Kapitel 17

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Langsam wendete ich meinen Blick nach oben. Es war der Typ, der mich im Keller am Arm zerrte. Der Freund von Mr.Stevenson.
Ich verschluckte mich und fing an zu husten. Die Mädchen versammelten sich um uns. Er packte mich am Arm, zog mich hoch und sah mir direkt in die Augen.
„Häschen, Häschen. Heute werden wir noch eine Menge Spaß haben", sagte er zwinkernd und lachte dann laut los. Ich befreite mich von seinem Griff und fragte überzeugt: „Weißt schon, wie viel dich das kosten würde?" Sein Lachen wurde lauter: „Schon bezahlt, mein Häschen. Heute wirst du zum Tiger gemacht. Rrrrr."

Langsam beugte er sich zu mir und flüsterte:
„Ich merk schon, dass Daniel dir extra einen viel zu hohen Preis angesetzt hat. Du bist das Geld nicht wert, aber Daniels Blicke schon."

Was sollte das denn jetzt heißen? Schnell suchte ich nach einer Möglichkeit um abzuhauen, doch er packte mich kräftig am Arm und zerrte mich raus. Egal wie sehr ich versuchte mich zu wehren und befreien, alles vergeblich. „Du Spinner, lass los!" In dem Moment begegneten wir im Flur Marie.

„Marie! Hilf mir, bitte!" Sie drehte sich um und riss ihre Augen ganz weit auf.
„Hallo Mr. Barker. W-was haben sie vor?"
„Ich habe gebucht, Marie. Gibt es was zu meckern?", fragte er grinsend. „N-Nein, wenn es so ist". Ich guckte sie nur enttäuscht an und laß von ihrem Mund „Tut mir Leid" ab...

„Siehst du? Es kann und wird dir heute keiner helfen. Du bist nämlich eine Prostituierte",das letzte Wort betonte er absichtlich und schubste mich in sein Auto. Als ich noch versuchte raus zu rennen, schloss er ab und fuhr ganz schnell los. „Du bist so ein krankes Arschloch!", schrie ich ihn an und versuchte von dem Hintersitz aus das Lenkrad zu fassen und ihn beim Fahren zu stören. „Du Behinderte! Lass los und mach Sitz". Ohne weiterhin auf ihn zu hören, krallte ich meine Nägel in seinen Hals. „Aaargh!" Mit einer Hand schubste er mich wieder zurück. „Wenn du nur wüsstest, was ich mit dir anstellen werde...Mach ruhig weiter, dann steigert sich meine Lust", gab er lachend von sich. Ich schaute ihn provozierend an: „Nicht wenn wir beide sterben"
Sofort schlug ich seinen linken Arm vom Lenkrad runter und wisch auf ein Feld zu. Schnell versuchte er zu bremsen. „Du scheiß Schlampe, warte ab!", rief er, stieg aus dem Auto aus und zog mich an meinem Kragen hoch. Noch ohne die Möglichkeit etwas zu sagen, spürte ich einen Schmerz, der dafür sorgte, dass ich ohnmächtig wurde.

Jetzt war ich ihm komplett ausgeliefert...

Lass uns was spielen!Where stories live. Discover now