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POV Andy



*am nächsten Morgen*


Ich wachte vom Klingeln meines Handy-Weckers auf. Ich sah auf mein Handy und wunderte mich, warum ich meinen Wecker auf um fünf gestellt hatte. Dann fiel mir wieder ein, dass ich ja nicht zu Hause war, sondern in Manchester und dass mein Zug in zwei Stunden abfährt. Ich machte mich schnell fertig, packte meine Sachen zusammen und ging zum Zug. Es war ganz schön kalt, was aber nicht weiter verwunderlich war. Immerhin hatten wir Mitte Oktober.

Während ich auf den Zug wartete, dachte ich an den gestrigen Tag. Schon komisch was mir passiert ist. Ich war bei einem Konzert von Roadtrip und wurde dann beim letzten Lied von Rye auf die Bühne geholt. Ich habe mir den vier Jungs zusammen gesungen und dann macht Blair mir das Angebot, in die Band zu kommen. Die Probezeit muss ich natürlich machen, aber das machte mir nichts aus. Immerhin muss ich auch in die Band passen und gut genug singen können.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als der Zug ankommt. Da ich immer noch sehr müde war, stellte ich mir, als ich einen Sitzplatz gefunden hatte meinen Handy-Wecker. Denn leider dauert die Fahrt vier Stunden. Ich mach mir meine Kopfhörer rein und drücke auf die Playlist von Roadtrip. Dann schlafe ich langsam ein.


*nach drei Stunden*


Ich wache eine viertel Stunde bevor ich aussteigen musste vom Wecker auf und fühle mich auch viel besser. Nicht mehr so müde. Dann stieg ich aus und bin mit dem Bus nach Hause gefahren. Ich hatte zwar den Führerschein vor drei Jahren gemacht und habe auch ein Auto, aber ich fahre nur selten damit.

Zu Hause angekommen, räume ich erstmal meine Sachen weg und koche mir etwas zum Mittag. Ich bin ein ziemlich ordentlicher Mensch, was ich umso wichtiger finde, wenn man alleine wohnt. Am späten Nachmittag rufe ich meinen besten und einzigen Freund Harry an und erzähle ihm alles, was mir in den letzten Tagen passiert ist. Da er nicht weit weg wohnt, sagt er mir, dass er zu mir kommt. Keine halbe Stunde später klingelte er auch schon bei mir.

Harry: Hey Andy, was machst du denn für Sachen?

sagt er und schlägt lachend in meine Hand ein

Harry: Kaum lässt man dich ein paar Tage alleine, machst du schon verrückte Sachen. Da kann ich ja nicht mal in den Urlaub fahren. Zumindest nicht länger als eine Woche.

Er sagt das in so einem ironischen Ton, dass ich einen Lachflash bekomme und dann fällt er auch mit ein. Nach mehreren Minuten lachend am Boden beruhigen wir uns wieder einigermaßen.

Harry: Ok komm wir setzen uns auf die Couch und dann erzählst du mir alles nochmal. Ich glaube nämlich ich habe weniger als die Hälfte mitbekommen, weil ich mich so für dich gefreut habe.

Andy: Na dann, komm. Ich habe noch eine Flasche Cola im Kühlschrank und Schokolade und Chips sind auch noch da.

Harry: Klingt super.

Also setzen wir uns hin und ich erzähle Harry die ganze Geschichte nochmal von Anfang an. Als ich fertig war, sah er mich an mit einer Mischung aus Freude und Bedenken an.

Harry: Andy...? Du weißt aber, was das bedeutet, oder?

Andy: Was meinst du?

Harry: Naja erstens, dass sie bei dir zu Hause schlafen und dann, wenn du bei ihnen bist, wirst du auch immer mit ihnen zusammen sein, also auch bei Ihnen schlafen und so. Ich will dich nicht an früher erinnern, aber ich weiß noch, wie es dir da ging, wenn jemand bei dir geschlafen hat. Oder auch wenn du bei jemanden geschlafen hast. Ich bin so ziemlich der einzige, bei dem dir das nichts ausmacht.

Randy_ffWhere stories live. Discover now