"Süße, ich erklär dir alles später, versprochen. Aber jetzt musst die dich beeilen und deine Sachen zusammensuchen. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Bitte!"

Clarke ging auf mich zu und griff nach meiner Hand. Ich nahm sie und führte uns ein paar Schritte von der Tür und meiner Mutter weg.
Ich legte meine Hände auf ihr Gesicht und sah ihr in ihre wundervollen Augen. Ich sah ihre Angst, sie wusste ja nicht was los war.

>>Ich hab Angst um dich<<

"Mein Mädchen.. ich liebe dich. Bitte beeil dich einfach okay, bitte tu mir den gefallen?..", mein Blick wurde starr.

Clarke fasste an meine Hand, drückte sich gegen diese und nickte leicht, "was ist denn los..".
Doch bevor ich antworten konnte ging alles ganz schnell.

"DU KLEINE SCHLAMPE. FRAU wo ZUR HÖLLE bist du?!!", Ryan brüllte so dass die Wände wackelten. Clarke lies ihr Handy fallen vor Schreck.

Mein Herz fing an zu rasen und ich zitterte ein bisschen in den Knien. Meine flachen Hände ballten sich zu Fäuste. Ich war bereit ihn eine in die Fresse zu schlagen. Begann zu schwitzen. Ich spürte das Adrenalin in meinen Blut. Das kribbeln. Ich musste blinzeln als sich meine Freundin ruckartig an mich klammerte.

>>Komm nur her du Wichser! Ich beschütze sie, egal was passiert!<<

Mein Blick wechselte zwischen der Tür, von der auf der anderen Seite Schreie und Gepolter kam, und Magi, die mit ihren zitternden Händen kämpfte.

"GEHT. JETZT SOFORT", entgegnete sie mir mit weinerlicher Stimme.

"Nein. Was ist mit dir?", doch Magi schüttelte nur den Kopf und bewegte sich einen Schritt von mir weg.

Ich sah zu Clarke, sie mir in die Augen. Sie wusste nicht was los war, ich glaube das ist auch fürs Erste besser so. Ihre Fingernägel bohrten sich in meinem Arm.

Ich bewegte meinen Kopf in Richtung Fenster. Clarke nickte hastig, sie wusste was ich meinte. Ich zog sie nochmal zu mir, küsste sie kurz innig und drückte sie anschließend vorsichtig zum Fenster.

"Lexa du musst auch mit, komm Schatz", ihre Stimme war schwach, fast so als würde sie frösteln während sie zum Fenster ging, das auf unser Flachdach raus ging.

"Clarke geh. Ich komm schon nach, keine Sorge".

>>Ich lass dich nicht allein<<

Meine Fäuste wurden fester.

Magi warf ein," nein du gehst jetzt mein Kleines. Ich schaff das schon bringt eu-...," sie zuckte.

Mein Stiefvater schlug gegen meine Schlafzimmertür. Es war so laut. Jedes einzelne Mal hallte es durch mein mangelhaft eingerichtetes Zimmer.

"Mach auf mein Schatz...  oder MUSST DU DICH WIEDER UM UNSERE ERBÄRMLICHE ZIEHTOCHTER KÜMMERN ODER WAS??!".

"Hör nicht auf ihn Lexa", Meine Mutter weinte, während Ryan versuchte die Tür einzuschlagen.

"DIE HOMOSCHLAMPE HAT DOCH BESTIMMT WIEDER EINE IM BETT, NICHT WAHR?!".
Im selben Atemzug, "Alexa, Süße.. mach deinem alten Herrn bitte die Tür auf, ich tu auch deiner kleinen Freundin nichts, versprochen. Ich will sie nur kennenlernen".

Mir platzte der Kragen,"Halt deine verschissene FRESSE DU ARSCHLOCH", ich presste meine Fäuste so fest zusammen sodass ich mir meine eigenen Fingernägel in meine schwitzenden Handflächen bohrte.

Es war nur noch ein leises 'Mir reicht es' zu hören bevor es noch schlimmer wurde.

>>Ich hätte mein verficktes Maul halten sollen<< ich schluckte.

Für Immer Die DeineWhere stories live. Discover now