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Rhaenys

Langsam begreift Rhaenys, wieso Ramsay so geworden ist wie er heute ist. Es ist alles Roose Boltons Schuld. Der alte Lord ist so grausam, so kalt und verbittert, dass das Mädchen stets zum zittern anfängt, wenn Roose zufällig im selben Raum ist wie sie. Kein Wunder also, dass auch Ramsay zu Grausamkeiten neigt, denn wenn der eigene Vater so grausam ist, dass er seinen erwachsenen Sohn in einer verdammten Besenkammer verbrügelt, kann der keinerlei gute Gene weitervererben.

Wie erschrocken ist Rhaenys , als ihr Ehemann von der Jagd zurück kommt und sie seine geschwollene Wange und das blaue Auge sieht! Sie stürzt zu ihm hin und fragt bestürzt:" Was ist geschehen, Mylord?".

"Mein Vater.", antwortet er knapp, schiebt sie sanft, aber bestimmt zur Seite, und zieht sich aus. Als er nackt vor ihr steht, ertappt die Targaryen sich dabei, wie sie ihn gierig ansieht. Auch Ramsay hat ihren Blick bemerkt, was ihm ein spitzbübisches Grinsen aufs Gesicht zaubert. Er kommt auf sie zu und bleibt direkt vor ihr stehen. Rhaenys ist etwa einen Kopf kleiner als er, dennoch lässt sie sich nicht einschüchtern. Man hat ihr gleich an ihrem ersten Tag auf Grauenstein gesagt, dass man Ramsay nicht langweilen soll. Also streicht sie ihm langsam mit ihrer eiskalten Hand über seine Brust, blickt ihm verführerisch in die Augen und lässt ihre Hand weiter nach unten gleiten, bis sie mit festen Griff sein bestes Stück umklammert. Sie spürt, wie heftig seine Reaktion darauf ist, was ihr ein kleines Lächeln entlockt, ehe sie sich hinkniet und ihn in den Mund nimmt. Noch nie hat sie das gemacht, doch plötzlich weiß sie, was zu tun ist, um Ramay, der plötzlich zittert und seine Hand in Rhaenys weißblonder Lockenmähne vergräbt, völlig zufrieden zu stellen. Sie saugt und schleckt zuerst sanft, dann immer wilder, bis der Bolton sich in ihr entleert. Rhaenys schluckt brav, auch wenn ihr der Geschmack zuwider ist. Ramsay, heftig am schnaufen, zieht sie zu sich hoch und küsst sie. Eine angenehme Hitze durchschießt das Mädchen, ehe sie sich ihm völlig hingibt.

Erschöpft, aber denoch glücklich, liegt die Targaryen nackt neben Ramsay. Er hat ihr die Kleider richtig vom Leibe gerissen, nur dieses Mal wollte sie es auch. Noch nie zuvor hat ihr Ramsay so gut gefallen wie jetzt. Sie weiß zwar, dass sie vorsichtig sein muss, immerhin erinnert sie sich noch gut an die Vergewaltigung in ihrer Hochtszeitsnacht, aber sie fängt an den Bolton zu lieben. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, aber um weiten besser als ständig in Angst leben zu müssen.

Ramsay, der ununterbrochen über ihren Bauch streicht, sieht plötzlich zu ihr auf. Seine blauen Augen leuchten als hätte er Fieber und seine Wangen sind gerötet. "Ihr seit die erste, bei der es mir Spaß gemacht hat, Mylady.", flüstert er ihr ins Ohr. Sein Atmen streift heiß ihre Wangen, was ihr aus unerfindlichen Gründen eine Gänsehaut bereitet und sie gleichzeitig wieder feucht werden lässt. Sie will berührt werden, nicht an ihrem Bauch, sondern weiter unten oder wenn es schon sein muss wenigstens weiter oben. Mit Bedacht führt sie seine Hand nach unten, doch es ist Ramsay, der sich ihr entzieht. Lächelnd meint er: "Findet Ihr nicht, dass es für heute reicht, Mylady?".

"Nein.", lautet ihre Antwort. Ramsay zögert kurz, doch dann beginnt er ihre Brustwarzen zu küssen. Eine erneute Welle dieses tollen Gefühlens, auf welches sie im Moment süchtig reagiert, durchströmt sie. Sie drückt den Rücken durch und stöhnt laut, was Ramsay dazu veranlässt auch noch seine Hände dazuzunehmen.

In diesem Moment geht die Tür auf und Lord Roose Bolton steht im Türrahmen. Während Rhaenys rot anläuft und ihren Körper unter der Decke versteckt, bleibt Ramsay ungerührt liegen und starrt seinen Vater trotzig an.

"Kannst du nicht klopfen?", faucht er. Plötzlich ist er so wie Rhaenys es gewöhnt ist, all die Seiten, die das Mädchen eben kennen gelernt hat, verschwinden und es bleibt nichts außer Wut und Trotz.

"Ich habe geklopft. Aber ihr scheint zu beschäftigt, um mich wahrzunehmen.", erwidert sein Vater mit kalter Stimme. Er sieht seinen Sohn unverblümt an, schüttelt den Kopf und fragt: "Kannst du dir nicht etwas anziehen?".

Fear- Game Of ThronesWhere stories live. Discover now