Quittung

87 5 0
                                    

Die Jungs unterhielten sich und ich saß völlig wortlos auf der Rückbank, zwischen Steven und Timi. Lukas beobachtete mich sehr oft durch Rück Spiegel unterhielt sich dabei aber weiter. Ich hatte mein Handy in der Hand, da die Jungs noch etwas nach Holland wollten zum Einkaufen.
Ich hatte eine WhatsApp von Timi.

"Timi
Wohin wolltest du?"

Ich:
Weg. Einfach weg.

Timi:
Das ist keine Lösung.

Ich:
Für mich wäre es eine gewesen.

Timi:
Wir reden später.

Ich sperrte mein Handy und atmete tief seufzend ein.
Steven wagte es nicht mich an zu sprechen. Er wusste das es in solchen Momenten alles andere als gut war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich in Venlo an, Basti parkte auf dem großen Parkplatz und wir stiegen sofort aus.
Eigentlich hatte ich gar keine Lust mehr aber dann fiel mir ein das Primark auch ein paar Straßen weiter war.
"Jungs ich geh nach Primark."
"Ich geh mit." sagte Timi und wendete sich meinem linken Arm zu und hakte sich sofort ein.
Ich wusste es wollte ihn aber auch nicht abblocken.
"Lass die Finger bei dir Timi." rief Basti lachend hinterher.
"Vielleicht." rief er lachend zurück
"Was ist passiert."
Eingehakt liefen wir durch die Straßen, es war ziemlich voll.
"Er hat mich betrogen." gab ich plump als Antwort.
"Wohin wolltest du?" fragte er erneut.
"Bora-Bora Abstand haben" schob ich kurz ein.
"Rede lieber mit Steven anstatt zu fliehen." ich blickte an Timi hoch während wir liefen, er war immerhin ja mehr als  einen ganzen Kopf größer als ich.
"Guck nicht so ich meine das Ernst. Das weißt du. Außerdem kannst du mich nicht hängen lassen ich brauche dich hier genau wie Basti Lukas und auch Steven. Er hat Scheisse gebaut , ich weiß was er getan hat aber geb euch nicht auf. Er liebt dich."
ich senkte meinen Blick wieder gerade aus und wir bogen nach rechts zum Nebeneingang ein.
Drin unterbrachen wir das Gespräch, wir suchten ein paar Klamotten zusammen und wir probierten Sachen an, die Tante von der Umkleide schaute gerade nicht hin da kam plötzlich Timi in meine Kabine.
Er wirkte nicht wie er selber ich stand gerade nur im BH da weil ich ein Shirt gewechselt hatte.
"Tim...was machst du h...." er hielt mir den Mund zu
"Shhhhhh..." er fasst unter mein Kinn und beugte sich runter, er küsste mich...?! Wie was?!
Ich versuchte mich zu wehren, aber es ging nicht. Seine Lippen schmeckten nach Gras und leicht alkoholisch. Er roch aber wunderbar....
Nach einiger Zeit löste er den Kuss und hauchte rein
"Jetzt bist du Steven quitt und es kann wieder alles gut werden."
"Tim...was ist los mit dir?"
sagte ich leise und perlpex
"Bin etwas drauf aber das kam mir gerade in den Sinn." erwiderte er lässig dann warf er einen kurzen Blick aus dem Vorhang und schlich sich wieder in seine Kabine.
"Fuck.... Das war ein guter Kuss aber anders als bei Steven. Er löste nichts in mir aus, glücklicher weise, er war einfach nur mein bester Freund.
Gemeinsam gingen wir zur Kasse, die Sonne brannte und die Jungs waren schon am Auto und warteten auf uns.
Basti rauchte gerade einen Joint und Steven trank ein Bier.
Tim legte unsere Tüten ins Auto und hüpfte rein, Basti fuhr sofort los und nach ca einer Stunde wegen Stau waren wir wieder zu Hause.
Steven nahm meine Tüten und strunzte mir die Treppen hinterher. Mit großen Schritten flüsterte Tim ihm noch etwas ins Ohr.
Ich öffnete meine Zimmertür und hielt sie Steven auf und bat ihn somit rein.
Er stellte meine 6 Tüten auf dem Boden in der Ecke ab und blieb stehen.
"Setzen kannst du dich auch." sprach ich und ließ mich auf mein Bett fallen.
Er setzte sich auf den Lederstuhl und drehte sich zu mir rum.
"Warum bist du gekommen Steven warum hast du mich zurück geholt?" Ich starrte an die Decke weil ich ihn nicht unbedingt anschauen wollte.
"Du kannst mich nicht verlassen, ich will dich nicht verlieren, es tut mir Leid. Bitte schau mich an." er klang verzweifelt.
"Ich hasse mich dafür dass ich dir das angetan habe. Bitte verzeih mir Schatz...." er druckste rum und man hörte den Kloß im Hals.
"Ich habe deine Quittung bereits ausgeteilt." sprach ich und richtete mich gerade aus auf ihn.
Sein blickt war schockiert und verletzt.
"Ich hab auch jemanden geküsst. Wir sind quitt. Ich verzeihe dir, aber es kommt nie wieder vor." Ich blickte ihn ernst in seine braunen Augen.
"Du hast was...?" flüsterte er schon fast.
"Du hast mich schon verstanden." er stand auf packte mich am Kinn küsste mich hart, härter als je zu vor ich merkte wie ich langsam Lust auf ihn bekam. Es wurde härter feuriger und leidenschaftlicher als je zu vor. Ich merkte seine Wut auf sich selber und auf mich aber das machte uns beide extrem heiß. Wir rissen uns regelrecht die Klamotten vom Leib, er drückte meine Schenkel auseinander spielte an mir rum und mit der anderen Hand knetete er meine Brust. Dann zog ich ihn aufs Bett, fasste zwischen seine Beine und entlockte ihm ein lautes Stöhnen, dann ließ ich seine Errektion in meinen Mund gleiten und er leitete meinen Kopf mit seiner Hand auf und ab.
Dann zog er irgendwann meinen Kopf zu sich hoch küsste mich drehte mich auf den Rücken und drängte meine Schenkel auseinander. Dann Drang er tief und hart in mich ein.
Irgendwann atmeten wir erschöpft nebeneinander im Bett nackt nebeneinander.
Es war vom feinsten. Ich konnte ihm nicht widerstehen, ich liebte ihn einfach zu sehr.

Immer wenn du durch meinen Kopf rennst will ich Scherben essenWhere stories live. Discover now