Kapitel 1 - Ankunft

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Als ich gerade aus dem Bus stieg war der Himmel mit dunklen und grauen Wolken bedeckt. Es war etwas frisch und ich zog mir meine Jacke über. Ich war in Riverdale angekommen. Auf der einen Seite bin ich ja froh ein neues Leben anfangen zu können, auch wenn es wegen unschönen Ereignissen passiert. Anderseits hab ich ein wenig Angst davor und vermisse mein altes Leben jetzt schon. Ich ziehe zu meinem Vater nach Riverdale. Vorher habe ich in Malibu bei meiner Mama gewohnt bis sie einen schrecklichen Unfall hatte und ums Leben kam. Dann wurde entschieden dass ich zu meinem Vater muss bis ich volljährig bin. Bis dahin sind es noch 2 Jahre, aber wer weiß, vielleicht gefällt es mir bis dahin ja doch ganz gut hier.

Meine Eltern waren nie verheiratet oder so. Meine Mutter wurde mit mir schwanger als sie 20 war. Mein Vater war zu der Zeit 22 (Mittlerweile ist er 38). Sie lernten sich damals in irgendeiner Bar kennen wo sie beide im Urlaub waren. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht bin ich entstanden. Mein Vater wollte keine feste Beziehung, geschweige denn ein Kind. Die beiden einigten sich darauf das er meinen Unterhalt zahlt und sonst nichts mit mir/uns zu tun Hat, außer mir zum Geburstag zu gratulieren oder uns einen Brief zu Weihnachten zu schreiben. Seit ich dann ca. 13 war habe ich mein Vater ein paar mal in den Ferien besucht. Zu meinem Erstaunen haben wir uns immer recht gut verstanden, doch seit etwa einem Jahr habe ich ihn nicht mehr gesehen und in meinem Leben hat sich in der Zeit viel verändert.

Während ich die Straße entlang ging suchte ich das Haus, das meinem Vater gehört. Als er von dem Tod meiner Mutter hörte, hat er den Vorschlag gemacht, dass ich bei ihm leben könnte. Als dies dann feststand zog er in ein etwas größeres Haus.

Als ich etwas abgelegen von den anderen Häusern das Haus meines Vaters fand, war ich recht erstaunt. Es war ein zwei Stöckiges, hell gestrichenes Haus. Schon von vorne konnte ich sehen das es einen Garten hat. Mein Vater hatte meine Sachen extra herbringen lassen. Ich hätte bei dem Unternehmen was meine Sachen transportiert auch mitfahren können, aber ich wollte mich vorher noch mal von meinen Freunden verabschieden.

Ich ging die Treppen der Veranda hoch und konnte am Klingelschlild, wie auch schon am weiter vorne stehenden Briefkasten, den Namen "Jack Howed" und "Lyla Mind" Lesen. Da meine Eltern nie verheiratet waren, haben sie auch nicht den selben Nachnamen. Ich klopfte an der Tür und war einfach nur froh da zu sein, denn solangsam wurde es echt kalt. Mein Vater öffnete die Tür und begrüßte mich direkt freundlich. 》Ah, da bist du ja. Ich hab mich schon gefragt wann du kommen würdest. Und du hast ohne Probleme hergefunden.《
Nach der Umarmung zur Begrüßung trat ich ins Haus ein und antwortete nur: 》So dumm bin ich nicht.《
Er lachte nur. 》Soll ich dir dein Zimmer und den Rest des Hauses zeigen?《 Ich bejahte seine Frage und er ging die Treppe die nur ein paar Meter gegenüber der Haustür war hoch. Als wir oben im Flur angekommen waren, sah ich den immer noch bedeckten Himmel durch das dort einzige Fenster. Direkt rechts neben der Treppe war mein Zimmer. Es war noch alles weiß. Die großen Fenster die an der rechten Seite waren, ließen das Zimmer Licht durchfluten. Auf der linken Seite war eine weitere Tür, die zu meinem eigenem Badezimmer führt. Es freut mich das ich ein eigenes Bad habe. Ich stand in der Mitte meines Zimmers und versuchte es schon gedanklich zu planen. 》Gefällt es dir?《 riss mein Vater mich aus meinen Gedanken. 》Ja, es ist wunderschön《
》Das freut mich. Komm, ich zeig dir denn Rest.《
Ich packte mein Rucksack zur Seite und wir gingen den Flur weiter gerade aus. Ein Stück weiter von meinem Zimmer entfernt war das "officiale" Bad, das für jeden war. Eine Tür weiter befand sich auch schon das Schlafzimmer. Es sah so aus als wenn mein Vater es schon fast komplett eingerichtet hätte. Wir gingen die Treppe wieder runter. Rechts von der Treppe (Links von der Haustür) ist die Küche. Sie ist modern eingerichtet und gefällt mir. An dem großen Fenster steht ein Küchenblock und darum ein paar Barhocker. Gegenüber der Küche (Also Rechts von der Haustür) ist das Wohnzimmer. Es ist wie die anderen Räume auch recht groß und beinhaltet ein großes Fenster. Vor diesem steht eine Art kleine Komode mit einem Fernseher. Unter dem Wohnzimmertisch ist ein zu dem Rest passender Teppich. Die Couch sieht gemütlich und neu aus. An der Wand stehen ein paar Regale, unteranderem auch ein großes Bücherregal. 》Viele Sachen sehen neu aus. Hast du sie extra gekauft? Und warum steht da ein Bücherregal mit Büchern? Es liegt noch so viel Kram in Kartons und du räumst alls erstes die Bücher aus? Außerdem hab ich dich gar nicht als Leseratte in Erinnerung.《
》Ja, die meisten Dinge hab ich neu gekauft. Ich fand meine etwas altmodisch und dachte die würden dir vielleicht besser gefallen. Und Ja, du wirst staun, aber ich hab tatsächlich mit Lesen angefangen. Wenn andere Fernsehen gucken, feiern gehen oder schon schlafen, lese ich. Einige von den Büchern hab ich schon durch. Es ist auch noch gar nicht so lange, dass ich lese. Ich glaube jetzt seit etwa 2 Monaten. Also hab ich noch viel vor mir. Und nur das du's weißt, wenn du willst kannst du dir auch Bücher nehmen. Ach und wenn du nicht weißt was du mir schenken kannst...Schenk mit einfach Bücher.《 Ich fing an mit lachen.

Es sieht so aus als wenn es ihm echt wehtut das meine Mum gestorben ist. Damit hätte ich eigentlich gar nicht gerechnet, da er ja kaum Kontakt mit ihr hatte. Und soweit ich weiß, wusste er auch nicht allzuviel über sie.

》Hast du Hunger? Also wenn du willst können wir selber kochen oder ins Pop's fahren. Das Pop's ist etwa 15 Minuten zu Fuß von hier entfernt, aber wir könnten auch fahren.《

》Ich bin echt K.O. also lass uns ins Pop's fahren. Aber was mich mehr interessiert ist, wann kommen meine Sachen eigentlich?《

》Die Lieferanten stehen im Stau. Als sie mich das letzte mal angerufen haben meinten sie, Sie sind gegen 16 Uhr hier.《

Ich schaute auf mein Handy: Es war gerade mal 14:03 Uhr. 》Denn lass uns ins Pop's fahren.《

Mein Dad nahm sein Portemonnaie und seine Jacke. Auf dem Weg zum Pop's erzählte er mir etwas über die Stadt: Vor etwa 4.Wochen wurde die Leiche von Jason Blossom am Sweat Water River gefunden. Er wurde ermordet, der Täter wurde allerdings noch nicht gefasst. Außerdem hab ich erfahren das die Blossom's stink reich sind und sich für was besseres halten. Ich hoffe doch das ich nie auf diese Blossom's treffen werde.

》So, das ist das Pop's.《

》Bisher sieht es ganz gut aus. Dieser Old School Look gefällt mir. Ist hier viel los?《

》Lass uns erstmal reingehen, dann erzähl ich dir mehr.《

Wir steigen aus dem Auto und gingen auf das anscheindend ältere Lokal zu.

Riverdale - A Lovestory with Prince and PrincessWhere stories live. Discover now