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Mila und ich waren zusammen am Strand von La Push. Ich konnte sie überreden mitzukommen.

Mila hatte auch schnell Anschluss bekommen. Zusammen hatten wir uns eine freie Hütte gekauft. Sie war wunderschön. Wir wohnten seid einer Woche zusammen dort.

Keine Jungs. Kein Drama. Ich und Seth waren gute Freunde geworden. Die Reise nach Hause, er war ständig neben mir und wir hatten zusammen über Themen gesprochen.

Embry war ganz vorne mit Jacob gegangen. Als Wolf. Aber man konnte sehen wie er uns zugehört hatte. Seine Ohren hatten ihn verraten.

Seth und Mila verstanden sich sehr gut. Mila schwärmte viel für ihn und ich glaubte Seth ging es nicht anders.

Kim unterstütze mich. Sie war jeden Abend für mich da, wenn ich wieder anfing zu weinen. Es zerbrach mich. Von innen nach außen.

Mila und Kim hörten mir immer zu, wenn es um Embry ging. Ich traute vor ihnen zu weinen, aber nicht vor den anderen Jungs. Selbst nicht vor mein Cousin konnte ich es mir leisten.

Erstmal konnten die anderen dann schnell bescheid wissen und er würde Embry den Kopf abreißen.

Tags über musste ich aushalten und Abends konnte ich dann sogesagt die Sau raus lassen. Mila hatte darauf keine Lust mehr. Man sah es ihr an.

Ich wusste es. Wir alle. Ich war nichts ohne Embry. Warum hatte ich es nur getan. Mit ihm es beendet. Ja, es war beendet. Man konnte es spüren, aber Embry konnte ich immer noch nicht verkraften.

Wen machten wir beide nun etwas vor? Er öffnete dich wenigstens im Gegensatz zu mir. Wenn er mich ansah, sah ich zu Seth und lächelte. Nur um alles zu überspielen. Wenn er aber zu mir rüber kam, ging ich weg.

Er hatte mich verletzt. Mit der ganzen Sache. Er musste daraus lernen. Aber ich glaubte, jetzt war genug. Gelitten hatten wir beide genug.

Ich nahm mein Handy heraus und sah zu Mila, die konzentriert da stande und Arm Bewegungen machte, um den Wind zu bendigen.

Man spürte es bis hierher. Sie konnte es aber nun schon besser, als ich. Ich denke, es lag an Seth.

Sollte ich Embry anrufen? Ich denke, es war enau der Zeitpunkt. Jetzt. Ich tat es. Und schon keine fünf Sekunden später ging er ran.

,, Hallo?", hörte ich am Ende meines Handys.

,, Hey.", antwortete ich und setztemich auf den Boden hin.

Es war schön seine Stimme zu hören.

Aber ich wartete. Warum antwortet er mir nicht? Natürlich, tat er es nicht. Ich meine, ich habe ihn angerufen und ich habe es zwischen uns beendet gehabt.

,, Ich- also wir- können wir uns treffen?", stotterte ich und kratzte mich verlegen im Nacken.

,, Ja. Also ich meine, ja klar. Wir- sofort-  wo denn?", er war glücklich.

Oh, Embry. Wenn du nur wüsstest wie glücklich du mich machst.

Ich lachte. ,, Jetzt. Am Strand."

,, Bin sofort da.", und schon legte er auf.

,, Ah, ein Neustart? Keine dramatischen Momente mehr? Kein weinen, wegen Embry mehr? Kein Liebeskummer? Puh, also da bin ich froh.", lachte Mila und ich tat es ihr gleich.

,, Schon fertig mit deiner Übung?", fragte ich sie und Mila nickte. Ich stande auf und ging zu ihr.

,, Der Wind gefällt mir in Kanada mehr, als in Alaska.", summte sie fröhlich und grinste vor sich her.

,, Du und Seth also?", neckte ich und sie sah zu mir.

Rot wurde sie. Da sah man es. An ihrer linken Wange deutlicher, als auf ihrer rechten.

,, Ach, was. Mist reden war schon immer einer deiner stärken, was?", sagte sie nur und versuchte es zu verbergen.

,, Stehen tust du auf ihn. Ich wusste es!", schrie ich laut und Mila erschrack sich.

Sie verdrehte ihre Augen. Ja, genau Mila. So geht es mir gerade auch. Zugeben musst du es.

,, Wir sind Freunde. Nun sag es doch. Wissen tue ich es sowieso.", lache ich und boxte ihr gegen den Oberarm.

Sie gab auf. Wie gut war ich wohl? Genau, mega.

,, Ja, du hast recht. Aber du sollst dein Mund halten, verstanden? Niemand soll es wissen.", sie war sofort ernst.

Na versprochen, Chef. Ich grinste vor mich hin.

,, Nilla!", sagte sie mahnend. ,, Ja ja, gut ist. Ich werde es sowieso niemanden sagen wollen. Warum denn auch? Es ist eine Sache zwischen euch. Meine kommt ja gerade dahinten."

Wir beide schauten nach links. Da kam er. Embry Call. Mein Ex.

,, Na dann, gebe alles.",, Ach, das brauche ich nicht einmal. Er gibt Fünfzig Prozent und ich tue es auch. Wie immer."

Sie verdrehte die Augen und trat weg. Den Waldpfad entlang. Nach hause oder doch eher zu Seth?

Embry kam bei mir an. Er stande nun vor mir. So nahe waren wir uns seid einer Woche nicht mehr gewesen.

Ich lächelte ihn unsicher an. ,, Ich wollte mich entschuldigen. Ich wollte mich nie von dir trennen, aber vertraut hast du mir auch nicht. Ohne das, geht gar nichts. Nun, ich denke aber das jeder eine zweite Chance bekommt. Also wir beide. Unsere Beziehung. Aber ich will, dass du mir endlich vertraust. Ohne eifersüchtige Maschen. Jemanden an den Kragen packen. Sowas brauchen wir nicht, okay? Ich will dich wieder haben, Embry. Ich liebe dich und habe damit nie aufgehört. Mein Herz gehört dir."

Und schon küsste er mich. Er war wunderschön. So wie immer. Ein Kuss, der unsere neue Zukunft bestimmen wird. Eine Zukunft ohne Probleme mit meiner Gabe. Eine Zukunft ohne Alex. Eine Zukunft mit Embry. Embry Call.

𝘛𝘩𝘦 𝘯𝘰𝘳𝘵𝘩𝘦𝘳𝘯 𝘛𝘦𝘹𝘢𝘪 𝘤𝘭𝘢𝘯• e.callWhere stories live. Discover now