Archie & Jug | My brother's best friend

{12} Nightmare

Zum Glück konnte ich dem ausweichen. Von unten hörte ich, wie Archie meinen Namen schrie. Seine Schritte wurden schneller nach hier oben. Einerseits wollte ich ihn hier haben, doch was ist, wenn ihm nun was geschieht?!
Ich spürte, wie sich ein Arm um meinen Hals legte. Er würgte mich und hielt die Pistole an meinen Kopf. Ich sah daraufhin gerade so noch Archie, denn meine Augen füllten sich mit Tränen. Auch Archie hielt eine Waffe in der Hand, auf Black Hood gerichtet. Die Stimme von Black Hood war tief und ich hörte ihn sagen: „Lass mich fliehen oder ich töte sie!"
Ich hing eigentlich nur noch in Black Hoods Armen, doch er schleifte mich die Treppe runter, ohne die Pistole von meinem Kopf zu lassen. Auch Archie ließ die Pistole dauerhaft auf ihn gerichtet. An der offenen Haustür angekommen nahm er mich noch mit vor zur Straße. Als er dann ein Schuss abfeuerte zuckten wir alle zusammen und er nutzte den Augenblick, um zu verschwinden. In dem Moment, wo er mich los ließ sackte ich auf den Boden und da lag ich nun... Archie sah zu mir und rannte los.
„Nein, Archie! Nicht!", schrie ich ihm hinterher, doch es half nichts.
Mehrere Menschen standen vor ihren Häusern, nachdem sie die Schüsse gehört hatten. Jughead und Luis rannten auf mich zu, doch ich nahm meinen Blick nicht von der nebligen Straße, wo Archie verschwunden war. Alle redeten auf mich ein und ich wusste nicht, wem ich nun meine Aufmerksamkeit schenken sollte. Als ich jemanden aus dem Nebel sehen konnte, sah ich ihn. Archie. Ich stand mit letzter Kraft auf und rannte zu ihm hin. Er hatte Blut an der Hand, doch das kam nur, weil er sich geschürft hatte. Er schloss mich in seine Arme und dann war es das mit mir. Ich sackte zusammen. Ich war bei Bewusstsein und Archie ließ sich auch zu mir hinab. Sheriff Keller kam nun, zu spät. Wir erklärten ihm den Überfall und er versprach dem auf die Spur zu gehen. Drinnen setzten Archie und ich uns auf das Sofa und ich verbannt Archie's Hand. Während ich dies tat, rutschte mir mein Ärmel hoch und auch Archie, sah nun zum ersten Mal bewusst meine Schnittwunden am Unterarm. Er nahm ihn und strich sachte darüber.
„Machst du es immer noch?", fragte er mich unsicher.
Ich schüttelte einfach nur den Kopf und strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr.
„Wenn irgendwas ist, dann komm einfach zu mir, okay? Weil dann können wir es auf eine andere Art lösen, hm.", dies sagte er und küsste mich danach zärtlich.
Fred schlug vor, dass es vielleicht am Besten sei, wenn ich die Nacht bei Luis und Jug verbringen würde. Dies tat ich auch. Ich ging zu ihnen rüber und als ich mein Zimmer betrat sah ich Archie durchs Fenster. Ich setzte mich auf die Fensterbank und beobachtete ihn ein bisschen. Warum hatte er eine Waffe? Was für Briefe bekam er und von wem? Brachte ich ihn in Gefahr? Hach, zu viele Fragen! Das Einzige, was mich von meinen Gedanken abbrachte war, dass Archie sich Bett fertig machte. Er zog sein T-Shirt aus und sah mich dann. In dem Moment grinste er zu mir rüber und ich lachte verlegen. Mein Blick schweifte über ihn. Seine Haare, Augen, Lippen und dann sieh sich doch bitte einmal jemand sein Oberkörper an! Ich bekam über mein Handy eine Nachricht, es war Archie.
Archie:
„Schöner Anblick, nicht wahr?"
Du:
„Du bist ja eingebildet;)"
Archie:
„Ich habe von dir gesprochen<3 Aber, da wir ja zusammen sind. Kann ich ja auch gar nicht so übel sein, nh."
Ich:
„Übel? Von wegen. Ich liebe dich."
Als ich seine Nachricht laß errötete ich und er zwinkerte mir zu.
Archie:
„Gute Nacht. Schlaf schön, mein Engel."
Ich:
„Du auch<3"
Wir gingen vom Fenster weg und legten uns beide in unsere Betten. Ich schlief ziemlich schnell ein, da ich echt erschöpft war.

Ich rannte..., so schnell es ging. Ich konnte nichts sehen, denn es war stockdunkel. Alles um mich herum waren Bäume. Die Luft war kalt und es brannte sehr, wenn ich atmete. Hinter mir war nichts mehr zu hören... keine Schritte, kein einziges Geräusch... Es war still, dunkel und ich befand mich irgendwo im Wald. Meine Gedanke waren wirr. Ich wusste nicht, wie ich hierher gekommen bin, geschweige denn, wovor ich weglaufe. Schwer atmend lief ich langsamer, doch ich hielt nicht an. Ich konnte nicht mehr und lehnte mich daher gegen den nächst gelegenen Baum. Auf einmal konnte ich nicht mehr atmen. Etwas schling sich um meinen Hals und die Luft blieb mir weg. Ich begann zu zappeln und da sah ich ihn. Die große schwarze Gestalt... Black Hood. Er umschlang weiterhin meinen Hals, sodass ich mich nicht wehren konnte. Seine andere Hand wanderte in seine Tasche, wo er schon gleich seine Waffe herausholte. Er hielt sie mir an den Kopf und meine Tränen flossen langsam aus meinen Augen. Es gab einen lauten Schuss.
Dann war es still.
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Jug oder Archie?
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