Kapitel. 8×

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-Brooke's Pov-

Immer mehr Tränen bahnten sich den Weg hinab, meinen Kiefer entlang, bis auf dem Boden, als ich meinen besten Freund so zu sehen bekam. Aiden lag verletzt auf dem kalten, alten Steinboden, während sein ganzes Gesicht mit Kratzern, blauen Flecken und Blut übersäht war. Seine aufgeplatze Lippe war leicht, blau angeschwollen und Blut floss aus ihr. Aus seiner Nase, welche ich für gebrochen hielt, lief ebenso das Blut hinaus und es schien unaufhaltsam. Sein rechtes Auge, gewann sofort meine Aufmerksamkeit, als ich einen großen, blau- lila Fleck sein Auge zieren sah. Gekrümmt lag der Junge auf dem Boden und während er sich mit dem einen Arm am Boden stütze, hielt er sich die andere Hand fest an seinen Bauch, da dieser wahrscheinlich stark zu schmerzen schien.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um aus meiner Schockstarre zu erwachen und meinem Freund helfen zu können. Schnellen schrittes, lief ich zittern auf ihn zu und kniete mich vor ihn. Schwer konnte er sich noch mit seinem Arm stützen, weshalb ich sofort reagiert und ihm half, sich aufzustützen. Als ich ihn vorsichtig versuchte hochzudrücken, schrie er laut vor Schmerz auf. Geschockt sah ich ihn an.

,,B- Brooke mein Bauch, sei bitte vorsichtig", wimmerte er unter Schmerzen und verzog sein Gesicht.

,,T- Tut mir leid Aiden", flüsterte ich schuldbewusst und zittrig.

,,Schaffst du es mich zu stützen, sodass ich wieder stehen kann? Wir müssen versuchen zu dem Wagen zu kommen", erklärte er mir und sah mir intensiv in die Augen. Seine braunen Augen glitzerten vor Schmerzen.

,,Okay, gut! G-Gib mir mal deinen Arm, und wenn ich bis drei zähle, versuchst, du dich etwas hoch zu drücken, damit ich dich richtig stützen kann, verstanden?", fragte ich meinen besten Freund und versuchte weitere Tränen zu unterdrücken. Jetzt war keine Zeit zum weinen, nicht bevor ich ihn nicht in ein Krankenhaus gebracht hätte.

,,Okay, verstanden!", gab er schwach von sich und nickte dabei leicht. Und dies war mein Zeichen, um zu zählen, zu beginnen.

,,1.", zählte ich und griff ihn an den Oberarmen.

,,2." Ich griff fest, und doch sanft zu und machte mich bereit dazu, zu zu drücken.

,,3,", zählte ich zu Ende und drückte ihn mit all meiner vorhandenen Kraft nach oben. Meine Augen presste ich fest aufeinander und all meine Kraft steckte ich darin, ihn nach oben zu drücken. Auch Aiden bemühte sich mir zu helfen, auch wenn es, wegen seiner Schmerzen, mehr als nur schwer war. Als wir ihn zum stehen gebracht hatten, sog er scharf die Luft ein und ein schmerzvolles Stöhnen entkam seiner Kehle. Erleichtert atmete ich aus und stützen ihn weiterhin, indem ich einer seiner Arme um meine Schulter legte und meine Arme um seine Becken schlung. Auch wenn mir dies schwer fiel und ich mich stark konzentrieren musste, versuchte ich es. Ich musste tief ein und aus atmen und mich beruhigen, damit ich nicht schwach wurde. Es war nur Aiden, nichts würde passieren, dies redete ich mir ein. Ich durfte ihn, wegen dessen nicht im stich lassen!

,,Aiden, wir müssen dich so schnell, wie möglich in ein Krankenhaus bringen. Deine Wunden müssen schnellstens behandelt werden", wies ich ihn keuchend und besorgt darauf an. Es viel mir wirklich schwer ihn zu stützen, da ich nicht gerade die stärkste war.

,,Ja, vielleicht hast du recht ", keuchte er unter Schmerzen.

Langsam und humpelnd schritten wir auf sein Auto zu. Ab und zu, zischte er laut auf, doch nach längeren Minuten, schafften wir es letztendlich, bis zu seinem Auto. Vorsichtig legte ich ihn in den hinteren Teil des Wagens und wischte mir erschöpft über die Stirn. Erneut bekamen meine Augen seine Verletzungen zu sehen, sodass es mir ein weiteres mal einen Stich in mein Herz versetze.

,,W-Was ist passiert? Wer hat die das angetan?", flüsterte ich den Tränen nahe und versuchte den Gedanken, dass es etwas mit dem Jungen, - welcher mir solch eine Angst ein gejagt hatte,- zu tun haben könnte, zu verdrängen.

Our Unforgettable story [wird Überarbeitet]Where stories live. Discover now