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POV Rye


Endlich ist es wieder soweit! Wir sind wieder auf Tour. Das beeindruckendste daran ist immer wieder zu sehen, wie viele Fans wir haben. Als wir unsere erste Tour hatten, war ich besonders vor dem ersten Konzert sehr aufgeregt, was ich jetzt aber zum Glück überhaupt nicht mehr bin. Ich freue mich einfach darauf, wenn wir in weniger als 10 Minuten auf der Bühne stehen und das machen, was wir alle lieben. Singen. Seit zwei Jahren sind wir nun schon die Boyband Roadtrip und die anderen drei Jungs sind für mich nicht nur beste Freunde, sondern auch wie meine Brüder geworden. Und in dieser Zeit haben wir schon sehr viele Covers veröffentlicht. Einige davon werden wir heute natürlich singen, bzw. gleich. Denn jetzt bekommen wir alle ein Mikrophon in die Hand und dann geht es auch schon auf die Bühne.

WOW! Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Roadies auf unseren Konzerten sind. Die meisten sind wie immer Mädchen. Aber hier und da kann man auch einen Jungen entdecken. Auch in der ersten Reihe war ein Junge. Er ist der einzige unter den ganzen Mädchen dort. Er hat blonde Haare und ist etwas kleiner als ich. Die ganze Zeit steht er wie erstarrt da. Aber dann erwacht er aus seiner Starre und als er aufschaut kann ich sehen, dass er blaue Augen hat. Er war echt hübsch. Und irgendwas an ihm war besonders. Ich kann nicht genau sagen was es ist, aber wenn ich so ein Gefühl habe, dann stimmt es meistens. Dann kommt Mikey zu mir:

Mikey: Rye hör auf den Jungen so anzustarren, er ist schon ganz rot!

Erst da realisiere ich, dass ich ihn angestarrt habe und er mich auch schon die ganze Zeit angesehen haben musste. Denn ich sehe, dass er wirklich rot geworden ist aber den Kontakt zu meinen Augen trotzdem nicht abgebrochen hatte. Ich lächelte ihn an und da bekam ich auch ein wunderschönes Lächeln zurück, wenn auch ein wenig schüchtern.

Rye: Ich habe ihn nicht angestarrt, ich habe in die Menge geschaut, weil ich es toll finde, wie viele Roadies zu unserem Konzert gekommen sind.

Mikey: Ok, Ok, ist schon gut. Aber verpass deinen Einsatz nicht gleich beim ersten Lied! sagt Mikey und geht zu Jack und Brook zurück.

Dann höre ich die Musik und bin ganz in meinem Element. Ich singe mit den anderen ein Lied nach dem anderen. Natürlich machen wir zwischendurch auch Quatsch und Brook lag zwischendurch auch mal auf dem Boden. Aber ich musste immer wieder kurz zu dem Blonden schauen und merkte, dass er ganz besonders oft mich ansah. Er sag jedes Lied mit und ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass er eine wunderschöne Stimme besitzt.

Als wir das letzte Lied ankündigten, welches Hello von Adele war jubelte er. Ich nahm einfach mal an, dass er dieses Lied liebt und auf einmal kam mir eine Idee. Ich zeigte den Jungs, dass ich was mit ihnen besprechen möchte.

Rye: Jungs, ich möchte einen aus dem Publikum bitten zu uns auf die Bühne zu kommen und das letzte Lied mit uns zu singen.

Mikey: Der Blonde?

Rye: Ja. Ich habe das Gefühl, dass er echt gut singen kann.

Brook: Na dann mach und lass uns sehen, ob dein Gefühl stimmt.

Wir gehen wieder auseinander und die anderen überlassen mir das Wort.

Rye: Wir haben eine Überraschung für euch Roadies! Einer von euch darf gleich auf die Bühne zu uns kommen und das letzte Lied mit uns singen! Wir haben uns für dich entschieden! (ich zeige auf den blonden, blauäugigen Jungen aus der ersten Reihe)

Er wirkte zuerst ein bisschen ängstlich, aber dann siegte seine Lust, mit uns zu singen. Jack hatte inzwischen ein weiteres Mikrophon besorgt und der Blonde kam auf die Bühne. Er hatte sehr schöne Gesichtszüge und seine blauen Augen passten perfekt zu ihm. Ich reichte ihm das Mikrophon.

Rye: Hey, kannst du den Roadies und uns natürlich auch, nur kurz sagen, wie du heißt?

Andy: Hey, ich heiße Andy und ich bin echt überwältigt mit euch auf der Bühne zu stehen.

Seine Stimme klingt sogar noch besser als ich es erwartet hatte. Ich bin echt gespannt darauf zu hören, wie er klingt, wenn er singt.

Ich sehe, dass seine Hände ein bisschen zittern und er nervös ist. Ich lege ihm meine Hand auf die Schulter und sage ihm:

Rye: Du brauchst nicht nervös zu sein, genieß es einfach und wenn du mal den Text vergisst ist dir auch niemand böse. Ist uns ja auch schon passiert.

Andy: Ok, mach ich. Danke

Rye: Nicht dafür :)

Ich habe ihn durch meine Aussage zum lächeln gebracht. Jetzt scheint er auch nicht mehr so nervös zu sein wie vorher.

Ich erkläre ihm noch kurz, wer welche Stelle singt und dann beginnt die Musik auch schon.




2. Kapitel ist fertig.

Viel Spaß dabei und ich hoffe euch gefällt es.

LR

Randy_ffWhere stories live. Discover now