Kapitel 15

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Langsam drehte ich mich um und sah direkt in diese hellgrünen Augen. "Ich verstehe nicht", nuschelte ich. Er schlug mit der Hand auf seine Stirn und seufzte. "Ich weiß alles, Süße. Schon von Anfang an", gab er von sich. Ich äffte ihm nach und schlug auch auf meine Stirn. "Und du nennst mich dumm? Fragst mich ob mir jemand hier helfen würde? Du tust es ja anscheinend schon". "Was redest du für ein Müll?", fragte er entsetzt- "ich helfe niemandem.""Ach und wieso bringst du mich zu den Bunnys?"

-"Warte, wieso duzt du mich eigentlich?"

"Fällt dir erst jetzt auf? Wo du das Thema wechseln willst?"

"Du machst mich müde", sagte er und seufzte nochmal. Er ging zum Pult und lehnte sich an das Fenster. Seine Hände steckte er in seine Hosentasche. "Wenn du sogern wieder in den Keller willst, kann ich dich hier und jetzt nach unten begleiten." Ich gab gar keinen Mucks von mir. Wer würde schon freiwillig sowas wollen. "Na also. Anstatt, dass du dich bei mir bedankst-", bevor er seinen Satz beendet konnte, unterbrach ich ihn: "Wieso machst du das? Und wissen das die anderen?" "Sobald du den anderen was erzählst, bist du wieder ganz unten. Kapiert?"

Wieso antwortete er mir nicht? Was war wirklich seine Intention? Es gingen mir so viele Vermutungen durch den Kopf. Ich musste ihn besser kennen, um mich dann zu rächen. So kann ich nichts gegen ihn unternehmen. "Ja, hab verstanden". 

Er stand weiterhin vor dem Fenster und starrte den Himmel an. Er bewegte sich kein Millimeter. Irgendwie war das gruslig, aber irgendwie auch ungewöhnlich. Sein Verhalten war so anders...

-"Wie lange willst du noch meinen prallen Arsch betrachten?"

"W-Wie bitte?!"

Er lachte nur darüber. Was ein Idiot. Zudem hatte er nicht mal einen prallen Arsch. Naja, Einbildung ist auch eine Art Bildung.

"Du kannst gehen, Elena."

Schnell ging ich raus und atmete erstmal tief aus. Marie stand anscheinend neben der Tür und wartete auf mich. Sie sah erstmal, ob alles okay mit mir war. "Mir gehts gut, Marie."

-"Komm wir ziehen uns um, denn wir müssen jetzt zum ShowRoom. Da reden wir weiter"

"Zum ShowRoom?-"

"Keine Sorge, Mr.Stevenson hat dir einen sehr hohen Preis angelegt. Den höchsten Preis", flüsterte sie...


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