15 a b o u t i m e

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Jimin pov.

Es dauerte nicht lange, bis ich in der Stimmung war zu tanzen. Anders als Tae, also beschloss ich allein auf die Tanzfläche zu gehen, nur um dort auf Jungkook zu treffen.

"Oh hi Jungkook" rief ich über die laute Musik hinweg. In diesen Moment fiel mir ein, dass er ja Mit Yoongi befreundet war. Vielleicht habe auch ja Glück und die beiden sind zusammen hier...

"Ist Yoongi auch hier?" fragte ich sofort und er nickte, bevor er mir zeigte, wo er sich auf hält.
"Danke Kooks!" rief ich, bevor ich hin ging.

Tut mir leid Tae... Aber vielleicht trifft er ja auch Jungkook. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln und lief zu Yoongi, welcher mich mit einem sanften Kuss begrüßte.
"Hey baby" hauchte er gegen meinen Hals, als er dort ebenfalls einen Kuss platzierte.

Ich kann nicht beschrieben, wie gut sich das anfühlt. Die Person, die ich über alles liebe hält mich in ihren Armen und schenkt mir tausende Küsse.
Er macht mich so glücklich. Er nahm meine Hand in seine und nahm mich mit sich.
"Wohin gehen wir?" fragte ich neugierig und leicht verwirrt.

"Zu mir, ich möchte nicht, dass du von so vielen Leuten angegafft wirst. Du gehörst nur mir." sagte er und ich wusste nicht mehr, was ich sagen oder denken soll. Ich gehöre ihm... Hat er das wirklich gesagt?

Meine Wangen wurden sicher knall rot.
Man Yoongi du weißt doch garnicht, was du mit mir anstellst...

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Jungkook pov.

Ich war mehr als nur betrunken, weil mich die ganze Situation so fertig machte und maßlos überforderte.

Ich wusste nicht mehr, wie ich anders damit umgehen sollte. Alkohol schien eine gute Lösung zu sein.
Ich zerrte Taehyung vielleicht etwas zu grob mit mir nach draußen.
"Jungkook das tut weh man" jammerte er und versuchte meine Hand von seinem Handgelenk zu entfernen, was nicht funktionierte. Als wir endlich aus dem Club draußen waren drückte ich ihn unsanft gegen die nächsten beste Wand.
"Was ist nur los mit dir?" fragte er nervös.

"Was los mit mir ist?" sagte ich lachend und löst mich leicht von ihm, doch er bewegte sich nicht.
"Du willst wissen, was los mit mir ist?" fragte ich erneut und er nickte.
"Du bist los mit mir Taehyung. Tu nicht so auf unschuldig und unwissend.
Du warst es damals, der mir Tag täglich Steine in den Weg gelegt hat und du fragst, was los ist? Jetzt auf einmal kommst du an und willst mich kennen lernen? Willst Kontakt haben?
Und du fragst, was los mit mir ist? Du solltest dich fragen, was mit dir los ist!"

Er versuchte jedes Wort zu verstehen.
"Am liebsten würde ich dich nie wieder sehen müssen, dich vergessen aber ich kann nicht. Du lässt es nicht zu. Wieso tust du mir das an? Wieso kannst du mich nicht so hassen wie früher auch. Wieso Taehyung!?" ich wurde lauter und strich mir mit leicht zitternden Händen durch die Haare.

Er bleib stumm. Wusste wohl nicht, was er sagen sollte. Er biss sich auf seine volle Unterlippe und sah auf den Boden.
"Du bist nicht besser als alle anderen Taehyung." das hatte wohl gesessen.
Ich konnte erkennen wie eine kleine Träne zu Boden tropfte. Sein Kopf war gesenkt. Seine Atmung flach.

Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich um. Fahr zur Hölle Kim Taehyung.

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Taehyung pov.

Ich lehnte schwach mein gesamtes Gewicht gegen die Wand, gegen die er mich vorhin noch gepresst hatte.
Seine Worte taten so unfassbar weh.
Er hatte recht. Ich bin nicht besser als die anderen. Und ich habe ihm damals das Lebens schwer gemacht.

Aber es tut so weh ihn so etwas sagen zu hören.
Unaufhaltsam liefen Tränen über meine Wangen und fielen zu Boden.
Ich wollte etwas sagen, ihn aufhalten, ihn zu mir ziehen, ihn küssen.
Doch mein Körper reagierte nicht und so lief er einfach weg. Er ließ mich in der Kälte stehen. Allein, verletzt...
Ich wünschte mir, er wäre niemals zurück gekommen.

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Keine Ahnung wie lang ich noch an diese kalte Wand gelehnt stand, bevor ich es endlich schaffte mich auf zu richten und planlos durch die Straßen zu laufen. Wieso musste er mich so verletzen... Ich weiß ich hab es verdient, nach all dem, was ich ihm angetan habe. Trotzdem, wieso musste er das tun?

Trotz meiner Ziellosen Schritte fand ich meinen Weg zu mir nach hause und schloss mit zittrigen Händen die Tür auf. Kraftlos zog ich meine Schuhe aus und schleppte mich die Treppe nach oben in mein Zimmer.
Schwer ließ ich mich in mein Bett fallen und zog die Decke über meinen ausgekühlten Körper.
Bitte lass das alles ein Traum gewesen sein. Ich schloss meine Augen und schlief glücklicherweise schnell ein.

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Jimin pov.

Am nächsten Morgen wurde ich von den zu hellen Sonnenstrahlen geweckt, die den raum strahlen ließen.
Ich musste ein paar mal blinzeln, bevor ich meine Augen richtig öffnen konnte.
Doch ich erkannte schnell, dass ich nicht bei mir war.
Langsam drehte ich mich um und erblickte Yoongi neben mir. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Jetzt fiel mir wieder ein, dass wir gestern zu ihm gegangen sind.

Er hat wohl bemerkt, dass ich mich bewegt hatte, denn er drückte mich näher an seinen Körper und grummelte leise.
"Beweg dich nicht so viel."
Er öffnete seine Augen und sah zu mir.
"Morgen" flüsterte ich leise, was er mit einem Kuss auf meine Stirn erwiderte.
Kann jeder Morgen so anfangen?

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Jungkook pov.

Zuhause angekommen, konnte ich die Situation nicht einfach sitzen lassen.
Es fühlte sich zwar gut an, das alles endlich gesagt zu haben, doch zufrieden war ich nicht...
Seufzend legte ich meine Klamotten ab und stieg unter die Dusche um den Alkohol gestank los zu werden und etwas zu mir zu kommen.
Was war das eben... Wieso habe ich ihn geküsst?
Kopfschüttelnd stellte ich das kalte Wasser ab und stieg aus meiner viel zu großen Duschkabine und griff nach einem weichen Handtuch.

Ich hatte keine Lust mich jetzt darum zu kümmern irgendetwas zum anziehen zu suchen, ich wohne sowieso alleine also kümmert es niemanden.
Ich legte mich erschöpft in mein Bett und schloss meine Augen.
Vergiss einfach Jungkook...

Absinth ™Vkook™Donde viven las historias. Descúbrelo ahora