Kapitel 16

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Daniel's Sicht:

Zeit nach Hause zu gehen und mich auszuruhen. "Schönen Abend noch, Sir", verabschiedete sich John.

Ich stieg in mein Bugatti Chiron ein und fuhr los. An der Kreuzung blieb ich kurz stehen. Links oder Rechts?... Diesmal Rechts. Am Montag würde ich sowieso hingehen.

Im Vorgarten angekommen, gab ich Leo das Auto. "Sir,-"Ich unterbrach ihn:" Nicht jetzt und nicht heute. Hab echt keine Nerven mehr." Während ich zur Eingangstür ging, kam Leo wieder auf mich zu. "Was,Leo, was? Meine Fresse."

-"Sir, es tut mir Leid aber es ist jemand da"

"Leo...Machen wir ein Rätselspiel oder was? Wie alt sind wir? 5?"

-"Es ist Mr.Barker. Er sagte ihr wolltet noch was besprechen"

"Aidan? Ist gut, Leo. Ich klär es schon. Gute Nacht"

-"Danke, ich wünsche Ihnen auch eine besinnliche und heilige Nacht"

"Leo...Hör auf so schwul zu reden."

-"Tut mir Leid, Sir"

Als ich mit meinem Schlüssel versuchte die Tür zu öffnen, bemerkte ich, dass sie schon offen war. Kein einziges Licht war an. "Aidan?". Ich begab mich ins Wohnzimmer. "Da bist du ja endlich", sagte er aus der linken Ecke. "Willst du nicht das Licht anmachen oder noch länger deinen Gast warten lassen?". Ich schaltete das Licht ein und schaute ihn direkt an. An seinem Hals sah man noch den Abdruck von meinem Griff. "Siehst du das?". Mit seinem Finger zeigte er direkt auf die Verfärbungen an seinem Hals. "Mein Freund", fügte er noch ironisch hinzu.

"Hör zu, Aidan. Lass uns morgen darüber reden, okay?"

-"Wie? Das wars schon?"

Und wieder diese Wut. Er hatte kein Recht mit mir so zu reden.

"Aidan... geh einfach. Du weißt ganz genau, dass du es verdient hast."

"Verdient? Hahaha. Wirst du mich demnächst töten, wenn ich wieder darüber spreche?"

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und schaute ihn wütend an. "Ja, das werde ich". Er guckte mich schockiert an. "Hab schon verstanden", sagte er monoton und verließ mein Haus. Ich kenn ihn zu gut. Er würde nicht ruhig lassen, bis ich mich entschuldige oder sowas ähnliches. Davon kann er träumen. Soll er doch machen was er will.

Während ich noch die letzten Mails laß, bereitete ich meinen Bad vor.

Elena's Sicht:

Der ShowRoom sah aus wie eine Bar. Etwas ruhiger. Es kamen nur sehr wenige Männer rein, und wenn welche reinkamen, sahen sie sehr wohlhabend aus. Marie und ich saßen in einer Sitzecke. Die Männer, die sich bei uns vorgestellt hatten, gingen schnell wieder weg als sie erfuhren, dass Marie keine neuen Kunden annahm und ich anscheinend einen sehr hohen Preis hatte. Auch wenn es sich komisch anfühlte etwas zu "kosten", war ich froh, dass mich keiner leisten konnte für den Preis. "Kleines, ich komm gleich wieder. Ich seh mal nach den anderen". Und schon war sie weg und ich saß allein. Plötzlich wendeten sich alle Blicke Richtung Tür. Die Mädchen im anderen Sitzbereich fingen an zu tratschen: "Wenn mich einer nehmen muss, dann bitte er", "Ich würde auch freiwillig mit ihm gehen", "Lasst mal zu ihm",...

Ich klatschte mir auf die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. Während ich gerade einen Schluck von meinem Getränk nahm, sah ich einen Schatten, der sich über mich ausbreitete. Eine bekannte, dunkle Stimme sagte: "Du. Kommst jetzt mit mir mit."

...

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