Twenty-Five ~ The Truth

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Elyia war keinerlei feinfühlig, als er dem Blondschopf heimlich immer mehr Alkohol zuschob

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Elyia war keinerlei feinfühlig, als er dem Blondschopf heimlich immer mehr Alkohol zuschob...

Also wirklich überhaupt nicht.

Noah stand verdammt schräg da und ich war etwas weiter hinten hinter einer Gruppe versteckt.

Elyia kam wieder auf mich zu, als er die den ganzen Beweismitteln, dass er Noah abgefüllt hatte, in den Abfalleimer warf.

"Und was soll das jetzt bringen?"

"Steht er auf dich, so wird er mir das ins Gesicht sagen. Der ist so voll, der kann nur noch die Wahrheit sagen. Sein Hirn kann in diesem Zustand bestimmt nicht mehr lügen."

Ich nickte unschlüssig und der Spanier ergriff meine Hand. Sanft zog er mich hinter sich her, als wir auf Noah und einen überforderten Myles zusteuerten.

"Na, Noah? Wow, du hast aber zugeschlagen", kam es euphorisch von Nummer 52, der mich leicht hinter sich versteckte.

"Schelyia. Was machst du denn hier? Muscht du schnicht zu Schause helfen. Bischt doch scho ein reicher Arsch..."

Ich konnte dem Spanier ansehen, dass er sich leicht irritieren lassen hatte, aber er behielt im Kopf, warum wir eigentlich hier waren.

Er ignorierte also einfach den Möchtegern-Angriff des Betrunken und sah kurz auf mich herab.

"Habe gehört, dass Cosima auch hier ist." Gespielt uninteressiert sprach Nummer 52 diese Information aus und ging sicher, dass Noah es auch hörte.

"Warum erzählscht du mir dasch? Isch weisch, dass schie auf mich steht, abscher dasch isch mir schiemlich egal."

Ich schluckte und umgriff die Hand des Spaniers etwas doller.

Elyia merkte meine Anspannung und schluckte ebenfalls, da er sich denken konnte, wie es mir das Herz zerriss.

"Na ja. Ich dachte nur, du willst das vielleicht wissen, weil ich sie mit einem Typen verschwinden sehen habe." Elyia versuchte noch klarere Worte aus dem Betrunken zu ziehen und schaffte dies auch.

"Scholl schie doch. Schvielleicht verschuchs isch nascher ausch mal bei ihr. Schollte ja nischt schwer sein."

Da ich genug gehört und gesehen hatte, zog ich an der Hand des Spaniers, der mich besorgt musterte, als ich auf den Ausgang zu steuerte.

Das Erste, was ich draußen getan hatte, war mir meine Jacke überzuziehen und nachher drehte ich mich zu Elyia, der versuchte mein Verhalten zu lesen.

"Alles okay?" Ich senkte meinen Blick und verschränkte meine Arme auf meiner Brust.

"Hat mir anscheinend doch etwas mehr wehgetan, als ich geplant hatte." Seufzend strich ich mir mein Haar nach hinten und sah dann auf in Elyias Augen. Dieser sah mich bloß an.

ElyiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt