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Ich wachte von dem Geräusch an Regen, der gegen die Fensterscheibe prasselte, auf. Dieses Geräusch nervte mich immer dann, wenn man schlafen wollte und es stürmte oder sonstiges.
Neben mir nahm ich ein knurren wahr, weswegen ich mich herum drehte und verwundert in Jakes Gesicht starrte. Ich war noch immer sauer auf ihn. Einmal, dass er mich als Schlampe betitelt hatte und, weil er mich einfach sauer macht.

"Starr mich nicht so an" knurrte er auf einmal und öffnete die Augen "Ich weiß, dass ich auch im Schlaf gut aussehe".

"Arschloch" murmelte ich und zog meine Augenbrauen zusammen "Was suchst du überhaupt hier?".

"Ich dachte du könntest ein bisschen Gesellschaft brauchen" sagte er selbstverständlich und grinste.

"Da hast du aber falsch gedacht" zischte ich. Plötzlich donnerte es und ich zuckte zusammen und kuschelte mich an Jake an. Natürlich unabsichtlich.

"Sieht man" mein Kopf spürte die Vibration seiner Brust, als er lachte.

Er zog mich näher an sich ran sodass ich schon halb auf ihm lag, weshalb ich ganz auf ihn drauf kletterte. Er hörte auf zu lachen uns sah mich aus seinen blauen, glänzenden Augen an. Sie leuchteten warm und gaben mir einen Hauch an Sicherheit.

"Es tut mir leid" sagte er leise und strich mit seiner Hand über meine Wange "Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll".

Ich sah ihn verwirrt an, musterte ihn "Womit?"

"Damit" er kam mir plötzlich näher und küsste mich einfach auf den Mund. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände auf seine Brust.

Seine Hände lagen an meinen Wangen und zogen mich näher an ihn ran. Er lächelte und löste sich kurz um Luft zu schnappen und gleich wieder seine Lippen auf meine Lippen zu legen. Er vertiefte den Kuss und strich mir mit der Zunge über meine Lippe. Ohne zu zögern gewährte ich ihm Einlass und spielte mit seiner Zunge, die wild versuchte meine Dominanz zu erkämpfen. Keuchend und grinsend lösten wir uns voneinander und sahen uns an.

"Ben" sagte Jake "Darf ich dir was sagen?" Ich nickte, zeigte ihm, er sollte weiter sprechen. "Als du weg warst, habe ich mir große Sorgen gemacht. Riesige Sorgen. Wirklich. Ich habe mir die schuld daran gegeben und war deswegen so scheiße zu dir. Ich wollte mich von dir fern halten. Nur um dich zu schützen. Nur damit dir nicht noch mal das passiert, was du schon erlebt hast. Als du wieder da warst, fiel mir ein Stein vom Herzen und ich war mehr als glücklich. In der Zeit, wo ich dich verachtet habe, habe ich dich nicht aus meinen Gedanken bekommen. Fast einen Fehler gemacht. Nur um dann zu merken dass..." Er stockte sah mich an, brachte seinen Satz nicht zuende sondern sah mich an.

"Dass..?" wiederholte ich fragend und durchbohrte ihn mit meinen Blick.

"Dass...." er stockte, versuchte die richtigen Worte zu finden. Man sah ihm an, dass er danach wühlte um die Worte präzise zu überbringen. Dann sah er mich an „Ich wollte fragen, ob du meine Freundin werden willst?"

Mir fiel der Mund auf und meine Augen wurden riesig. Hatte er gerade echt gefragt ob ich seine Freundin sein wollte? Hieß das er liebte mich? Oh gott, was soll ich nur sagen?

"Ich meine wenn du nicht willst ist das auch ok... Also heh... Nein ist es nicht. Ich liebe -" Ich küsste ihn stürmisch und versuchte meine Tränen zurück zu halten. Ich war gerade glücklich, wusste nicht wie ich es beschrieben sollte "Heißt das 'ja'?" Fragte er mich dann.

"Ja" sagte ich und grinste.

Jake lächelte, wischte meine Tränen weg und klemmte mir eine verirrte Haarsträhne hinter mein Ohr. Er küsste meine Nase und lächelte mich wieder an.

"Ich liebe dich" sagte er und legte seine Lippen wieder auf meine. "Ich liebe dich Benedicte Nora Parker!" lachte er und umarmte mich feste.

*

"Ben?" fragte Jake und stupste mich an

"Was?" fragte ich genervt "Wenn du nicht schlafen kannst, dann ist das nicht mein Problem"

"Warum so zickig?" lachte er und zog mich an sich.

Den Tag haben wir damit verbracht im Bett zu liegen und Filme zu sehen; Alltag eben.

"Ich will seit einer verdammten Stunde schlafen, und du tippst mich zum 6 mal an und sagst du kannst nicht schlafen!" zischte ich und drehte mich zu ihm.

"Ich wollte eigentlich sagen, dass ich dich liebe, aber okay" lachte er worauf ich ihn schlug und mich mit den Kopf an seine Brust lehnte. "Würdest du es jetzt zu früh finden mit mir zu schlafen auch wenn wir erst seit 12 Stunden zusammen sind?".

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und biss auf meine Unterlippe. Jake zog scharf die Luft ein und legte seine Lippen auf meine. Er saugte an meiner Unterlippe und löste sich darauf.

"Hör auf damit. Wenn du das jetzt immer machst, werde ich dir deine Lippen zu tackern!" sagte er verzweifelt und küsste mich wieder kurz. "Also würdest du trotzdem?" wechselte er sofort.

"Ich weiß Nicht" sagte ich klein laut und schaute vor Scham auf den Boden.

"Ich meine... Guck mal Ben. Wir haben davor schon einiges gemacht und sowas. Wir waren nicht zusammen, haben uns wie welche benommen und jetzt ändert das doch auch nichts oder?" bemerkte er und brachte mich zum nachdenken.

"Du hast recht. Es macht keinen Unterschied." stellte ich fest und grinste. Ich legte meinen Arm um seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich "Aber trotzdem werde ich jetzt nicht mit dir schlafen, sondern schlafen gehen." Ich küsste ihn und kuschelte mich an seine Brust.

"Kein 'gute Nacht' oder 'ich liebe dich'?" fragte er verdutzt und hob mein Kinn nach oben.

"Gute Nacht Jake" sagte ich und küsste ihn "Ich liebe dich" ich küsste ihn wieder. Länger. Leidenschaftlicher. Intensiver.

"Ich liebe dich auch" sagte er und küsste mich wieder "So doll" und noch ein Kuss. Er ließ gar nicht von mir ab sondern küsste mich weiter.

"Jake" murmelte ich zwischen den küssen "Jake! La-lass dass!" Ich drückte mich von ihm weg und sah ihn böse an "Wir gehen jetzt schlafen" Er nickte traurig und kam meinem Kopf wieder näher "Na na! Wir wollen nicht übertreiben"

"Einen" schmollt er doch ich schüttelte den Kopf "Einen noch... Bitte" Ich schüttelte wieder meinen Kopf und sah ihn an "Bitte" er machte wieder einen schmoll Mund und große Augen "Bitte!".

"Nein".

"Bitte".

"Nein".

"Bitte".

"Na gut. Aber nur noch einen".

Er grinste und legte seine Lippen sofort auf meine. Sofort übte er einen leidenschaftlichen Kuss aus und legte sich über mich. Ich seufzte wegen meiner eigenen blödheit und erwiderte den Kuss einfach.

"Nacht süße" sagte er dann als er sich löste und gab mir noch einen Kuss bevor er sich an mich ran kuschelte und mich an sich zog.
Wenig später fiel auch ich in das Land der Träume und schlief glücklich in Jakes Armen ein.

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