8. Die Begegnung

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POV MIA:

Ich wachte am morgen schon ganz früh auf, sogar noch früher als meine Tante Sophia. Nachdem ich mich angezogen hatte, lief ich runter in die Küche und machte ein paar Sandwichs die ich, dann mit zum Steinbuch nehmen würde. Damit diese auch bis dahin frisch blieben, wickelte ich sie in Frischhaltefolie ein und legte sie in den Kühlschrank.

Nachdem dies erledigt war, ging ich in mein Zimmer und suchte ein paar frische Sachen aus meinem Schrank und steckte sie in meine Tasche. Danach erstellte ich noch auf Spotify eine Playlist mit Liedern, die wir damals gerne gehört hatten. Darunter waren auch Six different ways von The Cure, Dear God von XTC und Bust a move von Young MC.

Das alles waren Lieder, die wir abgöttisch geliebt hatten und ich erinnere mich jetzt noch daran, wie wir am Steinbruch saßen und wie wilde Tiere dort herumgetollt sind. Als ich die Playlist dann fertig hatte, machte ich mich auf den Weg in die Stadt, um noch etwas einzukaufen. Natürlich war ich dann auch so dumm und merkte erst, als ich im Laden stand, dass ich mein Geld vergessen hatte. Also ging ich, ohne etwas zu kaufen den Laden wieder heraus und zu meinem Pech traf ich dann auch noch auf Henry Bowers.

Na toll, das kann ja nur noch besser werden. Henrys Auto stand auf der anderen Seite der Straße und als ich hinüber blickte um zu sehen, ob wer im Auto saß, packte mich wer an der Schulter und drehte mich um. Jetzt sah ich genau in das Gesicht von Bowers. Wie immer hatte er dieses fiese lächeln im gesicht und betrachtete mich von oben bis unten.

Bei seinem Anblick würde ich am liebsten Kotzen und wie er mich ansah ließ mich schaudern.
„Na sie mal einer an wen wir da haben", sagte er zu seinen Freunden, die sich hinter ihm gestellt hatten und alles genau beobachteten, „Das ist doch die kleine Jones...das kleine Miststück!" sagte Henry und leckte sich bei dem Wort Miststück über die Lippen.

Ich wollte rennen, Ich wollte schreien doch alles was ich tat war wie versteinert vor ihm zu stehen. Henry nahm ich am Arm und zog mich in eine kleine Gasse abseits der Menschen, die heute in der Stadt waren um, so wie ich es machen wollte, einkaufen zu gehen. Henrys Freunde Belch und Vic hielten mich gegen die Mauer an beiden Armen fest und Henry ließ seine Hand langsam unter mein shirt gleiten.

Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Ich wollte mich wären doch ich konnte nicht ich war wie gelähmt. Als er dann auch noch seine Hand in meine Hose gleiten lassen wollte, wurde er von jemandem weggezogen. Belch und Vic ließen mich los, sodass ich zu boden fiel. Erst dann konnte ich erkennen, wer Henry von mir weggezogen hatte.

Es war Stan.

Henry und die anderen verschwanden nachdem Stan aufgetaucht war. Es sah so aus, als hätten sie angst vor ihm. Stan reichte mir die Hand und half mir auf „alles ok Mia?" fragte er
„Ja, alles gut. Bist ja gerade noch rechtzeitig gekommen" ich lachte ein wenig, aber auch nur um meine Angst zu verbergen die ich in diesen paar Minuten hatte, welche sich anfühlten wie Stunden.

„Also sehen wir uns Nachher? Ich muss noch was erledigen..." sagte ich und Stan nickte und winkte mir, als er ging, noch einmal zu. Ich musste Lächeln. Stan war immer für mich da wenn ich hilfe brauchte und er hatte sich nicht verändert.

Da Stan nun weg war kam mir der Gedanke, was wäre, wenn Henry noch einmal wieder kommen würde. Auf dem ganzen Weg nach Hause sah ich mich ständig um. Die Leute müssten doch denken ich hätte einen an der Waffel. Ich hatte aber einfach nur Angst das Henry zurück kommen würde.

Als ich dann nur noch ein paar Häuserblöcke von meinem Haus entfernt war, erblickte ich Henrys Auto.Oh nein bitte nicht!
Ich ging in eine Gasse, um mich zu verstecken, denn ich war mir ziemlich sicher, dass Stan diesmal nicht auftauchen würde, um mich vor der Bowers Gang zu retten. Ich zückte mein Handy und überlegte, wem ich schreiben solle. Eddie wäre meine letzte wahl gewesen, da er am weitesten von hier weg wohnte. Also überlegte ich. Richie oder Bill? Wem sollte ich schreiben? Wenn ich Richie schreiben würde, würde er wahrscheinlich kommen, wenn nicht seine beschissene Freundin bei ihm wäre.

Und das wusste ich nun einmal nicht, also schrieb ich Bill, „Hey, Bill könntest du zu mir kommen? Ich bräuchte deine Hilfe.. Ich bin in der Gasse gegenüber vom Bäcker"
Bill antwortete mir, das er kommen würde und ein paar Minuten Später stand er dann auch schon neben mir,
„Was ist los?"
„Bowers"
„Oh ok..."
„Er war vorhin schon in der Stadt und bedrängte mich, aber glücklicherweise war Stan dort und hat mich gerettet „
Bill verstand mich sofort und nahm mich in den Arm.

Er streichelte mir etwas übers Haar und flüsterte mir ins Ohr das er einen anderen Weg kennen würde. So müssten wir nicht an Henry vorbei. Ich nickte und nahm Bills Hand. Ich fühlte mich bei ihm sicher.
Ich wusste nicht wieso.
Bill brachte mich nach Hause und umarmte mich noch einmal zum Abschied, „Wenn Bowers noch einmal auftauchen sollte, kannst du mich gerne anrufen ok? Ich bin immer da. Ach und übrigens, ich freue mich schon auf heute Mittag, denn ich bin gespannt was die wohl alle sagen werden" lachte Bill leicht.

„Danke und ja ich bin auch gespannt und auch irgendwie aufgeregt"
„Ach das wird schon. Mach dir keine Sorgen"Ich nickte und verschwand dann im Haus von Tante Sophia. Ich sah noch, wie Bill in sein Haus lief, als ich aus dem Fenster im Wohnzimmer guckte. Es waren nur noch 2 stunden, bis wir uns am Steinbruch treffen würden und so langsam wurde ich immer mehr aufgeregter. Ich ging in mein Zimmer und schrieb Stan. Ich wollte mich noch einmal bei ihm bedanken, dafür das er mir geholfen hatte, denn ich wüsste nicht was noch alles passiert wäre, wenn er nicht aufgetaucht wäre.

Also schrieb ich Stan kurz eine Nachricht in dem ich mich bei ihm bedankte. Nach ungefähr einer Stunde ging ich runter in die Küche und packte die Sandwichs in meine Tasche. In der Tasche hatte ich ebenfalls mein Handy, auf der ich die Playlist hatte, ein paar frische Klamotten und meine Bluetooth Box. Nachdem ich dann alles eingepackt hatte, machte ich mich mit meinem Fahrrad auf dem Weg zum Steinbruch.

Als ich dort ankam, war Bill schon da. Er half mir eine Picknickdecke oben an der Klippe auszubreiten und die Sandwichs dort zu platzieren. Bill war freundlicherweise so nett und hatte etwas zu trinken mitgebracht. Dann stellte ich noch meine Box zur Decke und dann hieß es warten.

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Yay ein neues Kapitel 😍
Ich hoffe euch gefällt die Story

Wörter: 1142

Back in town losers ↬r.t™Where stories live. Discover now