13. Der Streich

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Alle schliefen nach ein paar Minuten ein, doch Hermine lag noch eine Weile grübelnd auf dem Boden und dachte über jemandem ganz besonderen nach, bevor auch sie schließlich einschlief.

Harry Potter...


„Ey, ich habe voll die gute Idee!", rief Ron erfreut und stellte sein Glas auf den Wohnzimmertisch ab. 

„Welche denn?", fragte Dean gelangweilt und griff in die Chipstüte. 

„Lasst uns den Mädchen einen Streich spielen", schlug Ron vor und grinste teuflisch. 

„Das sagst du jetzt nur, weil Ginny und ich dir heute Morgen den Eimer Wasser über den Kopf geschüttet haben", behauptete Harry mit einem leichten Grinsen. Ron schlug ihn daraufhin gegen seinen Arm. 

„Alter, das sollte geheim bleiben", wisperte er Harry zu und sah ihn böse an. 

„Ginny hat es den Mädchen wahrscheinlich eh schon erzählt, also wäre es sowieso nicht mehr lange geheim geblieben", rechtfertigte Harry sich, setzte aber noch ein „Sorry Ron" hinterher. Dean und Neville schüttelten belustigt den Kopf. 

„Sie haben dich echt mit einem Eimer Wasser geweckt? Genial", kicherte Dean und klatschte mit Harry ab. 

„Ist ja jetzt auch egal. Sollen wir den Mädchen nun einen Streich spielen oder nicht?", versuchte Ron das Thema zu wechseln. Dean sprang drauf an und stimmte sofort begeistert zu. Erwartungsvoll schauten die beiden Jungen zu Harry und Neville.

„Und? Was sagt ihr? Seid ihr dabei?", fragte Ron aufgeregt. Harry und Neville warfen sich einen zweifelnden Blick zu.

„Denkt ihr wirklich, dass das eine gute Idee ist?", fragte Harry.

„Die Mädchen werden das bestimmt nicht auf sich sitzen lassen. Sie werden uns das doppelte zurückzahlen", fügte Neville hinzu. Ron und Dean verdrehten de Augen.

„Habt ihr etwa Angst vor den Mädchen?", stichelte Dean.

„Ihr nicht?", schoss Harry zurück. Dean drehte sich zu Ron.

„Das ist ein guter Punkt", meinte er schulterzuckend.

„Kommt schon, die werden uns schon nicht umbringen. Außerdem hast du heute Morgen nicht gezögert, als du mir den Eimer Wasser über den Kopf geschüttet hast", entgegnete Ron genervt und deutete auf Harry.

„Vor dir habe ich aber nicht so viel Angst als wie vor Ginny", meinte Harry grinsend. Neville nickte bei Harrys Worten zustimmend.

„Ginny kann echt angsteinflößend sein", murmelte er.

„Ach kommt schon Leute! Seid nicht solche Weicheier", jammerte Ron und ließ sich auf die Couch fallen.

„Sagt das Weichei", murmelte ein grinsender Dean kaum hörbar. Harry stand seufzend auf. 

„Okay, aber eines sollte dir klar sein. Für alles, das passieren könnte, werde ich dich verantwortlich machen", meinte Harry und schaute Ron erwartungsvoll an. Dieser sprang sofort von der Couch auf und jauchzte fröhlich. Grinsend schaute Harry zu Neville.

„Was sagst du Nev?", fragte Harry. Leicht lächelnd schaute Neville zurück.

„Unter deinen Bedingungen wäre ich auch dabei", entgegnete Neville.

„Na dann kann der Spaß ja beginnen", rief Ron enthusiastisch. 

„Was schwebt dir vor Ron?", fragte Neville mit einer gewissen Neugier. 

„Ginny und Harry haben mich heute Morgen mit einem Eimer Wasser geweckt, also warum machen wir keine Wasserbomben?", entgegnete Ron. 

„Das ist eine tolle Idee", jubelte Dean und klatschte sich mit Ron ab.

Das Leben von Harry PotterWhere stories live. Discover now