Part 48

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Cat's PoV

"Ähm es... Sorry, es tut mir leid, Mister Mayer!" sagte ich entschuldigend. Mann, der Typ hatte ne Glatze, weißlich graue Augenbrauen und trug immer solche weißen Hemden, da dachte man halt an an Meister Propper, diesen Waschhpulver Mann!

"Ich bin äußerst beleidigt." sagte dieser streng.

"Es war nicht so gemeint, ich war unkonzentriert!" rechtfertigte ich mich ein wenig zu selbstbewusst.

"Ach, unkonzentriert waren sie auch noch?" fragte dieser nun noch ein wenig verärgerter.

"Ja, nein ich... Ich hab ihnen nicht lange folgen können und wollen und dann nicht mehr zugehört, okay?" rechtfertigte ich mich ein wenig aufgeregter und genervt weiter, es lachten wieder einige und der Lehrer lief allmählich ein wenig rot vor verärgerung an.

"So lass ich nicht mit mir reden!" sagte er verärgert.

"Wie denn? Entschuldigung wenn es ausfallend klang, aber ich versuchte nur mich ehrlich zu rechtfertigen! Jeder hat mal nen schlechten Tag, kommen sie!" sagte ich genervt.

"Nun gut, dann können sie nun trotzdem die Rechnung an der Tafel lösen." sagte er und ich sah zur Tafel.

"Nein, ich hab keine Ahnung davon, noch nie gesehen." sagte ich ehrlich und genervt und darauf lachte der Lehrer nur ein wenig abwertend.

"Also im Ernst, das können sie lassen! Ich habe es nicht verstanden! Diese verkackten Rechnungen braucht doch keiner, lösen sie das doch alleine, ihnen bringt das wenigstens was in ihrem Beruf, wir haben ganz andere Interessen ..." sagte ich genervt und am Ende leiser.

"Raus!" sagte er bestimmend mit einem Wort und einer Handbewegung, ich nickte stumm, ging raus, lehnte mich an die Tür und stöhnte genervt auf.

"Warum wundert es mich nicht wirklich dich heute hier anzutreffen, aus dem Unterricht geworfen?" sagte auf einmal Harry, der belustigt angelehnt an der Tür des Klassenraumes neben unserem stand.

"Ich hasse diesen verdammten Lehrer! Und Mathe, und heute hasse ich sowieso alles und jeden..." sagte ich genervt.' Ja, wahrscheinlich weil mir so langsam alles zuviel wurde, mit Schule, Party und dir ja, du warst wohl der größte Grund für meine Laune.' dachte ich mir im Stillen. Auf einmal stieß er sich von der Tür ab, kam zu mir und stellte sich vor mich.

"Ich vermisse dich." hauchte er gegen meine Lippen, nachdem er seine Augen schloss und meinem Gesicht mit seinem sehr nahe kam.

"Ich dich aber nicht." log ich genervt und kalt.

"Das stimmt nicht..." flüsterte er sicher.

"Woher willst du das wissen?" fragte ich provokant.

"Du bist mindestens genauso verrückt nach mir wie ich nach dir." hauchte er feststellend.

"Und deswegen schlaf ich mit Louis." sagte ich ironisch und erinnerte ihn wieder daran was er mir auch nüchtern schon alles vorgeworfen hatte.

"Tust du nicht." sagte er sicher und biss sich auf die Unterlippe.

"Achja? Tu ich nicht? Meinst du jetzt gerade in diesem Moment nicht oder überhaupt nicht, nie?" fragte ich ironisch und provokant.

"Louis hat mir alles erzählt, also ich habe es mir endlich erzählen lassen..." flüsterte er.

"Es war ein Missverständniss." sagte er und wollte mich gerade küssen, doch ich wich aus, drückte ihn weg und wich einen Schritt zur Seite aus.

"Ja, es war ein Missverständniss, aber trotzdem hast du dich vollkommen daneben verhalten! Ich hasse dich!" sagte ich ein wenig aufgebracht und ich hoffte, dass man uns nicht bis in den Klasen raum hören konnte.

"Ich weiß... Man, ich weiß es, Cat, okay? Es tut mir leid. Ich war stur, ich war dumm, ich war eifersüchtig und wahrscheinlich sowas wie enttäuscht..." murmelte er verzweifelt, fuhr sich durch die Haare und wir sahen uns wieder in die Augen.

"Ach." sagte ich leicht lächelnd und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Harry und ich sahen uns in die Augen, er lächelte leicht und biss sich auf die Unterlippe.

"Ich.... " fing er an, kam wieder auf mich zu, legte seine Arme um mich, zog mich eng an sich und ehe ich da alles realisieren konnte legte er seine Lippen auf meine.

Ein wenig überrascht erwiderte ich den leidenschaftlichen Kuss und legte meine Arme um seinen Hals. Ich hatte keine Ahnung, was wir eigentlich waren, aber ich genoss es, ihn zu haben. Ich weiß nicht was mir alles durch den Kopf ging, aber ich war mir sicher, dass wir diese Sachen hinter uns lassen sollten und werden.

a bit of love hate [h.s.]Where stories live. Discover now