Kapitel 58 - Kurzschlussreaktion

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Ich sah nur überfordert und nach Hilfe bettelnd zu Betty und Veronica die gegenüber von mir standen.

„Du kannst doch nicht ohne mich feiern.", kam es als erstes von Brad.

Ich spürte die Blicke meiner Freunde auf mir. Zudem hörte und sah ich die Blicke und das Getuschel einiger Leute die um uns standen.

Während ich weiter einfach nur zu den Mädchen sah, bemerkte ich das Veronica sich gefasst hatte und ihren gefühllosen und selbstbewussten Blick aufsetzte.

„Oh doch das kann sie.", Veronica sah Brad genau in die Augen. Dann kam sie zu mir rüber und hackte sich bei mir ein:,,Komm wir steigen schon mal in Kevins Auto ein."

Veronica zehrte mich mit und ich war froh das ich von dem ganzen Geschehen weg war. Durch einen Blick zeigte sie Betty sie solle uns folgen. Ohne was zu sagen trappelte sie uns hinter her und wir stiegen in Kevins Auto. Betty saß vorne, während Veronica und ich uns hinten postierten.

„Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Du bist meine Rettung V.", bedankte ich mich bei meiner Retterin und fiel ihr um den Hals.

Sie erwiderte die Umarmung und antwortete mir dann:,,Gern geschehen. Das größere Übel wird eh noch auf dich zukommen. Denn wie ich sehe unterhalten sich die anderen noch sehr aufgeregt."

Ich ließ von Veronica ab und blickte aus dem Fenster. In der Tat, wie Veronica gesagt hatte, standen noch alle am selben Ort wie vorher und scheinen wild zu diskutieren. 

Ich stöhnte nur und verkroch mich dann hinter meinem Rucksack der auf meinem Schoß stand.

„Bitte Gott, mach das es aufhört.", bettelte ich.

Ein paar Augenblicke der Ruhe später kam Betty zu Wort:,,Ich glaube dein Gebet wurde erhört. Brad geht und die anderen scheinen sich auch gleich aufzulösen."

Überrascht sah ich hoch und Betty hatte Recht. Brad ging wieder zu seinen Freunden und die anderen scheinen sich noch kurz zu beraten.

Ich lehnte mich zurück und schnallte mich an.
Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es 17:23 war. Als ich aufblickte stieg auch schon Kevin ein.

Er machte die Tür zu und sah dann durch den Rückspiegel zu mir. Ich versteckte mich nur hinter meinem Handy, merkte wie rot ich wurde und sah Kevin an.

„Da hast du dir aber was eingebrockt.", waren seine einzigen Worte. Er schnallte sich an und fuhr los.

Ich bemerkte das Archie mit den Anderen schon los gefahren ist und ließ nur ein winseln von mir.

Ich fing einfach an mit reden. Ich erklärte Kevin alles und ließ keinen meiner Gedanken aus. Ich erwähnte welche Bedenken, Sorgen und Gefühle ich hatte.

Während der ganzen Zeit war ich nur hinter meinem Rucksack versteckt und die anderen hörten mir konzentriert zu.

Ich war so vertieft darin, das ich gar nicht bemerkte das Kevin extra langsamer fuhr.

Erst als wir zum stehen kamen realisierte ich wo wir waren und was jetzt vor mir stand.

Ich sah nach oben und aus dem Fenster. Von weitem erkannte ich das die Anderen schon da waren eben so wie ihre Bestellung.

„Vielleicht sollte ich lieber nach Hause gehen.", platzte es aus mir heraus.

„Was?!", kam es direkt von Kevin der mich wieder im Rückspiegel musterte:,,Auf gar keinen Fall! Du bleibst schön hier!"

„Kevin hat Recht.", stimmte ihm Betty zu:,,Du musst dich den anderen stellen, egal wann. Und das aufschieben macht es nur schlimmer."

„Außerdem hast du doch uns.", betonte Veronica:,,Wir stehen hinter dir. Zudem kann dir doch niemand was vorhalten. Das Thema hatten wir doch schon einmal."

Riverdale - A Lovestory with Prince and PrincessWhere stories live. Discover now