7.

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Caydon kam auf mich zu. Ich hakte mich bei ihm unter und zusammen gingen wir in die Halle. "Du bist wunderschön!" Flüsterte Caydon mir zu. "Danke!" Flüsterte ich zurück. "Ich hole uns was zu trinken." Sagte Caydon und ging zur Bar. "Na süße, lass uns ein bisschen Spaß haben, nur du und ich hm?" Fragte jemand hinter mir. Ich drehte mich um. Taylor, der Bruder von Tobias Smith. "Taylor." Sagte ich. "Ganz recht. Lass uns doch ein bisschen Spaß haben." Wiederholte er. "Nein danke." Taylor kam mir immer näher. "Ich habe Nein gesagt!" Sagte ich bedrohlich. Er küsste mich mitten auf den Mund und ich klatschte ihm eine. Ich war wütend. Sehr wütend. "Lass. Mich. In. Ruhe." Zischte ich bedrohlich. Er lachte. "Tu nicht so, als hätte es dir nicht gefallen. Du willst mich, das merke ich." "Ich will dich nicht! Hau ab!" Sagte ich. Er kam mir schon wieder viel zu nahe. "Taylor. NEIN!" Langasam wurde ich laut. Er küsste mich wieder, doch diesmal war es nicht ich, die ihm eine reinhaute. Es war Caydon. "Was verstehst du an einem Nein nicht?" Wollte er wütend wissen. "Wegen dem Kotzbrocken da, lässt du mich also sitzen?" Er schnaubte und ging davon. Caydon gab mir einen  Becher. Erst jetzt bemerkte ich, dass uns alle anstarrten. "Was ist los? Sind wir so interessant?" Fragte ich. Schuldbewusst wandten alle den Blick ab. "Arsch." Murmelte Caydon. Er hielt mir die Hand hin. "Willst du tanzen?" Fragte er. Ich grinste. "Darauf habe ich gewartet." Ich ließ mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. Er legte die Hände an meine Hüfte und ich um seinen Hals und wir begannen zu tanzen. "Ich tanze eigentlich nicht gut." Erklärte ich. "Das bezweifele ich stark." Antwortete er, während wir uns im Takt hin - und her wiegten. Dann kam Taylor schon wieder. "Du hast sie nicht verdient, Kotzbrocken! Du standest mal auf der Seite des Bösen!" Höhnte er. Caydon erstarrte. Dann ging mit großen Schritten aus der Halle. "Das musste jetzt aber echt nicht sein." Zischte ich wütend. "Wieso? Er war auf der Seite des Bösen. Er hat dich nicht verdient. Außerdem ist er nur ein blöder Sohn des Poseidon und ich ein Sohn des Ares. Warum entscheidest du dich für ihn?" Ich verdrehte die Augen. "Im Gegensatz zu dir bemüht er sich nicht so, mein Herz zu kriegen. Du bist viel zu Aufdringlich. Übrigens: Mein Herz hat er schon. Schon längst." Dann ließ ich Taylor fassungslos zurück und verließ die Halle.
Ich fand Caydon am Wasser. "Caydon!" Schrie ich. Er drehte sich um. Ich rannte auf ihn zu. "Taylor hat recht, Saphira, ich habe dich nicht verdient." Er setzte sich auf die Bank. "Ich stand auf der Seite des Bösen. Das war der dümmste Fehler überhaupt." "Was ist passiert?" Fragte ich sanft. "Kronos hat... er hat mich dazu gezwungen, ihm zu helfen, sonst würde er meine Mutter töten." Er sah mich mit Tränen in den Augen an. "Er hat es trotzdem getan." Flüsterte er. "Hey." Ich legte ihm die Hände auf die Schultern. "Du hast es getan, um deine Mutter zu schützen, Caydon. Das zählt. Nicht dass du auf der Seite des Bösen warst. So darfst du nie denken, okay?" Fragte ich ihn. "Ich liebe dich, Saphira. Schon als wir dich im Wald gefunden haben, habe ich gedacht: Wer ist dieses Beeindruckende Mädchen? Ich weiß, dass du diese Gefühle nie erwiedern wirst und ich weiß auch, dass ich hiermit unsere Freundschaft beende, aber du solltest das wissen." Er wandte sich zum gehen. "Warte!" Sagte ich leise. Er blieb stehen und drehte sich um. "Wenn du noch gehört hättest, wüsstest du, dass das nicht stimmt. Du hast mein Herz. Schon längst. Ich liebe dich auch Caydon!" Er kam auf mich zu und küsste mich. Es war total anders, als bei Taylor. Taylors Küsse waren fordernd und voller Verlangen. Caydons Küsse waren weich und voller Liebe. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und erwiederte.

Saphira - Tochter des ZeusTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon