Vorwort

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Die folgende Geschichte ist ein erster Entwurf und kann dementsprechend Logiklöcher und Merkwürdigkeiten enthalten, vielleicht läuft sie an mancher Stelle zu schnell and anderer zu langsam ab und es ist noch nicht jedes unnötige Füllwort oder Satzteilchen weggemeiselt.

Sollte euch etwas auffallen, scheut euch nicht, einen Kommentar zu hinterlassen. Hinweise arbeite ich, sofern möglich gleich ein oder gebe euch eine Rückmeldung, was mit eurem Hinweis passiert ist/ passieren wird.

Der Ort der Handlung ist Leipzig am Punkt der letzten Jahrtausendwende, was beeindruckender klingt, als es ist, da das letzte Millenium noch nicht sehr lange zurückliegt.

Der Name der Stadt wird vorraussichtlich im Text nicht auftauchen, sodass jeder, der die Stadt nicht kennt, sich einfach in irgendeiner mittelgroßen Ansiedlung, die zugleich ein wenig metropolenhaft und provinziell ist, wähnen kann.
Wer L.E., wie es nur wenig größenwahnsinnig von den Leipzigern genannt wird, aber vor Augen hat, wird den ein oder anderen Ort sicher wiedererkennen, bzw. überlege ich, im Anhang eine Übersicht der tatsächlichen Schauplätze für jedes Kapitel anzulegen. Bin da aber noch unentschlossen und warte erst einmal, wie die Geschichte sich entwickelt.

Die einzelnen Plätze sind die in meiner Erinnerung, es mag manche von ihnen in dieser Form nicht mehr geben und es mangelt mir derzeit an Gelegenheit, vor Ort nachzuforschen.
Grobe Ungenauigkeiten solltet ihr mir aber unbedingt in den Kommentaren mitteilen, das wüßte ich sehr zu schätzen.

Ein paar Orte entstanden erst um die Jahrtausendwende, wie zum Beispiel die Sixtina, eine Bar und Absintherie, die mittlerweile ihren angestammten Platz verlassen hat, aber noch immer besteht. Ich werde den Ort wahrscheinlich nutzen, weil ich ihn sehr mochte, auch wenn Mela eher im Jahr 1999/ 2000 lebt und die Sixtina erst 2001 eröffnet hat. Diese kleine Ungenauigkeit und vielleicht noch zwei bis drei weitere, nicht gravierende, erlaube ich mir.
Die Beschreibungen selbst sind recherchiert und nach bestem Wissen wiedergegeben.

Es seien mir außerhalb des Fließtextes, für die, die Leipzig nicht kennen, noch einige Worte erlaubt, um einen groben Eindruck zu vermitteln:

Die Stadt um 2000, hatte, vor allem in den Randgebieten noch mit großem Leerstand von alten Wohnungen zu kämpfen, ganze Straßenzüge waren nicht bewohnt und nur eben gegen Einsturz gesichert, beziehungsweise die Passanten davor, plötzlich von einem Stein getroffen zu werden.

Die Innenstadt dagegen war schon renoviert und glänzte an vielen Ecken hell und einladend.
Die Passagen begannen bereits exklusiv und teuer zu werden und zahlungskräftigeres Publikum anzuziehen, gleichzeitig hatten viele Einheimische noch mit den Nachwehen der Wende zu kämpfen.
Das Bild auf den Straßen habe ich immer als bunt empfunden: Von der DDR-Oma, über Touristen, Schwarzvolk (Gothics), Alternative, bis zum aufstrebenden Jungunternehmer konnte man innerhalb des Rings allem begegnen.
Die Alternative und Gothic-Szene waren stark damals, aber es konnte auch passieren, dass man einigen ganz bilderbuchhaften "Glatzen" mit Springerstiefeln und Bomberjacken über den Weg lief.

Soviel zu den Farben in L.E. und dem allgemeinen Setting.
Und nun wünsche ich viel Vergnügen mit Melas Geschichte.

DavidbeatsGoliath

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Damit ihr wisst, ob ich eure Kommentare bereits berücksichtigt habe und sicher sein könnt, dass die Mühe des Kommentierens nicht vergebens ist, führe ich hier ein kleines Überarbeitungsprotokoll. Dient mir auch zur Übersicht, weil zwischen den Kapiteln nun doch viel Zeit ins Land gegangen ist. 10/19

Überarbeitet

Kapitel I - 6.10.19
Kapitel II - 6.10.19

Mela und Jo - Bad Boy VampirWhere stories live. Discover now