13. Kapitel - Der Weg in den Park

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Kaminaris Sicht

"Unser Bus kommt gleich!" sagte Sero, als er gerade die Uhrzeit von seinem Handy mit den von dem Busplan vergleicht.

Ich blickte und schaute dann zu Jirou. Sie war etwas rot an den Wangen, das war einfach nur mega süß.

"Jirou, ich muss mit dir etwas besprechen!" kam es von Mina. "Sitzen wir im Bus zusammen?" fragte sie.

Ich schaute sie etwas böse an, ich will doch mit Jirou zusammen sitzen!

"E-Eigentlich wollte ich mit Kaminari sitzen... Ist es denn dringend?" gab sie von sich. Meine Augen weiteten sich. Sie wollte von sich aus mit mir sitzen? Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?

Mina kicherte nur. "Nein, nicht so wichtig." meinte sie. "Sitzen wir Kirishima?" fragte sie stattdessen.

"Du lässt mich nicht neben den beschissenen Tape-boy sitzen, kapiert?" fauchte Bakugo sofort. Sah aus, als dürfte wirklich nur Kirishima in seine Nähe. Wenn man bedenkt, dass Kirishima schwul ist, finde ich die beiden sogar irgendwie süß.

Nach kleineren Wutanfällen Bakugo seits, kam endlich unser Bus. Dafür, dass Sero gleich sagte, fühlte es sich ewig an.

Ich überlegte, Mina und Sero tuschelten hinter uns, wärend Bakugo einfach aus dem Fenster schaute und von Kirishima vollgelabbert wurde. Nur ich und Jirou schwiegen. Ich versuchte nachzudenken, womit kann man am besten ein Gespräch anfangen?
Mein kleines Gehirn grübelte, bis etwas meine Schulter stieß.

Ich blickte zur Stelle, an der ich berührt wurde. Glücklich sah ich, wie Jirou eingeschlafen war. Sie sah total niedlich aus, wenn sie schlief. Bestimmt war die erste Schulwoche für sie genauso stressig, wie für mich. Sie braucht ihren Schlaf, darum leihe ich ihr meine Schulter.

Unauffällig wollte ich lauschen, worüber Sero und Mina sich unterhielten. Doch das geling mir nicht gut, da die beiden echt verdammt leise sprachen und ich mich nicht umdrehen konnte, da Jirou auf mir schlief. Nur einzelne Worte wie "Teddy" oder "Riesen Rad" konnte ich erhören.

"Pssst!" zischte Mina hinter mir. Wahrscheinlich hat sie gerade die schlafende Schönheit neben mir entdeckt.

Ich merkte wie Jirou sich bewegte. Ist sie schon aufgewacht? Total verschlafen fragte sie "Wo ist mein Kami..."
Kami... Meinte sie mich?

Nachdem sie ihre Äuglein gerieben hat, fragte ich ob es ihr gut ging. Ganz erschrocken schaute sie mich an und dann sich um.
"Hab ich das laut gesagt?" fragte sie komplett geschockt.
Ich nickte um ihre Frage zu beantworten.
"I-Ich dachte ich wäre alleine in meinem Zimmer..." murmelte sie beschämt.

"Du sagtest nur, dass du Kami suchst. Ich bin doch hier, bei dir." versuchte ich sie zu beruhigen. Dabei legte ich unbewusst meine Hand auf ihre. Ich schenkte ihr mein glücklichstes Lächeln.

"Eigentlich ist Kami ein Kuscheltier von mir. Es ist ein Mini-Pikachu, aber ich hab ihn nach dir benannt." erklärte sie mir.

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich dachte sie meinte mich und das war mir etwas peinlich, doch dass sie ein Kuscheltier nach mir benannte, war dennoch einfach nur niedlich.

Eine aggressive Stimmer zerstörte die doch eigentlich romantische Atmosphäre die zwischen uns herschte. "Oi, gleich müssen wir aussteigen." rief Bakugo von vorne.

Fast zeitgleich standen wir 6 auf, nur Kirishima hängte etwas hinterher. Wir liefen schon an die Tür und warteten, bis der Bus endlich stand. Gemeinsam stiegen wir aus. Nur Sero half noch einer alten Dame beim einsteigen, doch schnell huschte er aus dem Bus, bevor sich die Türen schlossen. Ich mochte schon immer diese Hilfsbereitschaft die Sero hatte.

"Jetzt müssen wir dort lang!" meinte Sero und zeigte in eine Richtung in die wir laufen sollten. Doch Jirou wiedersprach.
"Es wäre viel einfacher, wenn man dort lang läuft. Der Weg ist kürzer, schattiger und dort sind auch nicht so viele Leute." erzählte sie. Dabei zeigte sie in die entgegengesetzte Richtung in die Sero vorher zeigte.
"Ich kenne den Weg! Kaminari und ich führen euch." meinte sie. Sofort ergriff sie meine Hand und zog mich hinterher. Alle anderen liefen uns nach, als wären sie kleine frischgeschlüpfte Entenkücken, die ihren Eltern folgten.

Nach wenigen Minuten waren wir am Hintereingang des Parks. Allerdings war er geschlossen.
"Sieht aus, als müssen wir wieder zurück." sagte Kirishima.
"Nein." sagte Jirou. "Wir können hier rein."
"Es ist doch alles gesperrt?" widersprach Sero.
"Ich sehe was du tun willst." schmunzelte Mina. "Wir brechen ein?"

Alle standen geschockt da. Wir wollten in den Park einbrechen? Oder eher Jirou wollte, dass wir in den Park einbrechen. Das konnte ich nicht glauben.

Allerdings tippte Jirou auf ihren Handy rum. "Warten wir kurz."
Und so standen wir vor dem Hintereingang und wussten nicht was wir tun sollten.
"Was soll das? Wir sollten einfach wieder zurück gehen und ganz normal den Park betreten." meinte Sero. Allerdings kam eine Stimme, die ihn dazu nicht kommen ließ, gehen zu lassen.
"Wollt ihr ernsthaft auf den freien Eintritt verzichten?" kam eine mysteriöse Stimme. Alle schauten sich um. Tatsächlich öffnete sich der Hintereingang. Ein muskulöser Mann, mit merkwürdigen Kleidungsgeschmack stand vor uns. Jirou rannte zu ihm und umarmte ihn.
"Danke Onkel Ryouma!" sagte sie lächend.

Alle waren erstaunt und überrascht zugleich. Aber Mina war die erste, die sich auf den Weg machte, den Park zu betreten. Sie bedankte sich noch und lief dann an den Kerl vorbei. Dadurch kamen dann auch alle anderen hinterher, einschließlich mich als letzer.

Wir standen nun mitten im Park und sahen uns um.
"Ich hab Hunger..." murmelte kirishima.
"Vor keiner vollen Stunde haben wir gefrühstückt!" schrie Bakugo ihn sofort an.
"Ich hab aber immer Hunger." sagte er. Alle lachten kurz.
"Wir holen eine Kleinigkeit für Kirishima und dann machen wir uns auf zu allen Achterbahnen, Karusellen und anderen Fahrgeschäften!" schlug Mina vor.
Alle nickten und wir suchten den nächsten Zuckerwatte stand.
Ich entschied mich, auch eine kleine für Jirou zu holen. Ich bezahlte den Preis und lief mir Kirishima dann zur Gruppe zurück.

"Willst du auch schon essen, Kaminari?" fragte mich Jirou.
"Nein, die hab ich für dich geholt!" meinte ich und übergab die ihr. Nur zögernd nahm sie die Zuckerwatte an.
"D-Danke..." flüsterte sie schon fast.
"Wir können sie uns teilen, ich bin nicht wirklich hungrig." meinte sie.

Ich strahlte überglücklich.
"Gerne, Danke!"
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Es tut mir so leid, dass ihr so lange warten musstet. Doch endlich hab ich dieses Kapitel geschafft. Wahrscheinlich dauert es noch ein Kapitel bis ich wieder Bakushima fokussiere, aber ich hoffe ihr findet es nicht tragisch UwU Allerding kann das nächste Kapitel auch wieder einige Zeit auf sich warten lassen, da wir morgen nach Spanien fliegen und wenn wir zurück kommen, beginnt mein Abitur. Seid mir bitte nicht zu böse wenn ich nur selten etwas hochlade QwQ

(1092 Wörter)

Vergiss mich nicht, Senpai - [Kiribaku/Bakushima] (abgebrochen) Kde žijí příběhy. Začni objevovat