Eight

6.8K 305 34
                                    

Ich sitze im Flugzeug und zocke. Vor mir sitzen Jimin und Tae und neben mir Hobie.

Dauernd schiele ich zu dem Silberhharingen. Ich muss ihn einfach dauernd angucken. Hoffentlich merkt er das nicht.

Als ich das nächste Mal zu ihm aufschaue, grinst er mich an.

Ich werde rot, aber halte seinem Blick stand.

"Erst war es ein Minutentakt, aber inzwischen schaust du mich alle 20 Sekunden an. Habe ich was im Gesicht?"

Verlegen fahre ich mir durch die Haare und schüttele den Kopf.

Tae fängt an zu kichern und erst dann erinnere ich mich wieder an die Anwesenheit von ihm und Hobie.

"Komm mal mit Jimin."

Ich stehe auf, umschließe sein Handgelenk und ziehe ihn einfach hinter mir her. Protestlos folgt er mir und zusammen machen wir uns auf den Weg in einen der abgetrennten Bereiche. Hier findet man ein Bett und ein kleines Regal.

Ganz vorsichtig drücke ich ihn auf das Bett und lege mich neben ihn.

"Eh... Was wird das wenns fertig ist?", fragt er leicht schmunzelnd und sieht zu mir hoch. Jimin ist einfach bezaubernd.

"Ich will kuscheln und dich angucken."

Er nickt, während er mich immernoch süß anlächelt.

"Dann sieh mich in Ruhe an und danach kuscheln wir."

Wie kann ein Mensch nur so unschuldig und lieb sein? Das macht mich fertig.

Ich mustere ihn von Kopf bis Fuß. Er ist zu dünn, aber das ändert rein garnichts an seiner Schönheit.

Mein Blick bleibt an seinen Lippen hängen. Einmal durfte ich diese bereits auf meinen eigenen spüren.

"Der Rest meines Körpers fühlt sich vernachlässigt, wenn du die ganze Zeit nur auf meine Lippen starrst."

Ich sehe ihm in die Augen, bevor ich lächle. Irgendwie fällt mir ein Stein vom Herzen, dass es ihm scheinbar noch nicht unangenehm ist, von mir betrachtet zu werden.

"Dein ganzer Körper ist wunderschön, aber deine Lippen haben es mir besonders angetan.", flüstere ich.

Sein Lächeln wird traurig und schlagartig bekomme ich Angst, etwas falsches gesagt zu haben.

"Bald wird mein ganzer Körper hübsch sein."

Sie sind so leise, dass ich seine Worte nicht gehört hätte, wenn er nicht seine Lippen bewegt hätte.

Mein Lächeln verschwindet bei dieser Aussage und mein Herz zieht sich zusammen.

"Jimin, nicht.", bitte ich ihn und ich bin mir sicher, er weiß genau was ich meine.

Ich beschließe das es Zeit zum kuscheln ist und ziehe den Silberhaaringen auf meine Brust. Ich schlinge einen Arm um seine Tallie und mit der andern Hand streichele ich seinen Rücken auf und ab.

Zufrieden schließt er die Augen und ich spüre, wie er sich in meinem Griff entspannt.

Auch wenn mein Herz wie immer bei  seiner Nähe viel zu schnell schlägt, entspanne auch ich mich.

Ich mache mir so viele Sorgen um ihn. Immer wenn er nicht in Sichtweite ist, bin ich ganz unruhig und kann nur an ihn denken. Selbst wenn er mir bloß gegenüber sitzt, ist das schon zu weit weg. Richtig entspannen kann ich bloß, wenn ich ihn im Arm halte, denn dann weiß ich, dass er wirklich in Sicherheit ist. Hier kann ihm niemand etwas anhaben, nichtmal diese scheiß Krankheit.

Strawberry Kisses  ʲᶤᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now