☆17☆ Positive Kraft

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Schwer öffnest du deine Augen, als würden sie schwer wie Blei sein. Das grelle Tageslicht durch die Fenster, blendet dich, weswegen du murmelnd die Decke über dein Kopf ziehst und auf die andere Seite des Bettes rollst, um vom störende Licht auszuweichen.

Und da bemerkst du es. Du liegst in einem Bett, obwohl der letzte Aufenthalt mit Nightmare in einem Park war.

Ein Bett?!, reißt du deine Augen nun auf und blickst die heruntergekommene Wand gegenüber dir an. Schnell setzt du dich auf, was das alte Bett unter dir zum quietschen bringt.

Der Raum ist leer. Nur das Bett und ein zerfallender alter Schrank ist im verlassenes Zimmer. Vom seitlichen Fenster scheint das Sonnenlicht durch die verdreckten Fenster. Wo bist du?, kommt als erstes durch dein Kopf und erst jetzt hämmern Kopfschmerzen gegen deinen Schädel.

Du ziehst die warme Filzdecke von dir und stehst wackelig auf. An der Wand abgestützt wankst du zum Tageslicht und öffnest die Fenstern, um die frische Luft herein zu lassen, in der Hoffnung dass deine Schmerzen verschwinden.

Es dauert bis du das verrostete Schloss aufbekommst, aber mit Geduld kriegst du es geöffnet.

Ein Windhieb vom fettigem Essengeruchs und Autoabgase strömen dir entgegen. Du musst deine Nase zu halten um dagegen anzuhalten.

Autolärm, klappernde Dosen und viele undeutliche Unterhaltungen von Leuten strömen mit hinein ins Zimmer. Du brauchst eine Weile um deine Augen auf das Licht zu gewöhnen. Die Sicht auf die untere kleine Straße wird deutlicher und du erkennst die kleine Einkaufsmeile allmählich, die unterschiedliche Leute und Monstern mit ihren Einkaufstüten und auch die vorbei fahrende Autos an den Fast Food Geschäft gegenüber vom Haus, in dem du dich befindest.

Du befreist langsam deine Nase und blickst mehr aus dem Fenster hinaus. Der Essengeruch lässt dein Magen zusammen ziehen und du kriegst Hunger. Wie lange hast du nichts mehr gegessen hattest? Sicherlich schon Tage. Vor allem lässt dich der Burger des kleinen Mädchen, bei den unteren Fußgängerweg neben ihrer Mutter, Wasser in deinem Mund aufsteigen.

Trotz der Hektik von draußen, beruhigt sie dich. Ein Alltagsleben wie jeder andere, in dem man sich noch über die hohen Preise aufregt und unbesorgt in den Burger rein beißt. Nur mit dem Unterschied das in dieser Welt Monster existieren. Und da erinnerst du dich wieder daran. All dies hier ist nicht dein Leben. Nicht deine Welt.

Trotz der gebliebene Kopfschmerzen, entfernst du dich vom Fenster. Das hier ist nicht deine Welt. Du musst hier raus!

Du gehst zur Tür und atmest kurz durch. Dir wird auf einmal schwindelig, bevor du wieder aufrecht stehst und die Türklinke umdrehst.

Sie gibt von ihr einen lauten Schrillen beim öffnen und offenbart einen dunklen schäbigen Flur. Mit dem Kopf spähst achtsam durch den langen Gang. Kein Nightmare oder irgendjemand anderes zu erkennen.

An der Wand stützend, gehst du zum Ende des Flures, wo eine Treppe nach unten führt. Du überlegst schon was du machst, wenn du hier raus bist. Das erste was dir einfällt, ist erstmal was warmes zu essen. Egal was, Hauptsache etwas warmes. Dein Magen schmerzt schon vor Hunger und du weißt nicht wie lange du es noch durchhalten kannst.

Kurz bevor du zur Treppen gelangst, gehst du an einem gerissenen Spiegel vorbei. Du willst nur kurz rein blicken und dann weiter gehen, aber die gelben Augen von deinem Spiegelbild lassen dich nicht mehr zum gehen. Du dachtest sie wären eine Einbildung, aber desto länger du sie betrachtest, desto mehr fragst du dich selbst, ob sie real sind, oder du verrückt wirst.

Doch so sehen deine natürlichen Augen gar nicht aus. Wo ist deine normale Augenfarbe hin, die du seit deine Geburt hast? Immer wieder schließt du deine Augen um wirklich klar zu sein, dass es gerade wirklich ist.

Naabot mo na ang dulo ng mga na-publish na parte.

⏰ Huling update: Dec 15, 2019 ⏰

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It's just a Dream (Dream x Reader x Nightmare) [German]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon