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Divan p.o.v.

Ich streichelte gerade Merts Pitbull, als die Haustür aufging und Rüya raus lief. Sie hatte Merts Kette um ihren Hals und lief weinend an mir vorbei. Geschockt sah ich ihr zu, wie sie aus dem Tor lief. WARTE MAL! DIE HAT MERTS KETTE?! ER HAT DIE MIR NICHT MAL ZUM ANPROBIEREN GEGEBEN DIESER 31IGER! Ich lief rein und ging ins Wohnzimmer. Er rauchte gerade. "Was geht ab.", sprach ich, doch es kam keine Antwort. Verwirrt sah ich ihn an. "Mert?", wiederholte ich. Er sah endlich zu mir. "Was machst du hier?", fragte er. "Nichts. Mir war langweilig.", antwortete ich. Woran dachte er? "Willst du erzählen was passiert ist bruder?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf. "Scheiss drauf.", gab er von sich. "Ich weiss du wirst mir danach eine Faust geben, aber du hast dich mies in sie verliebt.", sprach ich ehrlich. Ich wartete drauf, das er eine agressive Antwort gab, doch im Gegenteil. Er blieb stumm da. "Kann sein.", antwortete er endlich. Ich sah ihn etwas schockiert an. Kann sein? Es kann nicht sein. Es ist so. "Hast du nicht vor irgendwie.. du weisst schon ihr das zu sagen?", fragte ich verwirrt. Er schüttelte den Kopf. "Kannst du mich vorstellen mit einer Freundin?", fragte er mich und sah mich endlich an. Ich schüttelte den Kopf. "Bring mich dazu, es mir vorstellen zu können.", antwortete ich. Er schüttelte den Kopf. "Ich kann und werde das nicht. Nach einigen Wochen werde ich sie eh wieder vergessen haben.", erwiderte er. "Was steht euch im Weg?", fragte ich ihn neugierig. "Ich.", antwortete er. "Und warum?", bohrte ich weiter, doch er antwortete nicht mehr. Zum ersten mal hatte Mertcan Gefühle für ein Mädchen, doch benimmt sich dann so?! Das kann er doch nicht abziehen!

Rüya p.o.v.
Schon den ganzen Abend starrte ich die Kette an. Es war seine, doch sie war bei mir. Warum gab er mir so etwas? Sarah legte mein Kaffee auf den Tisch und setzte sich danach. "Er hat dir einfach die Kette gegeben?!", fragte sie geschockt. Ich nickte still. "Rüya! DU MUSST DIE VERKAUFEN! OMG WEISST DU WIE VIEL DIE WERT IST?!", schrie sie plötzlich. Sie versuchte mich zum Lachen zu bringen doch diesmal hatte es nicht geklappt. "Das war kein Witz.", fügte sie hinzu. "Die Kette ist wirklich was Wert." "Ist mir egal.", antwortete ich. "Uff Rüya. Hör auf wegen dem Schlecht gelaunt zu sein!", sprach sie. Mir floss wieder eine Träne aus dem Auge. "Hör auf!", sprach sie. "Weisst du was, er liebt dich. Er weiss nur nicht wie er mit diesen Gefühlen umgehen soll, weil du in seinem Leben das erste Mädchen bist.", versuchte sie mich zu trösten. "Ich meine schau mal an was er alles für dich macht. Ich hab ne Idee. Er ist doch so Eifer auf Azad. Ab jetzt kommst du zu fast jeder Party und chillst mit Azad.", schlug sie vor. "Oder du tust so als ob du sogar was mit ihm am laufen hast.", grinste sie. Ich wischte mir meine Tränen weg.
...

Die ganze Woche besuchte ich Azad im Krankenhaus, da ich solche Schuldgefühle hatte. Mir kam dauernd die Idee von Sarah in den Kopf. Würde er wirklich eifersüchtig werden? Azad packte seine Sachen und wir verliessen gemeinsam das Krankenhaus, da er endlich entlassen wurde. "Es tut mir wirklich sehr leid.", sprach ich. "Rüya wann wirst du endlich aufhören dich zu entschuldigen. Es passt schon.", antwortete er. Ich lächelte leicht. "Wieso hast du eigentlich seine Kette an?", fragte er mich. "Was? Wessen?", fragte ich. Was soll ich jetzt sagen?! "Na die von Mertcan.", sprach er. "Das ist nicht seine.", log ich. Azad lächelte. "Natürlich ist das seine." "Juckt dich nicht.", gab ich kalt von mir. "Sorry.", erwiderte er. Ich ignorierte es.

Mert p.o.v.

"Sie haben das Krankenhaus verlassen." "Verfolg sie weiter.", antwortete ich und legte danach auf. Genervt fuhr ich mir durch die Haare und versuchte mich zu beruhigen. Sie ist seid Tagen nur mit ihm. Was ist so besonders an diesem kleinen Lügner? Sofort stand ich auf und verliess das Wohnzimmer. Ich nahm von der Kommode meine Autoschlüssel und verliess das Haus.

Rüya p.o.v.

Ich blieb an der anderen Strassenseite stehen. Seit wann fährt hier so ein Maybach rum? Wer könnte es sich hier bitteschön leisten. Er ist es. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte darüber oder nicht. Irgendwie wollte ich ihn wieder sehen. Ihn umarmen und ihm sagen das ich mir Sorgen um ihn gemacht habe. Ich lief sofort rein und danach die Treppen hoch. Es war schon 22 Uhr. Meine Eltern müssten schlafen. Ich sperrte die Haustür auf und betrat die Wohnung. Ich wurde langsam nervös. Nachdem ich mir meine Schuhe ausgezogen hatte lief ich in mein Zimmer. Ich öffnete das Licht und blickte zu Mert. Er schlief?! Verwirrt sah ich ihn an. Seid wann schläft er um die Uhrzeit? Vorallem auf meinem Bett?! Ich schloss leise die Tür hinter mir und sperrte sie ab damit keiner rein kann. Leise liess ich meine Tasche ab und deckte ihn zu. Er hatte schon wieder Wunden im Gesicht. Wie kann man nur sogar beim schlafen, so gut aussehen? Ich nahm mir meine Pijama aus dem Schrank und schminkte mich danach ab. Auf meinem Bett war nicht mehr viel Platz. Ich setzte mich auf meinen Stuhl und starrte Mert an. Wie konnte ich mich in so einen Esel verlieben? Ich stand auf und legte mich neben ihn. Ich war müde und wollte einfach nur schlafen. Mein Bett war eindeutig zu klein für uns beide.

Mert p.o.v.

Ich hörte das Klingeln meines Handys, weshalb ich es mit geschlossenen Augen nahm und an mein Ohr hielt. "Hm." "Mert wir müssen reden.", hörte ich Sams Stimme. "Ich ruf dich später an.", murmelte ich und legte wieder auf. Ich wollte meinen Arm heben aber jemand lag auf ihm, weshalb ich meine Augen öffnete. Bitte nicht schon wieder irgendeine Hurre.

MachoboyWhere stories live. Discover now