Kapitel 48

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Melissa P.o.V

Ich war seit zwei Wochen wieder zurück in London. Keane hat es locker gesehen, nur Jay hat gesagt er versteht mich nicht wirklich.

Aber ich kann soviel sagen, wenn man Kinder hat, trifft man andere Entscheidungen. Die auch an das wohl dieser geknüpft sind. Aber der Haupt Grund, warum ich zu Harry zurück bin, ist einfach. Ich liebe ihn wirklich. Und ich will einfach nicht mehr ohne ihn sein.

"So Prinzessin Darcy ist frisch gewickelt und Wetterfest angezogen, um ein wenig die frische Luft zu genießen. " kommt Harry mit unserer drei Wochen alten Tochter runter und legt sie in ihrem Kinderwagen ab. Ich musste drei Tage noch im Krankenhaus bleiben nach der Geburt. Harry war jeden Tag bei mir. Am Tag meiner Entlassung sind wir dann noch nach Schweden geflogen, weil Harry da noch einen Termin mit den Jungs hatte. Außerdem war Noah auch noch bei den Jungs.

Nun waren wir wieder in unserem Zuhause. Und wir haben innerhalb zwei Tage, Darcys Zimmer fertig bekommen. Mit Hilfe der anderen Jungs natürlich.

"Noah kommst du? Wir wollen in den Park. " rufe ich nach unserem Sohn.

"Ich mag nicht. " motzt er herum.

Ja Noah fand seine kleine Schwester ganz schön doof. Er kommt einfach noch nicht ganz klar mit der neuen Situation. Immerhin war er immer der alleinige Liebling von uns allen. Nun ist da seine kleine Schwester und brauchte natürlich viel mehr Aufmerksamkeit wie er. Obwohl ich mir wirklich Mühe gebe es ihm recht zumachen. Aber ich glaube auch das er ein wenig an Harrys und mein hin und her leidet. Manchmal mussten wir ihm mehrmals am Tag klar machen, das Papa nicht weg geht und das er und ich auch nicht wieder bei Papa ausziehen.

"Wenn er nicht will lasst ihn ruhig hier. Wir finden schon was tolles was wir machen können, oder Noah? " wuschelt Niall ihm durch seine Haare. Das findet Noah garnicht toll  und rennt zu Harry. Noah klammert an Harrys Bein und wirft Niall einen toedesblock.

"Hey kleiner wenn du deinen Schnuller herausnimmst sieht es auch gefährlich aus. " lacht Niall ihn aus.

"Wäh Papa. " fängt Noah an zu weinen und streckt seine Arme nach Harry aus.

"Was hat er den? " fragt Niall erschrocken.

"Er ist momentan ein wenig verkehrt. Hat nichts mit dir Zutun. " informiert Harry ihn und nimmt Noah hoch.

"Ein bisschen ist gut. " seufzte ich und schiebe den kinderwagen mit Darcy nach draußen. Harry folgt mir mit Noah auf seinen Armen.

Wir liefen keine zehn Schritte, schon kommen Paparatzzies angerannt. Darcys Kinderwagen deckte ich sofort mit einem dünnen Tuch ab. Noah versteckte seinen Kopf ängstlich an Harry. Auch wenn Noah des Blitzlichtgewitter schon kannte, merkte man ihm an, des es ihm immernoch unheimlich ist. Über Fotos von ihm mussten wir uns keine sorgen machen. Harry hatte bei Gericht einen Beschluss durchgesetzt, das Bilder von Noah nicht ohne unsere Zustimmung veröffentlicht werden dürfen, wenn dann nur zensiert.

Wir wussten auch auf was die paparatzos mal wieder scharf waren. Jeder wollte das erste Bild unserer Tochter veröffentlichen.

Nur wollten wir keine Bilder von unserer Tochter veröffentlichen. Seit der Einführung von Noah sind wir vorsichtig geworden.

"Melissa bitte nur einen Blick auf die kleine. " rufen sie mir zu und drängeln sich vor mich.

Hilfe suchend schaue ich zu Harry, der den paparatzos böse blicke zu wirft.

"Papa angst. " weint Noah bitterlich.

"Psst alles gut. " höre ich Harry auf Noah gut zureden.

"Harry dürfen wir ein Foto von der kleinen machen?" rufen sie ihm auch zu.

"Verpisst euch! " schreit Harry sie wütend an.

Ja Harry ist auf 180! Sein Gesichtsausdruck ist Wutverzerrt. Ich glaube hätte er Noah nicht aufdem arm würde er ausholen und zuschlagen.

Just in diesem Moment schubst mich einer der Paparattzies und ich falle zu Boden. Zum Glück hatte ich den kinderwagen schon vorher losgelassen, sonst wäre der mit zu Boden gegangen.

Harry eilt zu mir und hilft mir auf. Er drückt mir Noah wortlos in meine Arme und geht auf den Mann zu der mich umgestoßen hat.

"Was wollt ihr überhaupt? Geht's euch noch zu gut? Wir haben zwei kleine Kinder dabei. Könnt ihr Wixer nicht aufpassen? " schreit Harry ihn an und schubst ihn ein paar mal. Dann reizt Harry ihm seine Kamera aus der Hand. Wütend schmeißt er sie aufdem Boden und tretet drauf.

" Oh oh Harry reiß dich zusammen. " kommt Paul plötzlich mit Adam und Kieran angerannt als Harry dem Fotografen gerade ins Gesicht schlägt.

"Komm gib mir Noah." fordert mich Kieran auf. Oh meine treue Bodyguard Seele ist wieder zurück. Kieran hatte sich eine Auszeit genommen, weil er selbst jetzt auch Vater ist. Er hat ein nettes Mädchen in einer Bar kennenlernt.

Ich überreiche ihm Noah und Adam macht den weg frei, damit ich besser mit dem Kinderwagen durch komme. Zusammen gehen wir zurück zum Haus. Paul trägt meinen wild zappelten Ehemann hinein.

"Paul was soll das? Der scheiß Typ hat es verdient! " schreit Harry seinen Ziehvater wütend an, als der ihn auf den Boden stellt.

"Was das soll Harry? Ich habe nur verhindert das du heute noch im Knast landest. Du kannst froh sein, wenn der Typ dich nicht verklagt. " schreit Paul wütend zurück.

Niall kommt zu uns in den Flur und schaut uns fragend an. Noah rennt gleich zu ihm und hängt sich an ihn.

"Ach jetzt sind wir wieder Freunde? " lacht Niall und hebt ihn hoch.

"Ich soll froh sein das er mich eventuell nicht anzeigt? Der soll froh sein das ich ihn nicht die Zähne ausgeschlagen habe. Was erlaubt sich dieser Dreckskerl überhaupt, so nahe an meine Familie ran zugehen." brüllt Harry weiter.

"Harry jetzt atme einmal tief durch und komm runter. Du kennst die Zecken und weißt auch zu was sie fähig sind, wenn sie was wollen. Also fahr jetzt mal einen Gang runter. " spricht Paul jetzt sanfter zu Harry und legt seine Hand auf seine Schulter ab.

"Ich weiß aber... Fuck! " stößt Harry auf einmal schmerzvoll auf und fässt sich an die linke brust.

"Setz dich. " sagt Paul streng und drückt ihn auf die Treppenstufe.

"Schatz alles in Ordnung? " frage ich panisch und renne zu ihm hin.

"Ja es geht gleich wieder. Mach dir keine Sorgen. " will Harry mich beruhigen, aber helfen tut es nicht wirklich was.

Ich knie mich zu ihm runter und lege meine Hand auf sein knie. Er kommt mit seinem Kopf nach vorne und legt seine Stirn an meine brust.

"Wir sollten zum Arzt. " fordere ich ihn besorgt auf und streichel ihm durch sein Haar.

"Nein es geht wieder. " sagt er und richtet sich wieder auf.

"Schatz bitte. Das war eben nicht normal. Bitte lass uns das von einem Arzt abklären." flehe ich ihn an. Alle um mich herum schweigen. Keiner versucht ihn mit mir zu übertragen einen Arzt aufsuchen.

"Schatz es ist alles okay. Mach dir keine Sorgen. " meint Harry zu mir und schaut mir in meine Augen.

"Nach alles okay sah das eben nicht aus. Harry ich mach mir einfach sorgen um dich. " bewichtige ich ihn.

"Schatz du musst dir keine Sorgen machen. Also lass gut sein und gib mir einen Kuss. " fordert Harry mich auf und zieht mich an meinem Nacken zu sich hin.

Ich lege meine Stirn an seine und blicke ihm in seine wunderschönen grünen Augen, die mich liebevoll ansehen. Ich würde sogerne weiter bohren, weil ich irgendwie das Gefühl habe es ist nicht alles in Ordnung. Aber ich hab angst weiter zu fragen. Nämlich als ich das letzte mal so intensiv nachgefragt habe, hat er mich verlassen. Obwohl ich mir wirklich tierische sorgen um ihn mache, belasse ich es wirklich und gehe nicht weiter drauf ein. Ich lege meine Lippen auf seine und wir küssen uns innig

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt