Kapitel 22

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Mittlerweile hat er mir den Rücken zugedreht, doch ich gehe immer weiter auf ihn zu. Vielleicht ist das doch nicht so eine gute Idee und sollte ich das doch lassen. Was will ich überhaupt sagen? Hey das war ein blöder Streit beim letzten Mal. Ich gehöre nicht zu den Schöpfern. Gut dass das geklärt wäre! Wir sollten normal zueinander sein. Lass uns das Ganze vergessen? Nein. Eindeutig nicht.

Ich knalle gegen etwas hartes und meine Beine überkreuzen sich, sodass ich auf meinen Hintern falle. Ich kann nicht mal geradeaus laufen. Wie konnte ich nur vergessen vor Newt zu stoppen, anstatt zu versuchen ihn umzurennen.

Er dreht sich zu mir und reibt sich den Arm. Ich stehe auf und reibe mir meinen Kopf. Auf den bin ich übrigens auch gelandet. "Können wir kurz reden?", frage ich schüchtern und wende meinen Blick nicht vom Boden ab.

"Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist" "Bitte", ich sehe ihn hoffnungsvoll an. Nach kurzem zögern nickt er leicht und läuft rüber zu Zart. Er flüstert ihm noch schnell was zu, bevor er zu mir zurück läuft.

Anders als ich kann er vor mir stoppen. Er nimmt mein Handgelenk und führt mich in sein Zimmer. Ich bin immer wieder überrascht davon wie ordentlich sein Zimmer aussieht.

"Und?", fragt er ungeduldig. Er verschränkt die Arme vor der Brust und schaut böse zu mir runter. "Hör auf damit", Verwirrung mischt sich in seinen Ausdruck. "Wa-", ich komme ihm einige Schritte näher worauf er verstummt.

Ich strecke meinen Arm aus und streiche die Falte auf seiner Stirn mit meiner Hand glatt. Er beobachtet meine Handlung permanent.
"Ich mag es nicht wenn sich diese Falte auf deiner Stirn bildet und erst recht nicht wenn du MICH so anschaust.", ich senke meine Hand und schaue auf den Boden. Anschließend entferne ich mich um einige Schritte von ihm weg und murmele, "Ich mag es mehr wenn du mich anlachst".

"Ich wollte dir erklären, dass ich nicht zu wckd gehöre und ich vertraue dir nicht weniger als Thomas. Es ist nur so-" "Bitte nicht das Thema schon wieder". Er dreht sich zum gehen, doch ich halte ihn an der Hand zurück, "Bitte lass mich ausreden", seine Gesichtszüge werden weicher, als er auf unsere Hände guckt.

Er legt den Kopf in den Nacken und seufzt. Ich führe ihn an seiner Hand zum Bett und wir setzten uns gemeinsam hin. Irgendwas hat sich in seinem Blick verändert er wirkt nervös und da ist noch etwas, was ich nicht definieren kann. "Du bist enttäuscht, weil du denkst ich würde dir nicht vertrauen nur weil ich dir nichts von meinen Träumen erzählt habe, aber dafür erzähle ich es dir jetzt Okay?" "Serena-", ich lege meinen Finger auf seine Lippen und sehe ihn flehend an. "Bitte gib mir diese Chance" "Du machst mich noch verrückt", murmelt er. Ich sehe ihn abwartend an und schließlich nickt er leicht und ich nehme erneut seine Hand in meine.

Maze Runner- der Weg zu Ihrem HerzenWhere stories live. Discover now