You and I? Don't let me go! (Book 2)

Kapitel 35

Melissa P.o.V

Ich liege auf einer Lichtung im Wald. Das liebte ich an Irland, diese unberührte Natur. Du fandest hier immer ein Fleckchen grün, um einfach nur nach zu denken. Und das musste ich dringend auch wenn ich echt den falschen Moment gewählt hatte. Immerhin bin ich heulend von Noahs Geburtstagsfeier gerannt und verkrümel mich hier im Wald. Ich bin echt eine schlechte Mutter. Langsam fing es auch an zu dämmern. Vielleicht habe ich ja Glück und ein wildes Tier frisst mich auf und erlöst mich einfach von diesem ganzen Mist. Man ich bin ja selbst dran schuld.

"Lizzy? " fragt plötzlich eine Person neben mich.

Ich blicke auf und sehe in die Gesichter von Niall, Louis und Zayn.

"Was wollt ihr hier? " frage ich leicht verwundert.

Alle Gesichter schauen betroffen zu Boden. Oh nein Zayn hat es Louis und Niall gesteckt.

"Lizzy wir müssen dir was beichten. " fängt Niall an.

"Und es tut uns schrecklich leid. " informiert Louis mich.

"Wir haben garnicht miteinander geschlafen. " fügt Zayn hinzu.

"Aber.. Aber. " stottere ich werde aber von Louis unterbrochen.

"Melissa wir haben alles inszeniert. Zayn sollte dich abfüllen und so tun als hätte er Streß mit Perrie. Du warst dann zum Glück irgendwann hacke dicht.  Wir haben dich dann ausgezogen und Zayn hat sich natürlich auch ausgezogen. Auch die Zeit, wo Niall an die Türe geklopft hat, war abgesprochen. Zayn hat Niall eine Nachricht geschrieben, das du jetzt wach bist. Bis auf den Kuss mit Zayn war alles nicht echt. Ihr habt nicht miteinander geschlafen. Lizzy es tut uns schrecklich leid. Wir wollten nicht, das du dich so schlecht fühlst. Wir wollten dir einfach mal zeigen, wie sehr du Harry liebst. Damit ihr vielleicht schneller wieder zusammen findet. Wir wissen jetzt auch das dieser Plan idiotisch war. Bitte sei uns nicht böse." klärt Louis mich auf.

Ich fasse es gerade nicht. Ich habe die schuldgefühle das grausens, mache mir Gedanken, wie ich Harry je wieder in die Augen sehen kann und dabei war das alles nur ein fieser joke. Ich bin richtig fassungslos.

"Ihr seit so große arschlöscher! Wie konntet ihr nur. Das ist das allerletzte." lass ich sie wütend wissen und stehe auf. Ich glaube ich war noch nie so wütend in meinem leben. Diese Nummer war mehr als asozial von ihnen. Ich hab gedacht,ich hätte den Mann betrogen den ich über alles liebe.

Wütend stapfte ich davon, weil ich dafür einfach keine Worte mehr finde. Ich bin sowas von sauer. Louis hatte ja manchmal schon kranke Ideen aber das war einfach nur geschmacklos.  Ich tippe einfach schwer darauf das Louis das Hirn dieser Aktion war. Sowas spielt sich nur in seinem Kopf ab.

Nun wusste ich auch warum Zayn so locker mit der Situation um gegangen ist. Weil wir einfach nie miteinander geschlafen haben. Und ich hatte wegen den dreien die schuldgefühle.

"Hey. " begrüßt Harry mich als ich die Türe herein komme. Er sitzt auf der Treppe und hat das Babyfon in der Hand. Er schien bedrückt zu sein. Ich konnte mir denken wieso, immerhin hatte ich ihn den ganzen Tag ignoriert und bin auch noch heulend weg gerannt.

"Hey. " antworte ich leise.

Irgendwie bin ich jetzt erleichtert, immerhin habe ich ihn nicht betrogen.

"Ich habe Noah ins Bett gebracht. Ich bin dann gleich weg. " nuschelt er und steht auf.

" Harry mein Verhalten Tut mir leid. Ich hätte dich nicht so ignorieren sollen. " sage ich ehrlich zu ihm.

Er dreht sich zu mir rum und lächelt gezwungen :" Lizzy du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe verstanden. Ich packe heute meine Sachen und fliege zurück nach London. Ich setz dich viel zu sehr unter druck. Das hört jetzt auf, versprochen. Wir können ja am Telefon ausmachen, wie wir das mit Noah machen. Ob ich in mal für eine Woche hole oder alle zwei Wochen einfach vorbei komme, um mit ihm zeit zuverbringen. "

Okay das war der bekanntliche schlag ins Gesicht. Ich fühlte mich wirklich wie geschlagen. Das wollte ich wirklich nicht. Ich wollte nicht das er geht. Ich wusste, wenn ich ihn jetzt gehen lasse, ist es zwischen uns vorbei. Und das will ich nicht. Ich liebe ihn doch.

"Harry ich will nicht das du gehst. Bitte nimm uns mit nach London. " schluchze ich auf und falle ihm stürmisch um seinen Hals. Er hat mit dieser Reaktion anscheinend garnicht gerechnet,weil er ein Stück nach hinten schwankt, als ich mich in seine arme werfe.

Behutsam legt er seine Arme um mich und legt seine Kopf auf meinem ab, während ich an seiner brust heule. Vor ein paar Minuten wollte ich noch jedem den Kopf abreißen. Naja eigentlich nur diesen drei Deppen ausdem Wald. Aber jetzt bin ich todtraurig.

"Ich will nicht das du gehst. Ich will bei dir sein. Ich will wieder mit nach London, Nachhause zu dir. " wimmere ich und schaue zu ihm hoch. Sein Blick trifft meinen und Harry strahlt über beide Wangen.

"Wenn du das wirklich willst, dann fliegen wir nach hause. " meint er noch ein wenig unsicher.

"Ja das will ich wirklich. " schlucke ich meine Tränen herunter.

"Dann gehen wir nach hause. " flüstert er mir zu und seine Lippen sind ganz dicht bei meinen.

"Ich liebe dich, Harry. " lass ich ihn wissen und schließe die Lücke zwischen unseren Lippen.

In mir tobt ein Feuerwerk der Gefühle. Und ich weiß nach langer Zeit, des es richtig ist mit ihm zurück zugehen. Vielleicht haben Louis, Zayn und Niall, doch was gutes getan. Immerhin hätte ich durch ihre Aktion nicht soviele schuldgefühle gehabt. Und hätte Harry nie so ignoriert, durch diese schuldgefühle. Dann hätte Harry wahrscheinlich nie diese Entscheidung getroffen, zurück nach London zu gehen und mich in ruhe zu lassen. Und mit der Waffe an meiner brust, habe ich endlich zugelassen, das mein Herz spricht. Den das ist nach seiner Ankündigung in tausend Stücke zersplittert. Und ich kann ihn einfach nicht gehen lassen. Und vielleicht ist es auch wieder alles gut zwischen uns. Nein es ist wirklich wieder alles gut zwischen uns. Den ich habe ihm eigentlich vor langer Zeit schon verziehen. Und ich blicke mit neuem Optimismus in die Zukunft. Doch am Ende, was ich nicht voraussehen konnte, war ich mal wieder zu optimistisch.