12. Kapitel

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Gelangweilt starrte ich unseren Gruppenführer an und fragte mich, was wohl wäre, wenn ich mich nicht hier drauf eingelassen hätte. Ich blickte zu Lorcan, den das ganze hier offensichtlich sehr interessierte und dann zu Roxy und Lysander, die auch sehr begeistert waren. Das ging jetzt schon eine Stunde so. Meine lieben Freunde hatten die großartige Idee eine Stadtführung zu machen, so auf Muggelart. Und sobald ich unseren Leiter gesehen hatte, war mir klar, dass das hier das langweiligste wird, was ich je in meinem kompletten Leben gemacht habe. Auch wenn der Typ da vorne sehr viel geredet hat, so habe ich nichts von seinem Geschwafel verstanden.

Als wir weiter liefen, stand plötzlich Lorcan neben mir. „Ist das nicht interessant, wie die Muggel das alles ohne Magie hinbekommen haben?" Verwirrt starrte ich ihn an. „Finde ich auch, das gibt dem ganzen etwas magisches" Auch Roxy schien sehr begeistert davon zu sein und auch Lorcan meinte, es wäre ja so toll. Ich fand es allerdings ziemlich komisch, dass die Idioten sich neben mir so verhielten, immerhin war es nicht wirklich normal für sie. Gelangweilt ging ich ihnen einfach hinterher und suchte nach einer Lösung.

Ich sprang in die Luft und zog meine Freunde weit weg von der Gruppe. Mir ist leider nicht eingefallen, wie ich die Tour abbrechen konnte, aber sie endete jetzt und das war ja genau so gut. Als ich in die Gesichter von ihnen schaute wirkten sie traurig. Ich ließ mich davon nicht beirren und zog sie mit zu der Statue, bei der wir ja bereits schon mal waren. Ich forderte meine Freunde auf den Prozess durch zu führen und nachdem sie durch waren tat ich dasselbe. Kurz danach war ich in der Winkelgasse von Barcelona und es war wundervoll.

Da ja letztes mal das Quidditchspiel war, konnte ich mich nicht wirklich umsehen und Roxy, Lorc und Lysander ging es genauso. Deswegen hatten wir morgens besprochen, den restlichen Tag dann hier zu verbringen und das rettete den Tag wenigstens. "Warum seid ihr so traurig?" Ich schaute meine Freunde verwirrt an. "Ich fand die Führung schon schön, schade, dass sie vorbei ist." sagte Roxy und Lysander stimmte ihr zu. "Ihr habt recht aber ich glaube wir können die schönen erinnerungen ja einfach mitnehmen und den restlichen Tag genießen, immerhin ist es unser letzter." Verwundert aber erleichtert schaute ich meinen besten Freund an und stimmt ihm zu. Auch Roxy dachte darüber nach und kam zu dem Entschluss, dass Lorcan recht hat. Wieso sind die denn so komisch?
Wir liefen durch die Straße und ich betrachtete die Läden. An einem hing ein Poster von Emilia und ich lief unauffälig hin. Ich schaute umher und vergewisserte mich, dass ich nicht gesehen werde. Heimlich riss ich das Poster ab und warf es in die nächste Mülltonne.

Ich wurde angetippt und drehte mich ruckartig um.
"Eso esta prohibido"(das ist verboten). Ich schaute den Mann der mich antippte genauer an und erkannte ihn. "Sie können sich ihr Spanisch sonst wohin stecken, ich weiß, dass sie Engländer sind." Der mann schaute mich verwundert an. "Wie?" Fragte er nur. Ich drehte mich zu meinen freunden, die auf einer Bank saßen. Sie waren beschäftigt und deswegen zog ich ihn hinter einen Laden. Ich stellte mich mit verschränkten Armen vor ihn. "Also jetzt hören sie mir mal gut zu. Wir waren bei ihrer komischen Führung und seitdem sind meine Freunde wie ausgewechselt. Ich frage jetzt nur einmal, was haben sie mit ihnen angestellt?!" Er wirkte überrumpelt doch musste dann anfangen zu lächeln. "Sie sind Lily Luna Potter. Ja, ich habe schon von ihnen gehört und das man sich besser nicht mit ihnen anlegen sollte.-" "Von wem?" Er schaute mich schmunzelnd an. "Von meiner Nichte, isabella." Ich musste lachen. "Isabella?" Sagte ich und lachte immer mehr. "Isabella Florez?" Ich musste immer mehr lachen. "Och man diese Dramaqueen." Er schaute mich nur verwirrt an und ich versuchte mich einzukriegen. "Oke also ihre Nichte ist nicht wirklich toll hahah aber jetzt mal wirklich was haben sie mit meinen freunden gemacht" "Ich habe sie nur dazu gebracht meine tour zu mögen." "Mit dem imperius oder was?" Fragte ich scherzhaft. Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Mein Mund weitete sich. "Sind sie bescheuert?! Das we-" Er hielt mir den Mund zu. Ich riss die Hand weg. "Sie heben das jetzt sofort auf oder ich erzähle das alles meinem Vater oder meiner Tante. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie Engländer sind also wissen sie wer das ist und welche Konsequenzen es für sie haben wird." Er seufzte. "Und was ist dann mit meiner guten Bewertung?" Ich schaute ihn nur ernst an. "Warten sie hier." Ich ging hinter dem Laden hervor und suchte nach meinen verfluchten Freunden. Als ich sie auf einer Bank sitzen sah, ging ich rasch auf sie zu und zog sie mit mir. Ich stellte die drei vor den komischen Typen und sie schauten mich nur verwirrt an. "Heben sie das auf." Er nahm seinen Zauberstab und machte irgendwas. Ich musste dringend nochmal dinge aus vgddk wiederholen! Ich schaute genau hin und plötzlich schüttelten meine Freunde die Köpfe. "Was zum Teufel, wer hat sich nur überlegt diese beschissene Tour zu machen?!" Roxy schaute mich und dann ihren Freund an. "Ich mache nie wieder etwas, was Lysander will!" Dann ging sie und Lysander folgte ihr. "Wissen sie, ich fand ihre Tour gar nicht so scheiße." Lorcan ging dann auch und bevor ich ging drehte ich mich nochmal um. "Grüßen sie Isabella von mir!"

Ich ging raus und stieß gegen Lorcan. "Das muss er gar nicht, du kannst es selbst tun." Ich schaute vor mich und sah jemand bekannten. "Isabellaaaa. Meine gute alte Freundin! Na? Wie läufts so als Profitänzerin? Du bist doch bestimmt Profitänzerin, oder? Damals warst du so gut! Ach warte, das waren ja wir." Ich lächelte sie breit an. "Ach Lily, mal wieder überhaupt nicht eingebildet." "Das nennt man Selbstbewusstsein." Sie schaute mich nur arrogant an. "Ich finde das ja echt toll dich zu sehen aber ich muss los, Bewerbungsgespräch und so. Ich bin nämlich ziemlich beschäftigt, und du Lily? Was arbeitest du?" "Allerliebste MelonenIsabella, ich bin Quidditchspielerin bei den Holyhead harpies. Mache aber gerade eine Pause." Sie zog überrascht eine Augenbraue hoch. "Ah ja, tschüss, man sieht sich." Damit ging sie und ich schaute ihr nur verwundert hinterher. Bevor sie zu weit weg war, verabschiedete ich mich noch von ihr. "Ich schenk dir zum Geburtstag nh Melone, kannste aufziehen, dann siehst du besser aus." Sie zeigte mir danach den Mittelfinger und wir gingen zurück ins Hotel.
Weil ich hatte hunger und war müde.

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Komischer Abschluss...
Aber ich musste jetzt endlich mal wieder updaten, denn wir haben jetzt bei Schokofrosch seit geraumer Zeit die 10.000 reads geknackt und haben sogar bereits 11.000. Ich bin so glücklich enttäuscht darüber, dass ich in fast derselben Zeit nur zwölf Kapitel hochgeladen habe hahah.
Wird sich verbessern.
I promise
Jetzt tschauchen habt nen schönen Tag (oder Nacht).

felsenkekse | next generationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt