Twenty ~ Monkey

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Auch wenn wir uns nur an eine Fertigpizza gewagt hatten, war sie schlussendlich trotzdem angebrannt, was ich hier aber auf Elyia schieben muss

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Auch wenn wir uns nur an eine Fertigpizza gewagt hatten, war sie schlussendlich trotzdem angebrannt, was ich hier aber auf Elyia schieben muss.

Dieser hat mein Zimmer nämlich ganz genau unter die Lupe genommen, als ich ihm eine kleine Haustour gegeben hatte.

Es dauerte eine verflixte Ewigkeit ihn von den Bildern auf meinem Schreibtisch loszureißen, denn klein Cosima war darauf zu sehen.

Mit zwei Zöpfen und einer riesen Schnecke in der Hand.

Ich war ein wahrer Hingucker. Auch Elyia meinte dies.

Wir saßen im Wohnzimmer auf dem Sofa und im Hintergrund hörte man das Radio, welches Nonna immer eingeschaltet hatte.

Da sie nun nicht hier war und ich sie etwas vermisste, hatte ich es eingeschaltet, um mir so das Gefühl zu geben nicht alleine zu sein.

Ich nahm mir das letzte Pizzastück vom Teller und ließ mich wieder in die weiche Lehne des hellbraunen Sofas fallen.

Auf der anderen Seite, bei der anderen Lehne, war Elyia, der konzentriert auf sein Stück blickte, bevor er es sich in den Mund schob und zerkaute.

Meine Augen blieben auf seinen Sommersprossen hängen und automatisch fiel mein Blick auf die wirre Locke über seinem linken Auge.

"Wusste gar nicht, dass du Locken hast." Als er bemerkte, dass ich ihn angesprochen hatte, trafen seine Augen meine.

Zuerst war er verwirrt, bis ihm wohl eingefallen war, dass er sein Haar wohl nicht gerade geföhnt hatte.

Ohne etwas zu sagen, zog er sich die Kapuze über den Kopf und versteckte seine schwarzen Locken.

"Hätte auch so bleiben sollen."

Er richtete sich auf und legte sein Handy auf den kleinen Kaffeetisch in der Mitte des sauberen Teppichs. "Warum? Steht dir."

Er schüttelte seinen Kopf und befeuchtete seine Lippen. "Mit Locken sehe ich offiziell aus wie der kleine Junge von nebenan."

Übersetzt;

Er war der Meinung, dass er mit Locken zu unschuldig und süß aussah.

Ich lachte und drückte mich aus dem Polster. Der Spanier riss etwas am Ärmel seiner Hoodies rum und ich nutzte seine Unaufmerksamkeit um sein Makel wieder ins Licht zu bringen.

Flink riss ich ihm die Kapuze vom Kopf und ging sicher, dass er sie auch nicht wieder über seinen Kopf ziehen konnte.

Ich lehnte mich mit meinem ganzen Gewicht gegen ihn und kämpfte gegen seine großen Hände an, welche mich loswerden wollten.

Meinem Mund entflohen mehrere Geräusche, da meine Wenigkeit doch um einiges schwächer war.

Das fand ich übrigens ziemlich unfair. Egal, wie viel ein Mädchen trainierte oder übte. Auch ein untrainierter Junge, welcher halt keinen Wert auf das Fitnessstudio legte, war stärker.

ElyiaOnde histórias criam vida. Descubra agora