee war dich hier übernachten zu lassen..." und schon fuhren wir gemeinsam zum Teufelstopf wo die anderen Bereits warteten. Wir begrüßten uns alle und trainierten hart für unser Spiel gegen die Wölfe. Nach einer weile waren wir dann auch schon wieder am ende und verabschiedeten uns voneinander. Ich gab Maxi noch einen kurzen Kuss und nahm Nerv in den Arm, schließlich sollte er nicht die ganze Zeit sauer auf mich sein. Dann ging ich mit Markus, Joschka und Raban wieder zur Werkstatt. Dort angekommen zog ich mir wieder meine Arbeitssachen an und setzte mich anschließend an meine Werkbank. Ich zog die Schublade auf und holte mir einen Stift und Block. Ich sah mir nochmal die Skizzen des Karts und begann dann ein Design zu zeichnen. Ich arbeitete es noch ein bisschen aus. Ich wurde erst spät am Abend fertig und kurz darauf wurde meine ganze Sicht schwarz. Im Land der träume angekommen merkte ich ganz leicht wie jemand eine decke über mich ausbreitete und mit einem leichten lächeln auf den Lippen schlief ich weiter. Am nächsten morgen wurde ich vom klingeln meines Telefons geweckt. Ich strecke mich kurz und schaue dann auf das Display. Meine Mutter rief an ich stöhnte kurz genervt und ging dann doch rann. Sofort ertönte ein schrei aus dem Telefon „wo bist du nun schon wieder Finnja?! Deine Tante heiratet heute und was machst du?! Du kommst wie immer zu spät!" Als sie fertig mit schreien war schaute ich schnell auf die Uhr. Mist! Schon wieder so spät! Ich meinte noch „ich bin in zehn Minuten da!" Und legte dann auf. Ohne mich umzuziehen rannte ich raus zu meinem Rad und fuhr nach Hause zu meinen Großeltern. 

DWK und Finny die bei den Löwen schläft#3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt