20. Die verschlüsselte Mappe & die Wahrheit

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Erzähler Sicht:
Es war muksmäuschen still im Clumbraum. Das braunhaarige Mädchen dreht sich langsam zur der Weißhaarigen um und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Emily sah Akane aus kalten Augen an und kam ihr Schritt für Schritt näher. Die Szene hatte etwas von einem gefährlichen Wolf, der sich seiner ängstlichen Beute nähert.
Als Emily bei der Braunhaarigen ankam, machte diese sich noch kleiner als sie ohnehin schon war und hatte gedanklich schon ihr Testament verfasst.

„Wollen wir uns nicht alle beruhigen und einfach tief durchatmen." , sprach der blonde Schönling mutig zu den beiden , um die Situation etwas zu entschärfen. "Willst du sterben?", fragte ihn Emily scharf, wandte ihren Blick aber nicht von den Mädchen vor ihr ab. Der Sohn des Schulleiter zuckte daraufhin erschrocken zusammen und verkroch sich mal wieder seiner gewohnten Ecke.

„Emily, das hatte einen Grund warum ich dich vorgeschlagen habe.", versuchte Akane ihre Handlung mutig zu erklären. Die Weißhaarige kam der kleineren  näher und blickte ihr emotionslos entgegen. „Ach und der wäre?", fragte die Größere von beiden ruhig.
Wie die Ruhe vor dem Sturm, dachte sich Haruhi die, die Situation beunruhigt beobachtet.
„Du bist die einzige die der doofen Kuh von Schulsprecherin, die Stirn bieten kann.", probierte sie sich verzweifelt zu erklären. „Willst du dir an der Schleimspur das Genick brechen oder darf ich das mit dem Genickbruch übernehmen?", fragte Emily sie trocken und hob daraufhin eine Augenbraue. Das braunhaarige Mädchen zuckte daraufhin stark zusammen und dachte sich, dass Emily sicher im Stand dazu wäre, sowie sie jetzt drauf ist.
„Weil du mutig bist.", versuchte die Kleinere in Jungsuniform ihre Schwester zu beruhigen. „Ach, und ich bin die einzige in dieser Irrenanstalt?", fragte sie stumpf. Das beruhigen hat auch schon mal besser funktioniert, dachte sich Haruhi leicht amüsiert und gleichzeitig besorgt. 

Emily Sicht:
Warum macht Akane so einen Mist. Denkt diese Mädchen auch nur fünf Meter weiter? Oder welche Konsequenzen ihre Handlungen haben. Für sich oder andere?, dachte mir ich, als ich auf sie herab sah. „Darf ich auch was sagen?", fragte Kyoya. „Selbst, wenn ich Nein sagen würde, würdest du trotzdem deinen geistigen Dünnschiss von dir geben. Also sprich endlich.", sagte ich an ihm gerichtet. Die Zwillinge mussten sich daraufhin das Lachen verkneifen. Honey sah mich erschrocken an und Mori sah einfach nur ausdruckslos durch die Gegend. Tamaki saß einfach weiter in seiner Pilzecke. Eine Augenbraue von dem Brillenheini schoss in die Höhe und man sah ihn an das er etwas erwidern wollte, sich aber dennoch dagegen entschied.

Weise Entscheidung, dachte ich mir, als ich sah das er seinen Mund wieder schloss. Kyoya räusperte sich und sprach: „Ich muss Akane zustimmen." „Ich auch.",stimmt Haruhi mit ein. Ich sah meine Schwester daraufhin perplex an und drehte ihr gedanklich gerade den Hals um.
„Es geht nicht darum ob ich dafür geeignet bin oder nicht." , sagte ich verärgert. „Ach, nein?", fragte die kleine Braunhaarige mich. „Nein, verdammt!", presste ich wütend heraus. „Es geht darum das du einfach über meinen Kopf weg entscheiden hast, du Dummkopf.",klärte ich meine Mitmenschen auf.  „Oh", verstand Akane nun endlich mein Problem.  „Achja, das magst du ja nicht.", erinnert sich Haruhi und fasste sich an ihr Kinn. ˋIst–das–dein–Ernst–Blick', erschien auf meinen Gesicht, während sich mein Kopf langsam zu dem Mädchen in Jungenuniform drehte. Haruhi zuckte daraufhin nur mit den Schultern und wandet ihren Blick den großen Fenster zu.

Ein Seufzer kam mir über die Lippen und ich lies mich auf das Sofa fallen. „Also?", fragte mich Akane und sah mich erwartungsvoll an. „Machst du's?". Ich sah das Mädchen eine zeitlang schweigend an bevor ich meinen Kopf nach hinten fallen lies und „Nein.", sagte.
„Was? Das kannst du nicht machen, Emily.", sprach die braunhaarige zu mir. „Die Leute verlassen sich auf dich!", versuchte sie mich weiter, zu überzeugen. „Na dann schau mal zu wie ich es doch kann und außerdem glaub ich das sie, sie auf dich verlassen das du mich überredest.", gab ich meinen Standpunkt klar. Die kleinerer zuckte daraufhin merklich zusammen, als sie merkte das möglicherweise recht habe.

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⏰ Last updated: Nov 01, 2020 ⏰

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