Viele meinten immer das es okay sein würde schwul zu sein, doch auch heute konnte man immer mal dumme Kommentare darüber hören. Mir war es aber egal wenn Leute Louis und mich anstarrten, wenn wir küssten. Sie waren doch alle nur neidisch auf uns. Es sollte niemand für seine Sexualität gemobbt werden, denn auch wir Schwulen waren ganz normal. Auch ich musste mir in den letzten Jahren das ein oder andere dumme Kommentar anhören, aber es war mir so egal. Ich war glücklich darüber schwul zu sein, denn so hatte ich meinen Louis.

Wenn mal jemand uns beleidigte, konnten wir es mittlerweile einfach ignorieren, auch wenn ich wusste das es Louis weh tat und mir ehrlich gesagt, auch etwas. Doch ich vergaß all dies schnell wieder wenn ich in seine Augen sah und mit ein paar Worten konnte ich auch Louis wieder zum Strahlen bringen. Er hatte sich in den letzten Jahren vom Charakter her nicht wirklich verändert, was ich auch gut so fand. Er war immer noch der leicht schüchterne, schnell verletzliche, aber sonst immer gut gelaunte Louis. So sollte er aber auch bleiben, denn so war er mein Louis und nicht anders.

"Wollen wir vielleicht etwas ins Wasser gehen?" fragte mich Louis und lächelnd nickte ich.

Wir standen beide auf von unseren Handtücher auf und ich nahm seine Hand, die nur etwas kleiner war als meine, in meine eigene. Händchen haltend gingen wir in das blaue Meerwasser, welches erst etwas kalt erschien, dann nach einer Zeit aber normal war.

Ich spritzte Louis etwas nass, weswegen er mich gespielt sauer ansah, doch dann fing er an zu lachen. Er sah einfach wunderschön aus wenn er lachte und mein Blick fiel wieder auf seinen nackten Oberkörper. Louis war so heiß wenn er oberkörperfrei war, vor allem jetzt wo einige Wassertropfen an seiner makellosen leicht braunen Haut abperlten und über sein leichtes Sixpack rollten. Ich fand es toll das Louis, genau wie damals, nicht mehr trainierte nur um mir zu gefallen, er gefiel mir so gut wie er war.

Louis zog mich etwas näher zu sich selber und legte dann seinen Lippen auf meine. Meine nassen Hände vergrub ich in, seinen von der Sonnen erwärmten, braunen Haaren und er strich mir mit seinen Händen sanft über meinen Rücken. Es war so schön ihn jetzt und hier bei mir zu wissen und bei dem Gedanken, dass ich verlobt war mit Louis, wurde ich nur noch glücklicher.

Wir schwammen noch eine Weile durch das Wasser, nachdem wir aufhörten uns zu küssen. Jedoch hielt Louis die ganze Zeit meine Hand. Ich war immer noch etwas panisch wenn es ums Schwimmen ging, doch Louis hatte es mir so gut wie möglich beigebracht. Zwar konnte ich jetzt schwimmen, doch trotzdem war ich im Wasser lieber an den Stellen an denen ich mir sicher sein konnte, nicht untergehen zu können. Falls es so weit aber mal kommen sollte, konnte ich mir aber sich er sein das Louis mich retten würde, schließlich hatte er es mir versprochen. Jedoch bewunderte ich ihn noch heute für seine Geduld, denn es hatte lange gedauert bis ich mich getraut hatte alleine ins Wasser zu gehen und dann noch dort wo ich nicht einmal stehen konnte. Doch mittlerweile konnte ich es, auch wenn ich Louis immer gerne an meiner Seite hatte.

Nach einer Zeit gingen wir hinaus aus dem Meerwasser und trockneten uns mit unseren Handtüchern ab. Louis hingen seine braunen Haare in nassen Strähnen in die Stirn, was einfach unglaublich aus. Meine Haaren sahen aber höchstwahrscheinlich genauso aus, was mich gerade allerdings nicht störte, denn ich wusste das es Louis egal war wie ich aussah.

"Wollen wir Eis essen gehen?" fragte mich Louis als wir wieder halbwegs trocken war.

Begeistert nickte ich und griff nach meinem Portmonee, sowie nach meiner Snapback, welche ich mir aufsetzte. Dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu der Eisdiele die es hier am Strand gab. Gemeinsam setzten wir uns an einen Tisch für zwei und warteten wie viele andere Strandbesucher auf ein Eis. Ich legte meine Hand auf die Tischplatte und spürte nach kurzer Zeit, wie sich etwas Warmes auf meine Hand legte. Ich sah auf und traf auf die wunderschönen blauen Augen von Louis die mich verliebt ansahen.

Wir bestellten uns gemeinsam einen großen Erdbeerbecher und fütterten uns dann gegenseitig mit dem Eis, dass hatte ich schon immer gerne gemacht. Ich hatte schon so viel schönes mit Louis erlebt und ständig musste ich an ihn denken, auch wenn er gerade genau vor mir saß. Meine Finger legte ich an seine Wange und kam ihm etwas näher. Auch Louis kam näher und schließlich trafen sich unsere Lippen zu einem langen Kuss, wobei seine Lippen nach Erdbeere schmeckten. Gerne hätte ich den Kuss noch etwas vertieft, aber nicht wenn wir in einer mittlerweile überfüllten Eisdiele saßen.

Ich fand es dumm wenn uns Leute beleidigten weil wir schwul waren, aber dafür übertrieben wir es nicht beim Küssen in der Öffentlichkeit.

Als wir fertig gegessen hatten, bezahlte ich unser Eis und wir gingen zurück zum Strand und ließen uns in den warmen Sand fallen.

"Louis?" fragte ich ihn.

"Ja Zayn?" gab er zurück.

"Ich will dich nie mehr verlieren. Ich bin so verliebt in dich." meinte ich.

"Wir werden uns auch niemals verlieren, dass verspreche ich dir." sagte Louis mit einem Lächeln.

Dass er lächelte, machte mich unendlich glücklich und automatisch musste ich es erwidern. Meine Lippen trafen auf seine und es war einfach unheimlich romantisch, dazu ging gerade auch die Sonne unter. Als wir uns voneinander lösten, musste ich grinsend auf unsere verschränkten Finger gucken und zog ihn näher zu mir. Louis kuschelte sich an meine Schulter und gemeinsam genossen wir den Sonnenuntergang.

Doch wir genossen nicht nur den Sonnenuntergang, sondern auch unser ganzes Leben. Im Oktober nahm ich Louis zu meinem Ehemann, von diesem Moment an hieß er Louis Malik. Wir adoptierten einen kleinen Jungen und wurden eine sehr glückliche Familie.

Vielleicht waren wir anders als andere Familien, doch anders heißt nicht gleich schlechter.

Mein Leben war perfekt und Louis und mir stellte sich nichts mehr in den Weg. Wir waren für immer und ewig glücklich.

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Ich sitze hier gerade und hab schon Tränen in den Augen. Das war Then you came.

Jetzt kommt kein großes Gelabber, aber ich würde mich freuen wenn ihr auch noch meine Danksagung und den Soundtrack anseht.

Words: 1634

Ich würde mich sehr über Votes, Kommis und Follower freuen ♥

Love ya all so mutch ♥

- Maddi ♥

Then you came ➸ ZouisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt