15. Tarnmodus aktiviert

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-Wochenende
-Akanes Sicht:

Verdammt wo steckt das Mädchen schon wieder. Ich renne schon die ganze Zeit wie eine Verrückte durch dieses Kaufhaus, aber Emily bleibt verschwunden. Ich hätte auf Haruhi hören soll'n, als sie gesagt hat das Emily nur Probleme macht, wenn man sie zu etwas Zwingt was sie nicht mag.

Verdammt, so klein ist sie gar nicht das ich sie übersehen sollte. "EMILY!", schrie ich zum gefühlten hundert Mal und jedes Mal bekam ich verstörende Blicke von den Kunden.

"Wir brauchen noch eine bequeme Couch für unsere Gäste.", hörte ich auf einmal eine sehr bekannte Stimme sagen. Ein bisschen weiter hinten stand der Hostclub. Tamaki erklärte mit Hand und Fuß, den restlichen Mitgliedern wie er sich das vorstellte, was nebenbei ziemlich ulkig aussah.

"He Leute, ist das nicht die Freundin von Emily?", fragte einer der Zwillinge, der auf mich aufmerksam wurde, seine Freunde. Alle drehten sich, als wäre es einstudiert, zu mir um und sahen mich an. Ich hob schüchtern meine Hand und sagte: "Hallo?". Auf einmal kam Honey auf zugestürmt, nahm meine Hand und drehte mich im Kreis während er um mich herum hüpfte. "Hallo AkaAka, bist du ganz alleine hier?", fragte er mich im seinen großen Rehaugen.

Die anderen Hosts gesellten sich erst weilen neben uns. "Ähm, eigentlich nicht.", versuchte ich den kleinen Jungen zu erklären. "Eigentlich nicht?", fragten die Zwillinge synchron und sahen mich verwundert an. "Jo eigentlich, denn ich bin mit Emily hier.", erzählte ich den Hostclub. "Emily ist auch hier?", schrei Honey aufgeregt mit einen 1000 Watt Lächeln.

Auch die anderen Mitglieder dürft es gefallen das Emily hier ist denn, sie fingen an zu grinsen, abgesehen von Mori. Aber ich glaub er freut sich auch, auch wenn er es versteckt. Selbst Kyouya hatte ein Anzeichen von einem Lächeln in seinem Gesicht. "Wo ist meine Tochter denn?", fragte Tamaki mich. "Ähm.", versuchte ichs, aber der Brillenträger unterbrach mich. "Du hast sie verloren, richtig?", analysiert er dir Lage gleich.

Die Hosts sahen ihn perplext an und dann huschte ihr Blick zu mir. "Stimmt das?", fragte einer der Zwillinge verwundert. "Haî.", sagte ich ergeben und seufzte einmal laut. "Dieses Mädchen treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich hätte auf Haruhi hören solln, als sie gesagt hat Emily bereitet dir nur Schwierigkeiten, wenn du sie zu etwas Zwingst was sie nicht mag und sie hatte verdammt recht damit.", erklärte ich ihnen meine missige Lage.

Die Zwillinge lachten mich eiskalt aus und selbst die anderen Hosts konnten sich einen amüsierten Blick nicht verkneifen, aber es gibt natürlich eine Ausnahme und das war Tamaki. "Was??? Meine arme kleine hilflose Tochter ist hier ganz alleine unterwegs?", fragte er hysterisch. "Chef, Emily ist glaub ich nicht." „...die Sorte Mensch, die arm.." "klein..." "und ganz bestimmt nicht hilflos ist.", sagten die Zwillinge am Ende synchron.

"Ja, da haben KaoKao und HikaHika recht.", pflichtet Honey-senpai den Zwillingen zu und die zwei anderen Hosts nickten mit dem Kopf, um die Aussage von den Zwillingen zu unterstreichen.

- Emilys Sicht:

Als Akane, wieder zum Sprechen ansetzen wollte, wars vorbei mit meiner Selbstbeherrschung und ich fing hemmungslos zum Lachen an. Auf einmal wanderten alle Blicke auf mich. "Emily? Wo warst du die ganze Zeit.", fragte Akane perplext, als sie sich aus ihrer starre gelöst hat. "Hier.", sagte ich und deutete auf die ganzen weißen Kissen die auf dem Bett lagen, wo ich bin. "Deine Haare helfen dir dich zu tarnen, was?", fragte mich Kaoru leicht amüsiert.

Ich nickte, um seine Aussage zu bestätigen. "Um meine Frage zu wiederholen WO WARST DU?", fragte Akane erneut und wurde am Ende lauter. "Hier. Eigentlich wollte ich auf dich warten, weil ich dich verloren habe, aber irgendwie bin ich dann eingeschlafen.", den Rest des Satzes murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart hinein und kratzte mich verlegen am Kopf. Akane stöhnte auf und ließ sich mit den Rücken auf das weiche Bett fallen. "Ich mach was mit, mit dir.", sagte sie irgendwie erleichtert. "He komm schon. Sonst ist es doch langweilig. Außerdem Haruhi hat dich ja gewarnt.", sagte ich und blies meine Wangen auf. Die Zwillinge lachten, wegen den Bild was sich ihnen bot.

"EmiEmi-chan, was macht ihr denn hier?", fragte mich Honey und setzte sich neben mich. "Ich will neue Möbel für mein Zimmer haben.", beantwortet meine Freundin seine Frage. "Ach wie viel habt ihr denn schon?", fragte Hikaru neugierig. "Naja, eigentlich noch gar nicht viel, weil eine gewisse weißhaarige Person ja der Meinung gewesen wäre, sich in ein Bett zu legen und einzuschlafen, während wie ich wie eine Verrückte das ganze Kaufhaus nach der Irren absuchte.", sagte Akane und sah mich mit 'das-wirst-du-noch-bereuen'-Blick an.

Ich lächelte sie nur unschuldig an und erwiderte: "& wenn du nicht nach mir gesucht hättest, ändert das nichts an der Tatsache das du trotzdem eine Verrückte bist." "Treibs nicht so weit, Emily.", sagte sie und ich glaube der Blick fällt in die Kategorie 'wenn-Blicke-töten-könntet.' "Wie ich es dem Mathelehrer schon gesagt habe, so sportlich bin ich nun auch wieder nicht.", erwiderte ich trocken, zuckte mit den Schultern und lenkte meine Aufmerksamkeit den anderen Menschen in diesem gigantischen Kaufhause zu.

Ein Räuspern riss mich aus meinen Gedanken. Ich wandte meinen Kopf zur Geräuschquelle und sah ein blondhaariges Mädchen mit einem arroganten Gesichtsausdruck. "Du bist nicht reich, oder?", fragte sie mich und ich hatte das Bedürfnis ihr irgendwas ins Gesicht zu klatschen. Einfach so, weil ichs kann. "Und bin ich deswegen weniger wert?", fragte ich sie genau so blöd wie sie. "Haî.." beantwortet sie und bevor sie weiter reden konnte sprang Akane auf und zickte sie an. "Sag mal spinnst du? Was fällt dir eine meine Freundin so dämlich von der Seite an zu machen? Und meine beste Freundin ist mehr wert, als du jemals besitzen wirst."

Die Ziege schnaufte und drehte sich dann um. Akane schnaufte einmal und lies sich dann neben mich fallen. "Was grinst du so?", fragte mich Akane verwirrt. "Danke.", sagte ich ehrlich. Das Mädchen bekam einen leichten Rotschimmer, murmelte irgendwas und wandte ihr Gesicht von mir weg. "Obwohl ich hätte das auch allein geschafft.", sagte ich keck und sah sie an. "Du bist unmöglich.", lachte sie und boxte mich auf die Schulter. Was ich mit Schulternzucken zur Kenntnis nahm. Die Host sahen uns bei grinsend an.

- weiter in der monströsen Kaufhausvilla

"Was macht ihr eigentlich hier?", fragte uns der Brillenträger. "Wie schon gesagt, ich will neue Möbel für mein Zimmer und was macht ihr hier?", beantwortet meine Freundin seine Frage und stellte eine Gegenfrage. "Ach weißt du meine Hübsche, wir besorgen ein paar Kleinigkeiten für den Hostclub.", beantwortet Tamaki ihre Frage. "Kleinigkeiten? In einen XXL Möbelhaus? Ja ne is klar.", sagte ich und verdrehte die Augen. Die Zwillinge kicherten und der Pilzezüchter verkroch sich in irgendeine Ecke.

"Und was habt ihr schon alles eingekauft AkaAka und EmiEmi-chan?", fragte uns Honey und auch die restlichen Mitglieder sahen uns erwartungsvoll an. "Noch gar nicht viel. Ein Bett, 4 Schränke, ein Schminktisch und 2 Nachttische.", zählte Akane auf. "Hast Recht, ist überhaupt nicht viel. Ich kauf das auch immer ein. Ich habe zwar kein Platz dafür und kein Geld, aber hey was macht das schon.", sagt ich schulterzuckend. "Da hat Emily recht.", sagten die Zwillinge synchron und benutzen mich mal wieder als Armablage.

"Wo ist eigentlich Haruhi?", fragte Hikaru. "Stimmt der Frage bist du vorher ausgewichen.", sagte Akane und sah mich wie die Hostmitglieder an. Ich presste meine Lippen zusammen und sprach "Die ist bei ihrer Tante." "& was ist daran so schlimm?", fragte mich Kyoya. "Naja sagen wirs so, wenn meine Tante brennen würde und ich Wasser hätte. Ich würds trinken.", erwiderte ich trocken. "Ihr mögt euch wohl nicht besonders.", stellte Kaoru fest. "Wir hassen uns. Überspitzt gesagt.", sagte ich und sah meine Schuhe an. Ich spürte wie mich Honey umarmte und mich von unten zu mir aufsah.

"Nicht traurig sein EmiEmi-chan. Wir haben dich alle ganz doll gern.", sprach er mit entschlossener Stimme. Ich tätschelte seinen Kopf und lächele ihn an. "Ja, meine Tochter du gehörst doch zu uns.", sprach Tamaki und drückte mich an seine Brust. "Ist schon gut Tamaki. Ich bin nicht traurig.", sagte ich lachend und klopfte ihn auf den Rücken.

𝙳𝚎𝚛 𝚠𝚎𝚒ß𝚎 𝚃𝚎𝚞𝚏𝚎𝚕 𝚒𝚜𝚝 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚍𝚊 जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें