Kapitel 15

27K 885 160
                                    

Am nächsten Tag ging es Jack nun viel besser, denn wie ein kleiner Junge war er in mein Zimmer gerannt, um mich zu wecken. Allerdings war es diesmal nicht, um mich zu nerven, sondern mich zu etwas zu überreden, eher gesagt, zwang er mich regelrecht dazu, jedoch verneinte ich die ganze Zeit. Er bestand unbedingt darauf mit mir auf eine Hausparty zugehen, aber ich hatte einfach nicht die Lust dazu, doch der Lockenkopf ließ nicht locker. Zur Verstärkung hatte er sogar Hope gerufen und nun standen beide in meinem Zimmer. Sie redeten ununterbrochen, worauf ich mich auf mein Bett gesetzt hatte und die zwei Idioten gequält ansah.

"Komm schon Aria", flehte mich Hope an.

"Das ist deine erste Party!", versuchte es Jack und ich verdrehte die Augen.

"Ich habe gedacht, dass ihr euch nicht versteht!", unterbrach ich das Gerede von ihnen, worauf die beiden sich kurz einen Blick zuwarfen, aber sich wieder auf mich konzentrierten.

"Naja, so schlimm ist der Typ nicht", zuckte Hope mit den Schultern und ich blickte sie ungläubig an.

"Farbschnecke, geht klar", meinte Jack.

"Ari! Komm schon!", bettelte Hope weiter.

"Ari?", fragte ich verwirrt darüber.

"Dein neuer Spitzname", erklärte sie grinsend und ich schüttelte nur lächelnd den Kopf.

"Und?", wollte nun der Lockenkopf wissen und ich rollte mit den Augen.

"Okay", ergab ich mich und Hope umarmte mich überglücklich, was ich nur lachend erwiderte.

"Jetzt kannst du verschwinden", sprach sie und drehte sich zu Jack um.

"Und das sollte ich, warum?", stellte er ihr die Frage.

"Weil wir uns fertig machen müssen, also los", befahl sie und schob ihn aus dem Zimmer, dabei knallte sie die Tür zu und blickte mich zufrieden an.

Sie stellte sich an meinem Kleiderschrank und öffnete diesen. Sie ging durch und schaute meine ganzen Anziehsachen kritisch an. Mich zog sie auf die Beine, sodass ich neben ihr stehen musste, denn immer wieder nahm sie ein Kleid oder ein Oberteil in die Hand, was sie an mich hielt, dabei schüttelte sie ständig den Kopf und schmiss die Sachen auf das Bett. Also mein Schrank war nun halb leer, doch am Ende gefiel ihr anscheinend etwas, denn sie grinste übers ganze Gesicht und forderte mich auf es anzuziehen.

Als ich fertig war, stellte ich mich vors Spiegel und Hope klatschte wie eine Verrückte hinter mir, weil es ihr anscheinend so sehr gefiel, jedoch war ich mir etwas unsicher. Ich meine, es war meine erste Party hier und ich wollte jetzt nicht unbedingt mit dem Outfit übertreiben. Das Kleid war jetzt nicht übertrieben, aber ich hatte es auch nie angezogen, weil ich mich nicht wirklich dazu getraut hatte.

"Ist das nicht ein wenig zu viel?", fragte ich unsicher nach und drehte mich in alle Richtungen, um mich genauer zu betrachten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Ist das nicht ein wenig zu viel?", fragte ich unsicher nach und drehte mich in alle Richtungen, um mich genauer zu betrachten.

"Bist du dumm? Es ist einfach perfekt und es steht dir verdammt gut!", überzeugte sie mich, weshalb ich nur nickte und ihren Worten vertraute.

Die AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt