1. Derry?

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POV MIA:

Die Sonne schien durch mein Fenster und erhellte somit mein kleines,aber gemütliches Zimmer. Es standen zwar nicht viele Möbel im Zimmer, doch trotzdem reichte es aus damit es mir gefiel. Schon am Morgen als ich aufwachte wusste ich, dass irgendetwas anders war, nurwas es war wusste ich nicht. Aber dies sollte ich im laufe des Tages erfahren.

Es war der letzte Schultag vor den Sommerferien und das hieß sobald ich die Schule verlassen würde, werde ich all meine Schulsachen noch direkt an der Schule in einen Mülleimer werfen. Dies haben meine damaligen besten Freunde und ich immer gemacht wenn der letzte Schultag vor den Sommerferien zu Ende ging. Das war immer ganz lustig und auch wenn ich nicht mehr bei ihnen sein kann, führe ich diese Tradition weiter. Auf dem Weg nach Hause liefen ein paar Jungs aus einer Stufe über mir an mir vorbei und riefen mir etwas nicht ganz so nettes zu „Tschüss du Freak".

Freak, da war es wieder, dieses Wort das ich am meisten verabscheute.Der größte Teil der Schule nannte mich Freak oder Verrückte und das nur, weil irgendwer mal mitbekommen hatte, dass ich zum Psychiater gehe. Ich habe es mal meiner besten Freundin im Vertrauen erzählt und am nächsten Tag wusste es die ganze Schule. Ich gehe zum Psychiater wegen dem was vor drei Jahren geschah, ich habe versucht es meinen Eltern zu erzählen, aber sie sahen mich nur an als wäre ich verrückt. Also haben sie mich zum Psychiater geschickt.

Ich habe ihm dann alles ,was ich auch meinen Eltern erzählt habe, erzählt und auch dieser sah mich an als wäre ich vollkommen verrückt. Er erklärte mir dann irgendwann dass das alles, von dem ich glaube das es wirklich passiert sei, nur im meinem Kopf existiert. Mir wurden dann Tabletten verschrieben die ich täglich nehmen sollte, doch das tue ich nicht, denn ich bin nicht verrückt. Denn all das mit den vermissten Kindern und Pennywise ist wirklich passiert und das ist nicht nur in meinem Kopf gewesen.

Nach einer Weile habe ich dann endlich unser Haus erreicht und als ich dann den Haustürschlüssel heraus gekramt hatte, die Türaufgeschlossen hatte und in das Haus hinein gegangen war, stand meine Mutter erwartungsvoll vor mir. Ich war mir sicher das sie mir jetzt wieder erzählen will dass ich nach der Schule doch direkt zum Psychiater gehen soll. Doch anstelle kam sie auf mich zu und umarmte mich.

„Hey mein Schatz, wie war die Schule?", fragte sie.

„Ganz ok, es könnte besser gewesen sein", antwortete ich ihr.Darauf hin legte sie ihre Hand auf meine Schulter und sagte: „Das tut mir leid."

„Dir muss es nicht leid tun, du kannst ja nichts dafür." Ich zog dann meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich zu den anderen unter der Garderobe, an der ich meine Jacke aufhing. Als ich dann zu meiner Mutter blickte stand nun dort auch mein Vater „Wir müssen gleich mal mit dir reden und keine Sorge, es ist nichts schlimmes."

„Ja ok, lass mich nur meine Tasche eben nach Oben bringen." Somit ging ich dann nach Oben in mein Zimmer. Als ich meine Tür aufmachte standen leere Kartons in meinem Zimmer. Dies verwunderte mich nur noch mehr. Ich legte also meine Tasche auf meinem Bett ab und machte mich auf den Weg nach unten. Unten angekommen ging ich dann in das Wohnzimmer, in dem schon meine Eltern gespannt auf mich warteten.

Mein Vater saß auf unserem Ohrensessel der neben dem Kamin stand und meine Mutter saß auf der großen Eckcouch. Sie zeigte mir, dass ich mich zu ihr setzen solle. Daraufhin ging ich dann zu ihr und setzte mich neben sie.

„Nun deine Mutter und ich wir", er atmete einmal tief ein und aus, „Wir werden die Ferien über nicht Zuhause sein, da wir auf Betriebsfahrt sind." Als ich das hörte wollte ich schon aufstehen doch meine Mutter hielt mich zurück.

„Dein Vater und ich wir haben lange darüber geredet, da wir anfangs wollten das jemand auf dich aufpassen wird, denn sechs Wochen alleine in einem großem Haus ist schon eine große Verantwortung,aber im nach hinein haben wir uns dafür entschieden dass du zu Tante Sophia gehst."

Sie wollen mich wirklich zu Tante Sophia gehen lassen. Tante Sophia wohnt in Derry und das hieß ich werde meine ehemaligen besten Freunde wiedersehen. Ich freute mich riesig und das schien fiel meinen Eltern auch auf.

„Ach, deswegen stehen leere Kartons in meinem Zimmer" reimte ich mir darauf zusammen. Meine Mutter sowie auch mein Vater fingen an zu lachen als ich aufsprang und nach oben in mein Zimmer rannte. Das letzte was ich ihnen noch zurief war: „Ich muss packen."

In meinem Zimmer angekommen blickte ich mich gründlich um, was sollte ich einpacken? Ich guckte zu meinem Bett, meinem Schreibtisch,meinem Schminktisch, meiner Couch und meiner Kommode. Wo sollte ich zuerst anfangen?

Etwas überfordert setze ich mich auf meinen Teppich der in der Mitte des Raumes lag und überlegte, wo ich doch nur anfangen sollte. Nach einer Weile klopfte es an meiner Zimmertür und meine Mutter kam herein.

„Kann ich dir vielleicht helfen?" sagte sie als sie mich nichts tuend auf dem Boden sitzen sah. Ich drehte mich um und lachte.

„Ja das wäre nett, denn ich weiß nicht wo ich anfangen soll."Daraufhin ging meine Mom auf die Kommode zu und holte ein paar Klamotten heraus. Sofort verstand ich was sie vor hatte und half ihr ein paar Sachen für die sechs Wochen in Derry herauszusuchen. In Derry war es eigentlich immer etwas kühl, besonders Nachts. Also packte ich ein paar Pullis und lange Hosen ein. Doch der größte Teil meines Gepäcks bestand aus Kurzen Hosen, Tops und T-shirts.Auch meine Badesachen habe ich mit als Erstes in den Koffer gepackt.

Als ich dann mit den Klamotten fertig war und zum Koffer guckte, wusste ich sofort, sobald ich auch nur ein weiteres Kleidungsstück himein packen würde, würde ich den Koffer nicht mehr zubekommen.

Also bat ich meinen Vater doch auf den Speicher zu gehen und mir den anderen Koffer zu holen. Und kurze Zeit später stand dieser auch schon in meinem Zimmer. In den zweiten Koffer hab ich dann alles andere eingepackt was ich in Derry gebrauchen werde. Meine Mutter erzählte mir, ich solle doch einige Sachen einpacken damit ich mir mein Zimmer in Derry schön einrichten kann.

Also packte ich meine Lichterkette, meine Wolldecke, ein paar Bücher und DVDs in den Koffer. Das einzige was ich nicht mitnehmen konnte war meine Gitarre. Doch mein Vater erklärte mir dass Tante Sophia auch einmal Gitarre gespielt hat und sie ihre alte bestimmt noch auf dem Speicher hat.

Nachdem ich nochmals kontrolliert habe, ob ich nun auch wirklich alles eingepackt habe und nichts vergessen habe, machte ich dann auch den zweiten Koffer zu und bereitete mich auf das bevorstehende Abenteuer vor.

Ich habe dann am Abend beide Koffer herunter getragen denn der etwas kleinere Koffer mit der Wolldecke und der Lichterkette drin soll nämlich morgen früh von der Post abgeholt werden und nach Derry verschickt werden und Montag morgen mache ich mich dann auf den Weg nach Derry.

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Wörter: 1184

Back in town losers ↬r.t™Where stories live. Discover now