{22} Mistake?

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„Jess? Jess?", fragte Archie mehrmals und ich hielt ihm den Brief hin. Auch er versteckte sein Gesicht in seinen Händen. Schnell sprang ich auf und rannte hoch. Er rief öfter hinter mir her und kam auch hoch. Dann fand er mich über der Toilette hängend vor, wie ich mich übergab. Meine Haare hielt er mir hoch und ich hörte gar nicht mehr auf. Danach spülte ich stand auf und spülte meinen Mund aus.
„Wirst du es ihm sagen?"
„Muss ich wohl. Ich muss zu jemanden gehen, der mich vergewaltigt hat. Super."
Er strich mir über den Rücken. Seine Gefühle versteckte er vor mir, doch ich sah auch ihm seine Enttäuschung an.
Er blieb nochmal kurz im Bad, während ich meine Sachen zusammen packte. Zwischen meinen Sachen fand ich einer der Briefe von denen die Rede war, als Archie und Fred sich gestritten hatten. Ich öffnete ihn und dort waren die Kosten von Fred, als er damals angeschossen wurde aus dem Krankenhaus. „Archie?", fragte ich ihn, als er ins Zimmer kam, „Wieso hast du mir davonmachst erzählt?" „Du hast so viel um die Ohren jetzt wollte ich nicht auch noch kommen.", gab er zu. „Ach neinnn. Du bist immer für mich da! Dann will ich jetzt auf jeden Fall auch für dich da sein! Habt ihr schon einen Plan?", frage ich ihn. „Nein wir haben auch noch kein Plan...", erwiderte er. „Wir überlegen uns was, okay?", redete ich ihm ein. Er bedankte sich bei mir und wir verabschiedeten uns. Am Abend ging ich nachhause und sagte erstmal Jughead, dass es nicht von ihm ist.
„Von Archie?", fragten Luis und er.
„Nein.", sagte ich nur und beide wussten, wer es dann war.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und steckte mein Gesicht ins Kissen. Erst dann fiel mir ein weiterer Brief auf meinem Bett auf. Ich öffnete ihn.
„Willst du Andrews helfen?
Das kannst du nicht alleine.
Nur mit meiner Hilfe schaffst du das.
Wenn du ihn wirklich liebst, dann komm am Freitag Abend zu mir in meine Suite. Ach und unter deinem Bett liegt noch etwas zum anziehen;)"
LG Nick St. Claires
Ich wurde blass. Dann sah ich unter mein Bett, wo ich schwarze Spitzenunterwäsche vorfand. Einerseits war ich super wütend, doch ich wollte Archie wirklich helfen. Er hat eine Menge für mich getan. Nun bin ich wohl dran.
Also entschloss ich mich morgen Abend zu ihm zu gehen, denn sonst landen Archie und sein Dad auf der Straße.
Am nächsten Tag war ich in der Schule und ich bat, dass alle mich ganz normal behandeln. Ich sah Nick nicht, doch ich hatte so ein schlechtes Gewissen gegenüber Archie. Ich redete mir ein, dass es für sein Bestes sei.
Am Abend machte ich mich fertig, unter meine normale Kleidung zog ich die Unterwäsche.
Archie erzählte ich, dass ich bei Cheryl sei. Aber Cheryl hatte ich die Wahrheit erzählt und sie verstand mich.
Bei der Suite angekommen klopfte ich an der Tür und Nick öffnete sie.
„Warum war ich mir so sicher, dass du kommst?", fragte er.
„Weil du weißt, dass ich ihn liebe."
Er ließ mich rein und bot mir Alkohol an, was ich ablehnte. „Ach komm schon! Sonst macht es doch gar kein Spaß!"
„Erstmal! Wo ist das Geld?"
Er stellt es auf den Tisch und ich nickte. Und jetzt machen wir es und ich bin weg.
Schon wieder legte er seine Hände auf meine Hüfte und küsst mich. Nun küsste er meinen Hals ab... Schnell war ich auch schon in der Unterwäsche.
„Super. Ich wusste doch, dass es dir super steht!"

Danach wollte ich aufstehen, doch er meinte, dass ich die Nacht hierbleiben muss. Also drückte er mich an sich und mir kam schon wieder eine Träne. Ich fühlte mich furchtbar, dreckig, einfach nur abwertend. Er gab mir noch ein Wasser zu trinken und dann schliefen wir ein.
Am nächsten Morgen zog ich mich schon einmal an, doch mir war unglaublich schwindelig. Mir kamen plötzlich Kopfschmerzen...
„Hast du wohl gestern zu viel getrunken?", fragt Nick.
„Ich habe gar nichts getrunken!"
„Da irrst du dich, Süße."
„Hast du mich unter Drogen gesetzt?!?"
„Selbst wenn... kann doch mal nicht schaden."
„Ich bin schwanger du Vollidiot!", schrie ich.
„Was?", sagte er geschockt.
„Ja und stell dir vor. Mit deinem Kind!", fügte ich noch hinzu und er setzte sich völlig geschockt auf das Bett.
Ich wollte gehen und nahm das Geld noch mit.
Er hielt mich am Handgelenk fest.
„Hätte ich das gewusst, hätte ich das niemals gemacht!", sagte er.
„Zu spät.", sagte ich noch.
Dann verließ ich die Suite und schwankte raus.
Mir war so schwindelig, dass ich mich kaum aufrecht halten konnte. Mein Kopf dröhnte, doch das versuchte ich mir bei der Bank nicht anmerken zu lassen. Denn ich wollte es schon einmal Archie zu überweisen. Danach fühlte ich mich schon etwas besser... naja...
Nicht wirklich.
Mein Kopf hörte immer noch nicht auf zu pochen. Dann kam ich bei Archie zuhause an.
Er öffnete mir ernst die Tür:
„Wo warst du?"
„W-Wieso?"
„Du warst nicht bei Cheryl!"
„N-nein e-ehm...", stotterte ich, da ich noch vollkommen high war.
„Bist du betrunken?!"
„I-Ich, ä-ähmmm...."
Plötzlich brach ich einfach zusammen und lag dann vor seiner Tür. Er rief sofort den Notarzt an und diese kamen auch sehr schnell. Archie bekam Tränen und kam mit ins Krankenhaus.
Auch Jug, FP und Luis waren da.
Ich wurde operiert.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, saß Archie neben meinem Bett. Ich bewegte mich ein Stück und er machte die Augen auf.
„A-Archie.... was ist passiert?", fragte ich.
Er kam näher zu mir und nahm meine Hand:
„Es tut mir so leid Jess! Es ist alles meine Schuld! Cheryl hat es mir erzählt! Das hättest du doch nicht tun müssen. Oh gott! Ich liebe dich", sagte er und fing an zu weinen.
„Es ist absolut nicht deine Schuld, Archie! Wenn dann schon meine oder Nick!"
Die Ärztin kam rein:
„Guten Tag Frau Anderson,
leider müssen wir ihnen etwas mitteilen..."
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Archie & Jug | My brother's best friendWhere stories live. Discover now