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CLARKE

Als ich morgens aufwachte, lagen wir im Bett. Die weiche Decke über unsere heißen Körper.
Lexa hatte mich gestern wahrscheinlich hereingetragen, da ich mich nicht daran erinnerte, ins Fenster gestiegen zu sein.
Da Lexas Bein über meine lag hatte ich leichte Schwierigkeiten mich in die Richtung ihres Gesichts zu drehen. Irgendwie gelang es mir dennoch.
Lexas Haare waren hinter ihrem Nacken. Ihre linke Hand unter dem Kopfpolster, während die andere mit meiner verflochten war.
Sie grinste im Schlaf. Daraufhin begann ich selbst zu lächeln und beugte mich einwenig zu ihr vor. Ich konnte nun ihren warmen Atem auf meinen Lippen spürren. Meinen Arm ließ ich auf ihrer Hüfte nieder, strich ihr sachte darüber. Ich schob sie vorsichtig an mich und legte meine Lippen auf ihre.
Langsam erwachte Lexa aus ihrem Schlaf und erwiderte, wenn auch verschlafen. Nach einigen Sekunden bewegten sich unsere Lippen gleich.
Ich begann zu zittern als Lexa hin und wieder ihr Bein anwinkelte und so zwischen meine schob.
Ich löste mich nach einiger Zeit von ihr und atmete tief ein. Sie sah mir, wie immer frech in die Augen. Strich über meine Wange und grinste dabei.

"Ich finde diese Art, jemanden aufzuwecken verdammt süß, weißt du das?".

"Du bekommst nur was du verdienst!", ich grinste. "Du verdienst eigentlich noch viel mehr".

"Nein. Du bist alles was ich will".

Es wurde still. Ich bekam wieder dieses flattern im Bauch und fühlte, wie ich aufs Stichwort, rot anlief. Ich sah ihr, wie sie mir, stumm, in die Augen.

"Ich muss... ich muss dir noch etwas sagen bevor wir zur Schule gehen".

"Und was wäre das?", sie grinste.

"Ich habe deine Nummer noch nicht".

"Nein.. das müssen wir sofort ändern", sie rollte die Augen.

"Ha ha, wir sind ja jetzt schließlich zusammen und ich brauche deine Handynummer. Ich muss dir doch schreiben wenn ich dich vermisse".

"Ja ist gut.. aber zieh dich an, auch wenn ich diesen Anblick genieße. Wir müssen uns beeilen... Ahmm... hast du einen Helm?", sie grinste schlemisch.

"Glaube nicht nein".

"Schade! Sonst hättest du, mit mir in die Schule fahren können".

"Ja das ist es wirklich".

Ich rollte mich auf die andere Seite und sprang aus dem Bett. Ich grinste bei der Tatsache, dass ich nur in Unterwäsche vor ihr stand und lachte kurz auf. Lexa sah mich daraufhin verwirrt an und versuchte verzweifelt ihren sehenswerten Arsch aus dem Bett zugekommen. Ich sah ihr dabei zu. Blieb auf Fleck und Stelle stehen, mit verschränketen Armen. Ich kniff die Augen zusammen und ließ die Schultern fallen, als sie ihre Hand nach meiner ausstreckte und den Hundeblick aufsetzte.
Ich ging einen Schritt nach vor und griff nach ihrem Arm. Mit einem Ruck zog ich Lexa in meine Arme und drückte sie fest. Sie strich mir langsam über den Rücken und küsste mich in der Halsbeuge.

"Lexa. Ich glaub, das verschieben wir. Okay? Ich muss mir schon genug Mühe geben, die Knutschflecke von gestern zu verdecken", ich grinste. "Und was.. was war eigentlich mit dem Verband... Oh mein Gott Lexa! Was ist mit dir passiert?".

Mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen als ich Lexa ein wenig von mir wegschob, um an die Stelle zusehen, wo der Verband seinen Platz hatte.
Ihr linker Brustkorb war überseht mit blauen Flecken, sichtbaren Prellungen. Ich war schockiert. Meine Finger strichen darüber und sie zuckte zusammen. Mein Mund bewegte sich, aber kein Ton kam heraus. Bis ich mich dazu entschloß etwas zu sagen.

"Warum hast du mir das nicht gesagt. Lexa ich hätte das gestern nie zugelassen wenn ich es gewusst hätte. Du hast Schmerzen, die sieht man dir auch an. Also? Bitte. Was.. wer.. war das?", ich begann lauter zu werden, unabsichtlich.

Für Immer Die DeineOnde as histórias ganham vida. Descobre agora