Kapitel 20

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Zayns POV

"Du bist so süß Zaynie." murmelte Louis in meine Halsbeuge.

Er fand mich süß? Dabei war er eindeutig die niedlichste Person auf der Erde. So wie er hier gerade stand und mich fest umklammerte. Auch gerade, spürte ich wieder dieses unglaubliche Kribbeln in meinem Bauch. Was stellte Louis nur mit mir an? Solche Gefühle, wie bei ihm, hatte ich noch nie zuvor für irgendwen gefühlt.

"Du bist viel süßer Louis und ich freue mich schon sehr auf heute Abend. Ich komme dann um siebzehn Uhr zu dir, dann wirst du mich nicht mehr so schnell los." meinte ich lachend. Sofort erwiderte Louis dieses Lachen und grinste mich süß an. Wie sehr ich sein Grinsen doch liebte. Alles an ihm war einfach perfekt.

"Ich freu mich schon drauf. Ich werde dich aber vermissen in der Zeit. Wie soll ich denn solange Zeit ohne dich überleben? Das sind fast vier Stunden." meinte Louis aufgeregt.

"Du schaffst das Louis. Ich werde es auch irgendwie schaffen, aber denk einfach daran das ich ihn Gedanken die ganze Zeit bei dir bin. Du bist nie alleine. Ich bin immer da." erzählte ich ihm.

"Okay Zayn, dann schaffe ich das. Ich denke auch die ganze Zeit an dich. Jede Minute und jede einzelne Sekunde. Bis später also." sagte Louis, als wir an der Kreuzung ankamen, an der wir in unterschiedliche Richtungen gehen mussten. 

"Ich werde dich vermissen. Bis später mein Schatz. Ich liebe dich." gab ich zurück und legte meine Lippen auf seine für einen Abschiedskuss.

Ich zog Louis näher zu mir und er vergrub seine Hände in meinem Haaren. Eigentlich hasste ich es wenn irgendwer meine Haare anfasste, aber Louis durfte das. Bei ihm machte es mir noch nicht einmal etwas aus.

"Ich liebe dich auch Zaynie." flüsterte er als wir uns voneinander lösten. Er ging ein paar Schritte zurück und lächelte mich noch einmal mit seinem unwiderstehlichen Lächeln an, bevor er sich umdrehte und auf den Weg nach Hause machte.  Ich schaute ihm noch kurz hinterher, bevor ich mich dann auch auf den Weg nach Hause machte.

Nach schon ein paar Minuten kam ich zu Hause an und öffnete die Haustür. Ich zog meine dicke Winterjacke und meine Schuhe aus, bevor ich in die Küche zu meiner Familie ging.

"Hallo Zayn." rief Safaa und umarmte mich. Sofort hob ich das kleine Mädchen hoch und schloss sie auch in meine Arme.

"Hey meine Kleine." gab ich grinsend zurück.

"Ich hab dich vermisst." meinte sie süß.

"Ich dich auch meine Süße." sagte ich. Ich ließ sie wieder runter und begrüßte auch noch den Rest meiner Familie. Wir fingen an zu essen und dann fiel mir wieder ein, dass ich meine Mum noch etwas fragen musste.

"Mum. Kann ich heute bei einem Freund übernachten?" fragte ich sie.

Es tat weh das ich meiner Mutter verschweigen musste, dass ich einen Freund hatte, aber anders ging es nicht. Was würde sie sagen wenn sie wüsste das ich, ihr einziger Sohn, schwul war? Irgendwann müsste ich es ihr sagen, aber dieser Zeitpunkt war noch nicht jetzt. Ich konnte es ihr einfach nicht sagen, ich hatte zu große Angst. Ich wollte nicht das sie mich auf die Straße schickte oder sonstiges schlimmes mit mir machte.

Obwohl, würde meine Mum wirklich so schlimm reagieren? Ich war doch ihr Sohn und sie hatte doch immer gesagt das ich so sein sollte, wie ich war. Sie hatte mir immer beigebracht mich nicht zu verstellen. Eigentlich müsste sie es akzeptieren können, doch ich wollte es ihr jetzt noch nicht sagen. Vielleicht in ein paar Tagen oder Wochen. Werde ich dann sehen, aber irgendwann werde ich es ihr sagen.

"Ja natürlich darfst du das Zayn. Es freut mich doch so sehr das du jetzt schon neue Freunde gefunden hast. Du hattest doch erst Angst das du hier keine Freunde finden wirst, erinnerst du dich noch daran?" fragte sie mich lächelnd.

Then you came ➸ ZouisWhere stories live. Discover now