Freund oder Feind?

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Levi.... Stand tatsächlich in der restlichen Menge, das ganze Konzert über war er nicht zu sehen doch jetzt wurde es klar...
Er sagte damals: du wirst sehen was du davon hast.
Augenblicklich überkam mich ein kalter Schauer und ich wurde kreidebleich.

"Alles in Ordnung?" fragte Timi und riss mich aus meinem Zustand raus.
Ich versuchte nicht auffällig zu wirken und so zu tun als sah ich ihn nicht, er stand mit dem Rücken zur Bühne.
"Gar nichts ist in Ordnung Timi. Schau mal 3. Reihe links wer da steht...."
flüsterte ich ihm unbemerkt zu.
"Das der sich wagt noch hier aufzutauchen."
Timis Hände beilten sich zu Fäusten.
"Verhalten wir uns für erste so als wenn es nicht aufgefallen ist okay...?" Ich zupfte an seinem Anzugärmel.
Er verdrehte kurz die Augen und atmete tief aus,
"Gut wahrscheinlich hast du Recht wir sollten kein aussehen erregen, wäre zu Gefährlich."
gestand er sich nun ein.
Ich nickte und wir berichteten den anderen Jungs davon.
Steven biss sich auf die Unterlippe.
"Ich frag mich was er hier will..."
"Das wüsste ich selber gern." Schob ich über meine Lippen und sah zu Basti wie er gerade auf ihn los laufen wollte.
Gerade konnte Lukas ihn noch halten.
"Basti heute mal zur Abwechslung keine Fäuste sprechen lassen, wir haben noch Publikum...."
"Hab aber mit dem Pisser noch ne Rechnung offen, er hat meine Cousine geschlagen." Reine Wut rannte über seine Lippen.
"Das ist mir bewusst aber denk einmal nach." er blickte Basti ernst in die Augen.
Er atmete tief aus, Stampfte auf und grummelte vor sich hin.
"Unsere Zeit wird kommen" sprach Steven und hielt ihm seine geballte Faust hin, Basti erwiederte sie.
"Du hast Recht und dann ist Tag der Abrechnung." er grinste Steven schief an.
Wir bemerkten nicht das er auf uns zu kam
"Na Trailerpark Gang. Alles fit?"
ertönte die uns bekannte Stimme.
Nun hatte er die Aufmerksamkeit die er unverkennbar wollte.
All unsere Blicke waren auf ihn gerichtet, wir hatten beschlossen ruhig zu bleiben.
"Klar klar bei dir?" gab Basti schroff von sich.
"Immer doch. Meine Freundin Charlize wollte euch unbedingt kennen lernen"
er hatte eine Blonde dünne, geschminkte große Frau neben sich. Passte so gar nicht zu ihm aber das war mir auch völlig egal mir schwirrte nur im Kopf rum was er hier wollte....
"Charlize, und du musst Basti sein?" fragte sie und reichte ihm die Hand, sie war genau sein Beuteschema das wussten wir alle.
Ich hoffte gerade nichts mehr als das Basti nicht in Schwanz Denken verfällt.
"Du bist dann wohl Timi, du Lukas und ach du musst dann Steven sein?"
sie begutachtete die Jungs, aber ihre Anwesenheit störte mich extrem.
"Du bist dann also die Freundin von Steven? Freut mich sehr, Levi hat mir viel von dir erzählt." Ich gab ihr aus Höflichkeit die Hand aber traute ihr Null.
"Ja ja genug vorgestellt, wir gehen jetzt feiern, haste Bock?"
Zack bumm bäm ich wusste es Basti hatte angebissen. Ich hasste ihn in solchen Momenten wusste aber tief im Inneren das Levi dahinter stecken musste.
"Natürlich, hab gehört ihr habt ne super Bar." Charlize klammerte sich direkt an Basti.
Super konnte ja nur schief gehen...
Und Levi war definitiv nicht in guter Absicht gekommen, er war Feind und kein Freund.....
Die beiden gingen vor zum Auto.
"Und Lucy wie ist es dir so ergangen?" fragte Levi freundlich. Ekelhaft. Einfach ekelhaft. Wie gut das die Jungs bescheid wussten und ich hoffte dass alles vorsichtig sein werden so wie ich.
"Alles bestens wie du sehen kannst." Steven kam direkt zu mir und legte seine Arme von hinten um mich.
"Keine Panik Stevie sie gehört dir." Lachte er ihn an.
"Schon immer." erwiederte er.
Der hatte gesessen das sah man deutlich. Ich musste innerlich lachen.
"KOMMT IHR PFEIFEN ENDLICH?" rief Basti uns entgegen.
Wir zögerten nicht lange und begaben uns zu den Autos.
Timi und Lukas waren mit in Bastis , Steven und ich mussten leider Gottes bei Levi mit fahren da durch Charlize nur noch ein Platz frei war aber Steven mich nicht alleine lassen wollte aber ich ihn auch nicht.
Beide starteten die Motoren und fuhren Richtung Trailerparkbar.
Die Stimmung war ruhig aber dennoch angespannt weil mich Gedanken quälten dabei war ich gerade befreit durch mein Geständnis diese Situation schmiss mich um 100 Schritte wieder zurück ins Nichts.
Ein Kloß setzte sich während der Fahrt fest aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen wie besprochen.
Dort angekommen stiegen wir aus und betraten die Bar.

Immer wenn du durch meinen Kopf rennst will ich Scherben essenWhere stories live. Discover now