The Dragonegg

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Am Abend beschloss ich, das Eierrätsel zu lösen und ging zum großen See vor Hogwarts.
'Geh am besten mit dem Ei in den See', hörte ich die Worte in meinem Kopf.
So stand ich nun unschlüssig vor dem See, das schwere goldene Ei unter den Arm geklemmt und in der Hand ein Tuch.
Ich atmete tief durch und lief auf den Steg. Mit einem Sprung landete ich im eiskalten Wasser und öffnete das Ei und ein schauriger Chor ertönte:

"Komm, such, wo unsere Stimmen klingen.
Denn über dem Grund können wir nicht singen.
Und während du suchtst, überlege jenes:
Wir nahmen, wonach du dich schmerzlich sehnest.
In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch entwinden.
Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, 's ist fort und kommt nicht zurück."

Ich tauchte prustend auf und schwamm in kräftigen Zügen zum Ufer.
"Denn über dem Grund können wir nicht singen...", wiederholte ich nachdenklich die Worte und starrte das Ei in meinen Händen an. "Grund... singen... WASSERMENSCHEN! Aber natürlich, Wassermenschen! ...wonach du dich schmerzlich sehnest... etwas, das mir am Herzen liegt... oder jemand... Ich hab's! Ich muss an den Grund des Sees schwimmen und holen, was mir viel bedeutet!"
Grinsend stand ich auf und begab mich zum Schloss.
"Es ist das Eigentum des Champions, dem er es gestohlen hat", ertönte eine knurrende Stimme und ich lugte hinter einer Ecke hervor. Dort standen Moody, Snape, Filch und Mrs. Norris und - Harry? Naja, er war in einer Trickstufe gefangen, aber niemand schenkte ihm Beachtung.
Komisch...
Snape rausche an Moody kommentarlos vorbei, Filch verschwand ebenfalls und drückte Moody das Ei in die Hände und ich starrte mein Ei an, welches ich fest umgriffen hielt, als wäre es ein Schatz.
"Das war knapp, Potter", murmelte Moody. "Black, du kannst rauskommen."
Zögerlich kam ich hervor und schaute in die Runde, Moody, der das Ei in meinen Händen musterte und Harry, der mich verblüfft an sah.
"Ähm Harry, kann es sein, dass du deinen Tarnumhang an hast?", sagte ich leise.
"Du kannst mich sehen?" Verwundert musterte er mich von oben bis unten, als wolle er sicher gehen, dass ich es war.
Ich nickte mit einem schiefen Grinsen.
"Was hat es damit auf sich?", sagte Moody und zog eine Karte hervor.
Die Karte des Rumtreibers!
"Karte von Hogwarts", sagte Harry.
"Beim Barte des Merlin!", hauchte Moody und sein magisches Auge schien angesichts der Karte verrückt zu spielen. "Das..das ist ja 'ne sagenhafte Karte, Potter!"
"Jaah..., sie ist recht nützlich", sagte Harry.
Moody starrte immer noch auf die Karte.
"Potter", sagte er langsam. "Du hast nicht zufällig gesehen, wer in Snape's Büro eingebrochen ist? Auf der Karte meine ich?"
"Ähm, ja hab ich", sagte Harry verwirrt, "es war Mr. Crouch."
Meine Augen weiteten sich schlagartig.
"Harry!", sagte ich hastig. "Nenne mir bitte den vollen Namen, der auf der Karte zu sehen war."
Ich krallte meine Finger in seinen Oberarm und starrte ihn erwartungsvoll an. Das könnte der Beweis für das srin, was mur nuemand glaubt!
Ich spürte Panik, doch sie ging nicht von mir aus. Sie war kam von Harry oder Moody, doch beide wirkten gelassen.
"Ähm", sagte Harry und kratzte sich am Hinterkopf. "Bartemius Crouch."
"Kein 'Junior' oder 'Senior'?", hakte ich nach, doch Harry schüttelte den Kopf. "Wir müssen zu Dumbledore."
Ich packte ihn und Moody und schleifte die beiden zu Dumbledores Büro. Ohne zu klopfen schlug ich die Tür auf und verwundert hob Dumbleodre den Kopf.
"Guten Abend Luna, Harry und Alastor", sagte er freudig, etwas Gesellschaft zu haben.
"Professor Dumbledore", begann ich schroff und holte tief Luft. "Er ist wieder im Schloss. Er lebt. Ich habe den Beiweis. Harry sag es ihm."
Ratlos schaute Harry mich an.
"Barty Crouch lebt", hauchte ich und verwundert hob Harry eine Augenbraue. Genervt schlug ich mir mit der Hand gegen die Stirn und seufzte.
"Barty Crouch Junior lebt", klärte ich meinen verwunderten besten Freund auf, doch er wirkte immer noch verwirrt. "Der Sohn von Mr. Crouch."
"Und wo ist der Beweis?", fragte Dumbledore.
"Harry, sag es ihm."
Harry jedoch schüttelte den Kopf.
"Bitte!", flehte ich, doch Harry warf mir einen warnenden Blick zu.
"Woher willst du das denn wissen, Luna?", fragte Dumbledore und sein Lächeln von vorhin erstarb mit einem Schlag.
"Äh...", Hilfesuchend drehte ich mich zu Moody um. "Na gut", meinte ich pampig. "Ich werde es euch allen beweisen, dass er lebt. Selbst wenn ich sterbe!"
Stampfend verließ ich das Büro.
Warum glaubt mir denn keiner?




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Luna Black - Murderer's or Marauder's Daughter (Beendet)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant