Kapitel 28

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SICHT BRIAN:

Ruckartig wachte ich auf. Es war so weit, ich spürte es. auch Chantalle war wach, sie spürte es auch. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man Abends schon mit so einem unwohlen Gefühl einschläft und weiß, dass etwas komisches passieren wird? Diese Gefühl hatte ich gestern Abend und nun stand ich hier, um 3 Uhr morgens, und wusste das wir uns für den Kampf bereit machen müssen.

Ich hatte schon vor einiger Zeit mit meinem Rudel angefangen und zu trainieren, da ich auf weitere Verluste gut verzichten konnte. Schnell trommelte ich mein Rudel zusammen, ich wusste es handelte sich nur noch um Sekunden, bis sie unser Territorium durchbrechen und uns angreifen würden.

schnell gingen wir unseren Plan durch und alle verteilten sich auf ihre Positionen. Black konnte nicht wissen, dass wir uns auf diesen Kampf schon seit Monaten vorbereitet hatten, weshalb wir den Überraschungsmoment auf unserer Seite hatten. Sollten wir den verkacken, haben wir keine Chance gegen ihn und Black würde schon wieder gewinnen.

Woher ich wusste, dass es Black ist? Er ist so nah, dass ich ihn schon riechen konnte. ich atmete noch einmal tief durch. Alles oder Nichts. Leben oder Tod. Sieg oder Niederlage. Nach dieser Nacht würde sich alles entscheiden und ich würde Lügen wenn ich behaupten würde, dass ich keine Angst habe. Also ging ich mit pochendem Herzen nach draußen, um mich meinem Schicksal zu stellen.

Jetzt bloß keine Schwäche zeigen. Ich muss stak sein. Stark für mein Rudel, stark für Chantalle, meine wundervolle Verlobte. Erhobenen Hauptes ging ich auf eine kleine Lichtung im Wald zu und kam  Black somit immer und immer näher. Mein Herz klopfte in einem definitiv zu schnellen Tempo und alles in mir schrie umzukehren und mich in Sicherheit zu bringen, aber mein Kopf gewann und ich ging weiter auf diese Lichtung zu.

Und da stand er plötzlich und grinste mich mit seinem ekligen und schmierigen Grinsen an. Ich verlangsamte meine Schritte und blieb einige Meter vor ihm schließlich stehen. Er hörte nicht auf zu Grinsen und pfiff durch seine Finger. Im nu waren wir von seinem Rudel umzingelt und ich musste mir selbst ein Grinsen unterdrücken. Er war gerade in unsere Falle getappt.

Erschrocken schrie ich auf, da ich er schließlich nicht ahnen darf, dass wir ihn bereits erwartet haben. "Was willst du hier Black?" "ich hole mir das zurück, was mir gehört!", er lachte hämisch auf und fuhr fort: "Ich hole mir dein Territorium und dein Rudel. Deine Schwester und dein Kind habe ich schließlich schon"

Ich wurde stutzig, Dass meine Schwester dank ihm Tod ist wusste ich bereits, aber warum mein Kind? Chantalle konnte nicht schwanger sein, da wir immer mit Kondom und Pille verhütet haben. Irrte er sich?

Ich wollte gerade zum sprechen ansetzten, als plötzlich eine Frau mittleren alters auf uns zukam. Im Schlepptau hatte sie ein Mädchen, welches Handschellen um ihre Handgelenke hatte. Sie kam mir bekannt vor und als sie mich ansah, traf es mich wie ein schlag in den Magen. 

"Lissy", meine Stimme war nur noch ein krächtzen. Sie lächelt mich leicht an und sagte schließlich: "Hallo Bruderherz, lange nicht mehr gesehen". es tat so gut sie wiederzusehen, dass ich für einen Moment vergaß, wo wir uns befanden. Andererseits tat es weh zu sehen, wie sie von Black in Ketten festgehalten wurde. So als wäre sie seine Sklavin.

In diesem Moment überkam mich eine Welle von Hass, hass auf Black, weil er meine Schwester all die Jahre festgehalten und schlecht behandelt hat. Wie konnte er es wagen sie so zu versklaven? Lissy, meine unschuldige, süße, kleine Schwester. Sie hatte sowas einfach nicht verdient.

"Wie ich eben bereits schon erwähnt habe, werde ich die alles wegnehmen!", zog Black seine Aufmerksamkeit auf sich. Seine tiefe stimme halte durch den ganzen Wald. Bevor ich überhaupt realisieren konnte was gerade geschah, fuhr Black seine scharfen Krallen aus und schnitt Lissy den hals auf. Als wäre dies ein Startsignal rannten seine Wölfe auf  uns zu.  

My Mate *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt