|| Kapitel 5 ||

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|| Kapitel 5 ||

¤¤¤¤Anna P.O.V¤¤¤¤

"Zwei Kugeln im Becher", sagte ich und beugte mich über den Glastresen, sodass der hübsche Eisverkäufer vor mir einen guten Ausblick auf meinen Ausschnitt hatte. Er war bestimmt um die 19 Jahre und grinste mich an.
"Was hättest du denn gerne, Süße?" "Hm..." Ich beugte mich noch weiter nach vorne, um auf die Eissorten zu gucken und streckte dabei meinen Arsch schön raus.
"Zwei Kugeln Schokolade", sagte ich und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Der Junge grinste immernoch und gab mir mein Eis. "Das macht dann 1,60 Euro." Ich gab ihm das Geld und verschwand zu der Bank, wo sich Tim und die anderen nieder gelassen hatten. "Also... jetzt könnt ihr euch was holen." Ich gab ihnen 10 Euro und setzte mich in Schneidersitz auf mein Pennyboard, um mein Eis zu essen. Plötzlich fingen diese Vollidioten an zu lachen. "Was lacht ihr denn so blöd?", motzte ich. "Schau mal auf deinen Becher. Ich glaub da macht sich einer große Hoffnung bei dir", lachte Tim. Ich drehte meinen blauen Pappbecher zwischen den Fingern. "Ruf mich an, vielleicht lässt sich ja mehr sehen ;)", las ich die krickeliger Schrift und eine Handnummer. Ich rollte belustigt mit den Augen. Die Jungs lachten immer noch, als ich mich umdrehte und den Blick des Jungen auf mir spürte. Wenn er was sehen wollte, gern doch.
Ich aß mein Eis auf und legte es neben mein Pennyboard. Ich lächelte Alex an, der die Augenbrauen hob und mich verwirrt musterte. Ich stand auf und schlenderte auf ihn zu. Dann setzte ich mich auf seine Obeschenkel und schaute ihn verführerisch ins Gesicht. Alex erwiderte meinen Blick. Um uns herum war es nun still und Tim und Joshua schauten uns verdutzt an. Tja, es müsste doch eigentlich klar sein, dass ich es liebte mit Jungs zu spielen.
Ich beugte mich nach vorne und flüsterte Alex zu: "spielst du mit?" Er lächelte verschmitzt und drückte mir einen Kuss auf den Mund.
Er konnte gut küssen, das musste ich zu geben. Aber ich würde nie mit ihm was anfangen. Er war nicht mein Typ. Ich stand eher auf dunklere Typen. So dunkle Haare und dunkle Augen. So wie Tim vielleicht. Nur besser.
Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher und Alex' Hände wanderten über meinen Rücken, als mich plötzlich jemand an den Schultern packte und von seinem Schoß runter schmiss.
"Gehts noch?!", fluchte ich. Ich war auf den Hintern gefallen. "Du hast dich nicht verändert, kleine Schlampe", sagte eine kalte, mir allzubekannte Stimme hinter mir. Ich drehte meinen Kopf der Person zu und schreckte zusammen.

Girl, I'm a Badboy {Teil 1}Where stories live. Discover now