6. Kapitel - Zusammen im Zimmer

324 19 8
                                    

Kirishimas Perspektive

"Natürlich!" antwortete ich, wärend alle anderen freundlich nickten. Endlich kann ich sagen, dass ich mit Senpai befreundet bin! Und das beste ist, er hat von selbst gefragt! So musste ich doch keine Angst haben von ihm einen Schlag abzukriegen, falls er die Idee doof gefunden hätte.

In der Pause hat jeder Senpai mit Fragen durchlöchert. Alle, mich eingeschlossen, wollten den Grund wissen, wieso er unseren Squad beitreten wollte. Zuerst gab er keine richtige Antwort oder solch nichtssagende. So ähnlich wie 'Weil ich es wollte' oder 'geht euch nichts an'. Schlussendlich waren die Antworten doch besser als gar nichts. Zumindest für mich, denn so konnte ich mehr von seiner kratzigen Stimme hören, welche ich so sehr mochte. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass er nicht die Wahrheit sagte.

Die Pause verging wie im Flug. Weiter mussten wir in unseren Gruppen arbeiten. Wärend mir Senpai mir etwas erklärte, klatschte plötzlich All Might in die Hände! Damit wollte er zeigen, dass wir kurz aufhören sollten, doch er konnte nur ein Teil auf sich aufmerksam machen. Beim zweiten Klatschen konnte er wieder einige Gruppen aufmerksam machen. Doch dann schrie er im die Klasse "Hört jetzt zu!" und da blickte auch schaute auch jeder auf.

"Kommt ihr bitte mit! Wir werden euch jetzt in eure Zimmer einteilen." erzählte All Might. Ich war so aufgeregt, endlich sehen wir unsere Zimmer!

Wir liefen in den Teil der Schule, der mehr aussah nach einem Herberge. Angereihte Türen zierten die langen Korridore. Zuerst zeigte man uns allgemeine Zimmer, wie einen gemütlichen Gemeinschaftsraum, ein gigantischer Essenssaal, eine feine Küche und natürlich die Jungs und Mädchen Toiletten und Duschen.

"Haben wir keine Toiletten und Duschen in unseren Zimmern?" fragte Kaminari dümmlich.
All Might schaute zu ihm.
"Doch, aber falls etwas in eurem Bad beschädigt sein sollte, könnt ihr euch hier waschen." antwortete er ihm.

Dann zeigte er die Zimmer, es gab einen Flur für die Mädchen und Zwei für die Jungs. Schließlich haben wir mehr Jungs als Mädchen im der Klasse. Midnight übernahm nun die Mädchen und zeigte ihnen ihre Zimmer. All Might war immernoch bei uns und Tat das gleiche. Doch es dauerte so lange bis endlich ich dran kam. Fast alle waren in ihrem Zimmern, nur ich und Senpai warteten darauf eingeteilt zu werden.

Doch endlich war es soweit! Nach Shoji kam ich dran. All Might führte mich in das Zimmer, so wie er das auch vorher bei meinen Mitschülern gemacht hat.

Meine Möbel standen schon drin, und ich war fasziniert! Das Zimmer war größer als das, welches ich zu Hause hatte. Ich hatte viel mehr Platz! Zudem sah mein Zimmer noch so männlich aus, ich war wirklich glücklich!

"Wenn du mich entschuldigen würdest! Ich muss noch Bakugo-shonen in sein Zimmer führen!" und da verschwand auch All Might.

Ich öffnete die Tür und schaute lunzend raus. Ich beobachtete wie Senpai von All Might in sein Zimmer begleitet wurde. Und sein Zimmer ist neben an! Aus irgendeinem Grund schmunzelte ich deswegen.

Einige Minuten später klopfte es an meiner Tür. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Doch von der anderen Seite wurde sie aufgerissen. Vor mir stand Senpai! W-Was wollte er hier?

"Wir haben den Rest des Tages frei!" verkündete er mir. Ich zwinkerte verwirrt.
"Dafür muss das Projekt übermorgen fertig sein!" erklärte er mir. Nun geriet ich in Panik!
"Was?! Echt jetzt?!" fragte ich ihn. Er nickte nur. Dann trat er in mein Zimmer.
"Deswegen werden wir jetzt hier weitermachen!" sagte er.

Ich spürte wie meine Wangen etwas wärmer werden. Senpai ist in meinem Zimmer. Wir beide sind allein...

Meine Gedanken wurden ubterbrachen als ich ein racheln hörte. Bakugo holte aus seinem Rucksack, welchen ich erst jetzt sah, seine Notizen, ein großes A3 Blatt, einige Filzstifte, einen Uhu Klebstift und eine Kamera raus. Wofür deine eine Kamera dachte ich mir. Doch anscheinend hab ich den Gedanken laut ausgesprochen, denn Senpai antwortete mir.

"Wir brauchen für das Plakat schließlich Bilder!" sagte er. Das erschien mir nun logisch. Ich holte mir einen Stuhl und setze mich mit Bakugo an den Tisch. Er hatte schon den Drehstuhl beschlagnahmt.

"Schreib du schon mal ordentlich die Überschrift auf das Plakat!" befahl mir der Blonde. Ich gehorchte ihm aufs Wort und schrieb zuerst mit Bleistift vor. Dann nahm ich einen orange farbenen Filzstift, welchen man gut auf dem Papier erkennen konnte, und schrieb das nach.

Ich zeigte ihm dann meine Arbeit. Er schaute es sich zwar an, doch es kam nur ein leises "Tch" von ihm. War das jetzt gut oder schlecht?

"Ist das so okay?" fragte ich ihn.
"Wenn es mir nicht gefallen würde, hätte ich dich angeschrien!" meinte er mit grimmig guckender Miene.
Ich schaute kurz weg. Stimmt, wenn ihm das nicht gefallen hat, dann wäre er laut geworden, eventuell hätte er mir sogar weh getan. Doch ich bin froh, dass ich ihm gefalle, Ähm, dass ihm die Überschrift gefällt.

Bakugos Perspektive

Ich lunzte kurz zum Rotkopf. Er war rot geworden. War es, weil ich ihm, mehr oder weniger, gelobt habe?

"Oi, Kack-Frisur!" schrie ich ihn an!
Er reagierte total panisch. "W-Was ist denn?!" fragte er mich
"Warum bist du so rot?" stellte ich ihm als Gegenfrage.
"Bin ich etwa rot im Gesicht?"
"Ja!" beendete ich diese nervige Fragerei.
"Nun ja..." Er grübelte nach einer Antwort. Das sah man ihm klar und deutlich an.
"Es ist sehr warm hier!" log er mich an. Ich fande es absolut nicht warm. Es war sogar relativ kühl in seinem Zimmer. Nicht so, dass man frieren müsste, aber dennoch kühler als in meinen Raum oder dem Flur. Zudem vermeidete er Blick kontakt zu mir, was auch darauf hinwies, dass er log.

"Dann öffne halt ein Fenster, wenn dir wirklich so warm ist!" Ich spielte einfach mit. Doch er stand auf und öffnete tatsächlich ein Fenster. Ein kalter Wind strömt in das Zimmer. Die noch angenehme Kühle wurde schnell zur Kälte. Ich zitterte sogar und so konnte ich nicht arbeiten!

"Ist dir kalt?" fragte mich der Trottel. Ihm schien ja wirklich nicht kalt zu sein, war das etwa doch keine Lüge?
"Nein, es geht!" sagte ich zitternd.
"Man sieht dir klar an, dass du frierst!" meinte dieser Idiot und stand auf. Ich dachte er würde endlich das Fenster schließen, doch er ließ es offen.

Er war hinter mir gegangen, so konnte ich nicht sehen, was er tat. Also konzentriere ich mich auf meine Notizen. Ich musste sie in ordentliche Sätze umformulieren. Gerade als ich den Stift ansetzen wollte, spürte ich etwas großes, flauschiges an meinen Rücken.

Ich bekam eine Decke umgeworfen. Ich erschrak mich zwar kurz, doch versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Dennoch wurde ich Rot. Ich versteckte mein Gesicht vor dem Idioten und versuchte ihn nicht anzuschauen.

"Findest du das besser?" fragte mich der Rotschopf.
Ich nickte nur. Mir wurde etwas warm. Doch es kam nicht von der Decke. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben sollte. Es war so als würde etwas in meiner Brust warm werden.

______________________________________

(1159 Wörter)

Vergiss mich nicht, Senpai - [Kiribaku/Bakushima] (abgebrochen) Where stories live. Discover now