11. Kapitel: „Du hast dich verändert und das gefällt mir gar nicht..."

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11. Kapitel: „Du hast dich verändert und das gefällt mir gar nicht…“

 

„Das kann doch wirklich nicht so schwer zu verstehen sein!“ schimpfte Kyle und sah auf die Figuren (eigentlich waren es ja Kuscheltiere, doch wer sah da schon so genau hin?), die er auf dem Tisch verteilt hatte um Sam zu erklären was ein Abseits war. Den Artikel hatten sie vor einer halben Stunde abgeschlossen und Kyle hatte ihr angeboten, ihr noch schnell das Abseits zu erklären, doch bis jetzt hatte Sam es immer noch nicht verstanden.

„In diesem Moment befindet sich der Teddybär im Abseits, weil er hinter dem letzten Verteidiger unserer Mannschaft steht!“ sagte Kyle und nahm den Teddybären in seine Hand und klopfte damit auf den Tisch.

„Aber was ist mit der Giraffe? Die ist doch auch noch da!“ beschwerte sich Sam, die noch vor einigen Sekunden der festen Überzeugung gewesen war, endlich verstanden zu haben, was Kyle ihr da weiß machen wollte.

„Die Giraffe ist der Torwart!!!“ sagte Kyle mit aller Vehemenz.

„Die haben wir doch extra dafür genommen, weil sie so riesig ist!“ fügte er hinzu und beobachtete Sam ob bei ihr der Groschen fiel.

Ihre Augen weiteten sich, doch dann schüttelte sie den Kopf.

„Nope, keine Ahnung wovon du sprichst…“ sagte sie dann entschlossen und sah auf den Tisch.

„Das geht mir dermaßen auf die Nerven!“ schimpfte Kyle und warf den Teddybären, den er immer noch in der Hand hielt auf den Boden.

„Hey, der hat dir nichts getan, okay?“ sagte Sam beleidigt und stand auf um ihren Leopold (ja der Teddy hieß Leopold!) zu retten.

Bevor Kyle etwas darauf entgegnen konnte klingelte sein Handy und während er die Augen verdrehte fischte er in seiner Hosentasche danach.

„Es ist Dennis!“ sagte er verwundert und ignorierte Sams Einwand, er solle ja nicht sagen wo genau er war.

„Ja?“

„Alter!!! Wo bleibst du? Hier ist der Teufel los…Einige Mädels warten hier auf dich um dir zu unserem grandiosen Auftackt zu gratulieren!“ schrie Dennis in den Hörer rein, so dass Kyle das Handy von seinem Ohr weghalten musste, damit sein Trommelfell heil blieb. Er hörte im Hintergrund die Musik und auch Frauenstimmen und Gelächter.

Sam gab ihm mit einer Geste zu verstehen, dass er nichts sagen sollte.

„Ich bin bei Sam. Wir sitzen noch über dem Artikel!“ sagte Kyle, weil er nicht verstand was Sam da für Verrenkungen machte und drehte sich weg. Dafür kassierte er einen Punch auf die Schulter.

„Hey…was soll das denn bitte?“ sagte er während er das Handy vom Ohr weghielt zu Sam.

„Was glaubst du sollte das wohl heißen???“ sie fuchtelte mit ihrer Hand an ihrem Hals herum.

„Keine Ahnung?“ sagte Kyle unschuldig.

Sie tat er erneut. „DAS hier, ist das weitbekannte und überall gekannte Zeichen für: Halt ja deinen Mund, verdammt!“ zischte sei ihm zu.

„Kyle? Alles klar bei dir? KYLE!!“ schrie Dennis in den Hörer und Kyle hielt ihn sich wieder ans Ohr.

„Was?“ fragte er seinen Kollegen.

Er hörte im Hintergrund jemanden fragen, wo Kyle steckte und Dennis schrie durch die ganze Kneipe (naja zumindest hörte sich das so an) dass Kyle noch bei Sam feststeckte. Er kniff die Augen zusammen, jetzt war es wohl zu spät Dennis zu sagen er solle ja den Rand halten darüber wo Kyle war.

Sag niemals nie, Schätzchen!Where stories live. Discover now