{19} Together

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FP brachte mich mit dem Motorrad zu Archie. Ich stieg ab und bedankte mich fürs bringen. „Jess, pass auf dich auf.", sagte FP hinter mir und umarmte mich. „Das mache ich FP. Und Danke. Für alles.", sagte ich.
Er fuhr weg und ich stand vor Archie's Tür. Zögernd klingelte ich, dann stand er schon vor mir. „He-hey", kam es von mir und er begrüßte mich auch. Es war eine unangenehme Stimmung zwischen uns. „Es tut mir leid.", sagte wir beide gleichzeitig und schmunzelten zum Boden. „Es war falsch, was ich getan habe.", sagte ich noch und sah ihn nur schnell an. Auch er blickte kurz zu mir auf, doch dann sahen wir wieder zu Boden. „Ist okay. Ich hätte nicht so reagieren dürfen und dir Vorwürfe machen sollen. Auch ich habe einen Fehler gemacht.", antwortete er. Dann umarmte ich ihn einfach und er erwiderte die Umarmung. „Danke.", kam es von mir. „Wofür?"
„Dafür, dass du mir heute in der Schule mit Nick geholfen hast..., du auf mich aufpasst und mir verzeihst. Für alles. Du tust so viel für mich und ich behandle dich so furchtbar.", sagte ich. „Du behandelst mich nicht furchtbar! Und du brauchst dich nicht zu bedanken, denn ich würde alles für dich tun.", sagte er. Wir lösten uns voneinander und machten Abendessen. Auch Fred war da und begrüßte mich, wir aßen zusammen und dann gingen wir auch schon schlafen. Als wir im Bett lagen sahen wir einander an... „Möchtest du wegen Nick mit mir reden?", wisperte er. „Ich habe es am Anfang zugelassen. Es war alles meine Schuld.", flüsterte ich. „Nein ist es nicht. Spätestens dann hätte er aufhören sollen, als du ihm das gesagt hast. Egal was davor war." Seine Stimme wurde leiser. „In dem Moment habe ich es wirklich nicht richtig wahrgenommen. Echt ich habe keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe.", sagte ich mit zitternder Stimme. „Das passiert.", sagte er und streichelt mir dabei über den Arm. „Bei Nick fühle ich mich minderwertig. Er betrachtet mich nicht als Menschen.", stotterte ich weiter. Er drückte mich an sich und wir schliefen ein. Arm im Arm waren wir.
In der Nacht schrak ich wieder hoch. Meine Fingernägel bohrten sich in meinen Hals und ich krächzte. Dann würgte ich wieder. Archie wurde wach und panisch. Ich stand auf, lief wieder ins Bad und wie jede Nacht schüttete ich mir eine Ladung Wasser ins Gesicht. Archie stand neben mir und sah mich durch den Spiegel an. „Das war auch beim letzten Mal so. Nicht wahr?", sagte er mit sanfter Stimme. Ich nickte nur und meine Tränen nahmen ihren Lauf. Wir setzen uns beide gegen die Badewanne und ich erzähle ihm ganz ausführlich von meinem Traum, der mich nun seit einer gefühlten Ewigkeit verfolgte. „Ich wollte dich nicht nich mehr mit meinen Problemen belasten, Archie. Seitdem du mir damals erzählt hast, wie viel Sorgen du dir um mich machst...", sagte ich, er zog die Augenbrauen hoch und setzte seine Stirn in Falten: „So sollte das echt nicht gemeint sein, wie du es jetzt verstanden hast. Das sollte heißen, dass ich mir natürlich Gedanke um dich mache und das sich für mich immer alles um dich dreht! Du bist meine Sonne!"
Ich zog meine Augenbrauen hoch und machte ein: „Awww", dann nahm er mich in den Arm: „Wir bekommen das zusammen hin." „Zusammen?", fragte ich hoffnungsvoll. „Nu-Nur wenn du willst.", stotterte er unsicher. „Ja. Ja, das möchte ich.", sagte ich mit einem Lächeln und er küsste mich. Endlich. Unbedingt wollte ich nun das Schlimmste erzählen, doch das weiß noch absolut niemand. Niemand weiß, dass was am aller Schlimmsten ist. Niemand weiß, dass...
In dem Moment wollte ich nicht mehr darauf eingehen, denn das würde wieder alles zerstören. Doch nun fühlte ich mich schon wieder viel sicherer und wir gingen schlafen. Am nächsten Morgen wachte ich eher auf. Schnell lieg ich erstmal ins Bad und musste mich nochmal übergeben. Doch ich Schlich mich wieder zurück in sein Zimmer.Dann beobachtete ich ihn kurz wie er schlief und gab ihm letztendlich einen Kuss. „Das ist das Schönste, wie man geweckt werden kann.", sagte er.
Wir beide zogen uns um und dann fiel mir auf, dass ich mein Oberteil, was ich anziehen wollte drüben hatte. Deshalb zog ich mir das von gestern nochmal an und wollte rüber gehen. Doch Archie hielt mich am Handgelenk fest: „Warte... ich komme mit." „Die 5 Meter schaffe ich Archie." Daher ging ich einfach raus und Archie sah mir hinterher.
Archie's Sicht:
Ich beobachtete, wie sie rüber ging, doch mein Handy klingelte und es war Reggie, der wegen dem Training nachher fragen wollte. Daher wendete ich mich kurz vom Fenster ab und als ich sie danach nicht mehr sah, dachte ich sie sei schon drinnen. Also wartete ich, dass sie wieder raus kommt, doch sie kam nicht. Ich rief sie an, doch niemand ging ran. Meine Reaktion war dann, dass ich sofort Luis anrief, ob sie drüben sei. Daraufhin kam er rüber und ich erzählte ihm die Situation. Meine Augen brannten und ich kniff sie zusammen, damit mir nicht die Tränen kamen. Es war meine Schuld. „Es ist nicht deine Schuld, Arch.", sagt Jug zu mir, der auch schon gekommen war. FP kam nun auch und wir riefen den Sheriff.
Luis ging schnell zu sich rüber und fand einen Brief: „Botschaft angekommen? Wollt ihr sie Wiedersehen? Das wird nichts mehr."~Black Hood.
Geschockt sahen wir uns alle an. Ich bekam höllische Panik. Auch der Sheriff hatte keinen Rat, wonach er suchen sollte. Doch ich schrie ihn an, dass es seine Aufgabe sei sie zu finden! Die anderen hielten mich zurück, obwohl sie genauso wütend auf ihn waren. Die Polizei machte sich schließlich ran, sie zu finden. Doch auch wir begannen zu suchen.
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Archie & Jug | My brother's best friendWhere stories live. Discover now