Yandere Jeff the killer x Reader | wαнrer αlpтrαυм (Abgebrochen)

ＫＡＰＩＴＥＬ １２

„Kind. Ich verstehe, dass du dich an Jeff bindest, da er das einzige beständige hier in deinem nun gefährlichen Leben ist. Allerdings musst du dir wieder in Gedächtnis rufen, dass er auch der Grund für deine Misere ist. Ohne ihn wärst du nicht hier. Ohne ihn hättest du nicht all diese Qualen durchgemacht, denn du wirst nie wieder zurückkehren können. Alles, was dir bleibt, ist der Tod. Aber ich bin bereit, dir eine bessere Lösung zu bieten." 

Er setzte mich mit Vorsicht neben sich ab, während Jeff mit Psychokinese am Platz gehalten wurde. Er schrie und versuchte, sich loszureißen. Aus seinem Mund kamen jedoch keine Wörter. Auch hier konnte ich mir vorstellen, dass dies Slenderman's Werk war. Sicherlich konnte auch jeder andere uns verstehen. Plötzlich sprang Smile Dog zwischen Jeff und Slenderman. Er versuchte wohl, Jeff vor Slenderman zu beschützen und knurrte ihn an. Grade als er die 3 m Gestalt anspringen wollte, wurde auch er durch Psychokinese bewegungsunfähig gemacht. Smile jaulte nun nur noch erbärmlich. Ihn so zusehen, brach mir fast das Herz. 

„Hiermit gebe ich dir die Möglichkeit auf ein eigenes Zimmer. Dieses wird unter meiner Magie stehen, sodass niemand unbefugt eindringen kann. Du wirst von niemandem gegen deinen Willen angefasst werden und bist sicher vor jeglicher Gewalt und jeglichem Mord. Das ist mein Befehl!" 

Er blickte dabei von mir zu allen anderen Gesichtern und mein Blick folgte seinem. Jeder von diesen schrecklichen Gestalten gab ein beinahe unscheinbares Nicken von sich, nur Jeff schrie weiterhin. Sein Blick blieb wieder an mir haften. 

„Doch du wirst dafür unser Essen kochen und hier für Ordnung sorgen. Das wird dein neuer Lebensinhalt werden, bis du dich dafür entscheidest nicht mehr leben zu wollen. Wäre dies eine Lösung für dich?" 

Er streckte mir seine viel zu große Hand entgegen und ich zögerte. Schon ein wenig sexistisch, aber war dies wirklich ein ernstzunehmendes Angebot? Allerdings schien er hier der Boss zu sein und wer sollte mich sonst noch beschützen, wenn nicht er? Zudem konnte ich nichts weiter beitragen und eine von ihnen war ich auch nicht. Wie es schien, würden sie mich auch nicht gehen lassen. Ich hob meine Hand und wollte gerade einschlagen, als plötzlich Slenderman selbst ein wenig taumelte. Jeff hatte anscheinend seinen kein Wort-Zauber durchbrochen und schrie mich an. 

„Wage es nicht (D/N)! Du gehörst mir! DU BRAUCHST MICH!" 

Mir fuhr ein Schauer über den Rücken. Er versuchte sich, wie ein wildes Tier, von der Stelle zu reißen, doch Slenderman riss sich wieder zusammen und erhielt seinen Zauber wieder aufrecht. Jeff schrie nun wieder ohne Worte zusprechen. Ich war mehr als verängstigt und flüchtete ich hinter die 3 m Gestalt. In der Hoffnung, dass er mich wirklich vor jedem Monster beschützen konnte. Sollte ich wirklich auf dieses Angebot eingehen? Wäre ich wirklich sicher? Sollte ich mich nicht einfach wieder in Jeffs Sicherheit wiegen? Schließlich habe ich nur wegen ihm so lange überlebt. Ich suchte Blickkontakt zu Jeff und in seinen Augen spiegelte sich pure Wut wider, aber auch Verzweiflung? Mich überkam ein Gefühl von Mitleid, allerdings hatte Slenderman recht. Ohne ihn wäre ich gar nicht erst hier. Er ist schuld an all dem, was mir hier widerfahren ist. Er ist schuld an jeder meiner Wunden und Narben und allein, was er mir schon alles angetan hatte. Eine Wut und Rebellion stiegen in mir auf. Ich brach den Blickkontakt zu Jeff ab und drehte mich zu der großen Gestalt. 

„Ich würde dein Angebot gerne annehmen, allerdings ..."

Eine Stille breitete sich aus, während ich mich vor Jeff niederließ und Smile Dog anfing zu streicheln. Die Psychokinese löste sich auf und ich konnte Smile nun behutsam streicheln. Dieser drehte sich auf den Rücken und ließ sich gemütlich den Bauch kraulen. Auch Jeff hörte aufzuschreien und beobachtete mich, genauso wie wahrscheinlich alle anderen.